Re: Refertilisierung
geschrieben von: Joachim Beuchert
Datum: 26. September 2005 11:39
Hallo Herr Dr. Petsch,
bei mir wurde die Sterilisation vor 12 Jahren durchgeführt. Ich bin 50 Jahre alt und habe zwei Töchter (18 und 20 jahre alt) aus erster Ehe. Ich bin - leider immer noch - starker Raucher und leide an Hypertonie, die medikamentös eingestellt ist. Meine Lebensgefährtin ist 28 (ohne eigene Kinder) und wir wünschen uns in den nächsten 2 - 3 Jahren ein Kind. Mein Urologe rät eher zur TESA-MESA-Methode, weil er die Erfolgsaussichten einer Refertilisierung nach 12 Jahren als sehr gering einstuft. Ich bin unschlüssig, auch was die Risiken aufgrund meines eigenen Gesundheitszustandes anbelangt. Für Ihren Rat wäre ich Ihnen sehr verbunden. Herzlichen Dank im voraus!
Mit freundlichen Grüßen
Joachim Beuchert
Re: Refertilisierung
geschrieben von: Dieter Pfister
Datum: 07. October 2005 22:45
sehr geehrte damen und herren,
ich bin selbständig ( kann mich also nicht krankschreiben lassen ) und im handwerklichen bereich tätig ( schwere körberliche arbeit ).
wie lange muss ich nach einem eingriff rechnen nicht arbeiten zu können?
mit wem muss ich mich in verbindung setzen um eventuell einen kurzfristigen termin für den eingriff zu erhalten?
können eventuelle nachuntersuchungen vom hausarzt oder einem urologen übernommen werden ? und werden diese kosten vielleicht von der kasse übernommen ?
besen dank
dieter pfister
Re: Vaterschaft nach Sterilisation
geschrieben von: Martin Klein
Datum: 16. October 2005 09:14
Dr. Martin Petsch schrieb:
Die Alternative der künstlichen
> Befruchtung, d.h. Samenzellentnahme aus dem Hoden (TESE) mit
> anschließender künstliche Befruchtung (ICSI) sind nicht nur
> erheblich teuerer ( pro ‚Zyklus' gesamt ca. 5000,- bis
> 6000,-, Euro meist sind mehrere Zyklen erforderlich;
> Selbstzahlerleistungen), sondern bedeuten für die Partnerin
> auch eine erhebliche gesundheitliche und psychische Belastung
> (Hormonbehandlungen, Eizellentnahme, Embryotransfer).
> Außerdem sind die Schwangerschaftsraten der künstlichen
> Befruchtung deutlich geringer als nach Refertilisierung eines
> sterilisierten Mannes - und die ‚natürliche Zeugung' ist
> wesentlich angenehmer.
> Insgesamt kann daher die Refertilisierung als Verfahren der
> 1. Wahl bei Kinderwunsch nach Sterilisation empfohlen werden.
Hallo Herr Dr. Petsch,
was spricht eigentlich gegen die nächtliegende Methode, die Spermien den Hoden zu entnehmen und zum güntigen (Eisprung) Zeitpunkt einzuführen, wie sonst auch auf dem natürlichen Wege....?
Mit freundlichen Grüßen
Martin Klein
künstliche Befruchtung mit Samen aus den Hoden
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 18. October 2005 12:28
Hallo Herr Klein,
eigentlich eine gute Idee - das wäre natürlich eine ziemlich einfache Methode. Leider hat sich aber herausgestellt, dass es so einfach nicht geht.
Bei der Samenzellgewinnung aus dem Hodenmaterial lassen sich nur einige wenige Samenzellen isolieren - nicht wie bei einem Samenerguß viele Millionen. Diese einzelnen Samenzellen auf natürlichem Weg 'auf die Reise zur Eizelle' zu schicken - wird leider praktisch nie zu einer Schwangerschaft führen. Alles klar?
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Düsseldorf
Tel. 0211-4379-115
www.androdoc.de
dr.petsch@androdoc.de
Wieder zeugungsfähig nach Sterilisation
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 18. October 2005 12:41
Hallo Herr Beuchert,
auch nach 12 Jahren sind die Erfolgsaussichten, die Zeugungsfähigkeit nach Sterilisation wieder herzustellen und auf natürlichen Weg Vater zu werden, deutlich höher als die Aussichten, per künstlicher Befruchtung ein gemeinsames Kind zu bekommen.
Zwar nehme die Erfolgschancen mit zunehmender Sterilisationsdauer ab. Da Sie aber vor der Sterilisation sicher fruchtbar waren (Vaterschaft besteht ja) und außerdem noch Ihre Partnerin relativ jung ist (das eine 28jährige Frau fruchtbarer ist als z.B. eine Frau mit 42 Jahren, ist allgemein bekannnt), sind Ihre Aussichten, nach Refertilisierungsoperation Eltern zu werden, günstig. Allerdings sollten Sie sich an einen Operateur wenden , der Refertilisierungen regelmäßig durchführt - allgemein empfohlen wird eine Operationshäufigkeit von mindesten 30 Refertilisierungen im Jahr.
Das Zentrum für Andrologie und Mikrochirurgie in Düsseldorf gehört zu den meistfrequentierten Zentren für Refertilisierungen in Deutschland - wir führen pro Woche ca. 2-3 'Refis' durch.
Wenn Sie Bedenken wegen den OP Risikos haben, sollten Sie sich am besten von Ihrem Hausarzt oder Internisten nochmals untersuchen lassen. Die Risiken und Belastungen der Refertilisierung entsprechen in etwa der Sterilisation - auf Wunsch kann der Eingriff bei uns auch in örtlicher Betäubung durchgeführt werden.
Falls Sie weiteres Infomaterial wünschen, schicken Sie uns Ihre Adresse - Sie erhalten ausführliche Informationen einschließlich eines Patienteninformationsfilmes.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Düsseldorf
Tel. 0211-4379-115
www.androdoc.de
dr.petsch@androdoc.de
Re: Vaterschaft nach Sterilisation
geschrieben von: k.schettler
Datum: 01. November 2005 20:44
guten Abend,
ich bin in diesem Forum neu und habe auch einen Kinderwunsch nach einer tubensterilisation.Ich habe schon 2 kinder normal entbunden und bin 32 Jahre jung.Ich bin seit 1980 insulinpflichtiger Diabetiker ohne Spätfolgen und habe mit meinem Lebenspartner einen ausgeprägten Kinderwunsch.Mir wurde von der reproduktionsmedizien in Halle zu einer Refertilisierung geraten.Nun möchte ich gerne wisen,wie hoch die erfolgsrate ist und wie hoch die Kosten sind,wir wären ja Selbstzahler.Ich hoffe ich kann auf diesm Wege eine Antwort erhalten.
Mit freundlichen Grüßen
K.Schettler
Refertilisierung bei Frauen
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 02. November 2005 13:33
Liebe Frau Schettler,
in unserer Klinik führen wir Refertilisierungsoperationen bei Männern durch.
Bitte wenden Sie sich mit Ihrem Anliegen an Ihren Frauenarzt; dort erhalten Sie ggf. Adressen mit Zentren für Refertilisierungsoperationen bei Frauen.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
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Fellow European Board of Urology
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Düsseldorf
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Kinderwunsch nach Sterilisation
geschrieben von: Nikolaus Grandmontagne
Datum: 14. November 2005 11:20
Sehr geehrter Herr Petsch,
ich habe mich schon ein wenig informiert und weiß, was bei einer Refertilisierung auf mich zu käme. Ich bin 42 Jahre alt und seit 2001 zeugungsunfähig durch Vasektomie. Dabei wurden ein bis zwei cm der Samenleiter großzügig entfernt. Ich habe einen Sohn aus erster Ehe war also zeugungsfähig vor dem Eingriff. Meine Lebenspartnerin ist jetzt 43 Jahre alt und hatte bisher noch keine Kinder. Um ein gemeinsames Kind bekommen zu können habe ich mich entschlossen, eine Refertilisierung ins Auge zu fassen.
Dabei habe ich aber folgende Fragen: Ist es trotz Fehlens größerer Teile der Samenleiter möglich eine erfolgreiche Refertilisierung an mir durchführen zu lassen? Welche Möglichkeiten gibt es herauszufinden, ob meine Partnerin überhaupt noch eigene Kinder haben kann? Sprich, lohnt sich diese Mühe überhaupt? Von einer externen Befruchtung (mit z.B. TESE) möchte ich absehen, gerade im Hinblick auf die Belastungen für meine Partnerin.
Vielen Dank im Voraus
mfG
N. Grandmontagne
Re: Kinderwunsch nach Sterilisation
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 16. November 2005 17:22
Sehr geehrter Herr Grandmontagne,
die Aussichten für Sie persönlich, durch eine mikrochirurgische Refertilisierung wieder zeugungsfähig zu werden sind günstig: Sie waren vor der Sterilisation sicher fruchtbar, die Sterilisationsdauer ist mit 4 Jahren noch vergleichsweise kurz. Ob durch die 'großzügige`Entfernung von Samenleiterlänge ein Problem zu erwarten ist, kann ich erst nach einer persönlichen Untersuchung sagen; bisher hatte ich aber noch keinen Fall, bei dem eine Refertilisierung wegen zu langer Defektstrecke gescheitert wäre. Der längste Defekt, den wir dabei bisher ausgeglichen haben, war ca. 7-8 cm. Wir hatten auch schon Patienten, die 'zweimal' sterilisiert waren (erneute Sterilisation mit weiterbestehendem Samenzellnachweis auch nach Sterilisation). In solchen Fällen arbeitet der Urologe normalerweise auch 'sehr gründlich', und auch in diesen Fällen war die Refertilisierung ohne größere Probleme möglich. Es ist im übrigen fast immer gut möglich, einer Sterilisation 'in der Leiste' zu refertilisieren, allerdings entfällt bei diesen Fällen die Möglichkeit der Tubulovasostomie. Die Aussichten auf eine Schwangerschaft bzw. Vaterschaft nach der Refertilisierung mit einer 43 Jahre alten Partnerin sind natürlich deutlich schlechter als mit einer jüngeren Frau - das würde auch gelten, wenn Sie nicht sterilisiert worden sind. Allerdings sind die Erfolgschancen auch der Alternative der künstlichen Befruchtung bei älterer Partnerin deutlich vermindert. (Sorry an unsere weibliche Leserschaft, aber so ist das nun mal).
Ich würde in einem Fall wie bei Ihnen empfehlen:
1. Persönliche Untersuchung bei einem erfahrenen Andrologen bzw. Mikrochirurgen.
2. Gynäkologische Untersuchung der Frau.
Falls alles o.k. dann
Mikrochirurgische Refertilisierung mit der Einfrierung (Kryokonservierung) von Hodengewebe. Sollte nach der OP nicht schnell ein gutes Spermiogramm erreicht werden, zeitnahe Vorstellung als Paar in einem Kinderwunschzentrum zur unterstützenden Therapie.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Re: Kinderwunsch nach Sterilisation
geschrieben von: Müller Brigitte
Datum: 05. December 2005 13:01
Sehr geehrte Damen,
sehr geehrte Herren,
es wäre nett ,wenn Sie mir Informationen zusenden könnten ,
insesondere auch über die Kosten und ob die Möglichkeit einer Finanzierung
bestehen würde.Mein Mann hat 2002 eine Vasektomie machen lassen und wir bereuen mitlerweile den Schritt.Der Wunsch noch mehr Kinder zu bekommen ist unermesslich.Vielen Dank für Ihre Mühe .
Mfg Brigitte Müller
Informationsmaterial Refertilisierung
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 06. December 2005 09:07
Hallo Frau Müller,
wir senden Ihnen gerne ausführliches Informationsmaterial über die Refertilisierung zu. Bitte schicken Sie Ihren Namen mit Anschrift an meine Email Adresse, Sie bekommen innerhalb weniger Tage ein Infopaket mit Detailinfos zum Eingriff, Hinweise zum Verhalten nach der Refertilisierung sowie eine CD / DVD mit einem Filmbeitrag, der Ihnen einen ersten Eindruck von der Klinik vermittelt.
Sie sind auch willkommen, sich einen unverbindlichen Termin für eine persönliche Beratung geben zu lassen. Die Anmeldung der andrologischen Sprechstunde erreichen Sie unter der Nummer 0211-4386-170. Wenn Sie mich direkt sprechen wollen, so ist die direkte Durchwahl die 0211-4379-115. Falls ich nicht am Schreibtisch bin (meist im OP), können Sie auch gerne Ihre Adresse oder Rückrufnummer auf dem Anrufbeantworter hinterlassen.
Einige Informationen finden Sie ja in den Beiträgen hier im Forum.
Wenn die Sterilisation wie bei Ihrem Mann erst relativ kurz zurückliegt, sind die Erfolgschancen für eine Refertilisation natürlich besonders gut.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Re: Vaterschaft nach Sterilisation
geschrieben von: Toralf krispin
Datum: 11. January 2006 10:39
Sehr geehrte damen und Herren,
können sie mir einen Rat geben bzw helfen ,wie wir unseren Kinderwunsch uns erfüllen können,trotz meiner Serilisation?
Danke
Mfg
Toralf Krispin
Re: Vaterschaft nach Sterilisation
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 11. January 2006 15:46
Hallo Herr Krispin,
wenn Sie die Beiträge und meine Antworten hier im Patientenforum lesen, haben Sie eigentlich schon recht umfangreiche Infortmationen.
Gerne senden wir Ihnen einen Brief mit Informationsmaterial zu, bitte schicken Sie mir per Mail Ihre Postadresse zu.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Re: Refertilisierung bei Frauen
geschrieben von: anja last
Datum: 13. January 2006 18:15
entschuligen sie das ich sie anschreibe aber uns brennt was auf den herzen,
meim name ist anja last 40 jaher seit 14 jahren sterilisiert,nach meinen letzen kind,das war in meiner 1 ehe,bin neu verheiratet,
kann mann eine sterilisation rückgänig machen was kostet es und kann mann in raten zahlen weil wir von harz 4 leben ,weil mein mann durch seine krankheit arbeitsunfähig ist.
ich bitte sie herzlich uns evtl .weiter zu helfen .wir wünschen uns so sehr ein kind es soll doch nicht wegen geld scheitern
..gruss anja last
Re: Refertilisierung
geschrieben von: Andrea Lange
Datum: 15. January 2006 15:25
Hallo Herr Dr. Petsch,
mein Mann wird 46 Jahre, hat einen Sohn (geb. 1990) aus erster Ehe und wurde 1994 sterilisiert. Nun bin ich in sein Leben getreten (33 Jahre, keine Kinder, aber Kinderwunsch). Aufgrund des Kinderwunsches wurde 2003 Hodengewebe entnommen und eingefroren, und zwar mit dem besten Ergebnis. Nun haben wir aber ziemlich erfolglos schon die zweite ICSI-Behandlung hinter uns, und zwar deshalb, weil die Dinger nicht beweglich genug sind. Wie wären denn die Aussichten bei einer Refertilisierung?
Viele Grüße
Andrea Lange
Re: Vaterschaft nach Sterilisation
geschrieben von: Mueller Marianne
Datum: 16. January 2006 00:27
Sehr geehrte Damen und Herren
Mein Partner liess sich vor 5 Jahren sterilisieren. Er hat zwei Kinder. Er ist 45 jaehrig. Ich bin 39 jaehrig. Hatte eine Schwangerschaft. Er moechte sich nun einer Refertilisierungsoperation unterziehen. Wie hoch sind die Chancen einer Schwangerschaft?
Mit bestem Dank fuer eine Antwort
M. Mueller
Re: Vaterschaft nach Sterilisation
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 17. January 2006 08:28
Hallo Frau Müller,
wir haben die bisherigen OP Erfolge ausgewertet und in Tabellen zusammengefaßt, sodaß Sie selbst in unserem Infomaterial nachschlagen können, wie gut die Erfolgschancen sind. Gerne senden wir Ihnen ein Infopaket per Post (einschl. Filmbeitrag) zu, bitte übermitteln Sie uns Ihre Postadresse.
Eine Sterilisationsdauer von 5 Jahren ist für die Refertilisierung noch relativ kurz, ich habe schon zahlreiche erfolgreiche OPs in dieser Konstellation durchgeführt. Die Information, dass Ihr Partner vor der Steri sicher fruchbar war (d.h. Vaterschaft besteht) ist wichtig und günstig.
Die Fruchtbarkeit der Partnerin spielt natürlich auch eine entscheidende Rolle - diese kann mit 39 evtl. schon eingeschränkt sein. Bitte lassen Sie sich von Ihrem Gynäkologen beraten und ggf. untersuchen.
Die Erfolgsaussichten für die Refertilisierung sind, verglichen mit den Alternativverfahren wie künstliche Befruchtung, sehr gut.
Wenn ich eine Zahl nennen soll, so würde ich bei den gegebenen Informationen eine SS-Wahrscheinlichkeit von ca. 50% annehmen.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Refertilisierung
geschrieben von: J. Kaufmann
Datum: 18. January 2006 08:28
Sehr geehrter Herr Dr. Petsch,
die Beiträge in Ihrem Forum habe ich schon mit großem Interesse verfolgt. Mein Lebenspartner hat sich vor 15 Jahren sterilisieren lassen und ist jetzt 45 Jahre. Ich bin 20 Jahre alt und wir haben über eine Refertilisierung nachgedacht, um uns einen späteren Kinderwunsch zu erfüllen. Ist dies überhaupt nach so langer Zeit möglich und wie stehen die Erfolgschancen?
Danke
Mit freundlichen Grüßen
J.Kaufmann
Refertilisierung vs. ICSI
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 18. January 2006 14:15
Hallo Frau Lange,
wenn die Hodenprobenentnahme gute Samenzellen ergeben hat, so sind auch die Aussichten für eine erfolgreiche Refertilisierung gut.
Bei erneutem Kinderwunsch nach Sterilisation des Mannes ist die mikrochirurgische Refertilisierung sicher die aussichtsreichste Maßnahme. Die Erfolgsraten der künstlichen Befruchtung sind deutlich geringer - und dazu ist die künstliche Bruchtung wesentliche aufwendiger, teuerer, und die Partnerin muß auch behandelt werden.
Wenn nun die künstliche Befruchtung, wie bei Ihnen, erfolglos bleibt, so stellt sich die Frage: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, jetzt mit einer Refertilisierung noch schwanger zu werden?
Bei Männern mit einer Sterilisationsdauer von 10-15 Jahren zeigen die Ergebniszahlen der auf Refertilisierungen spezialisierten Zentren einein positiven Samenerguß in 70% der Fälle und eine Schwangerschaftsrate von 42%. Die Schwangerschaftsrate hängt natürlich auch von der Fruchtbarkeit der Frau ab - wenn diese bei Ihnen normal ist (was ich annehme), so sehe ich auch bei Ihnen einen realistische Chance, nach Refi schwanger zu werden.
Ein wichtiger Vorteil nach der Refertilisierung ist , dass die Befruchtungsphase nicht nach 2 Zyklen endet, wie bei der künstlichen Befruchtung, sondern dass Sie bei einem 'wieder fruchtbaren' Partner im Prinzip bei jedem Eisprung die Chance auf eine Schwangerschaft haben ....... die 'Befruchtung' findet ja auf natürlichem Weg statt!
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Re: Refertilisierung
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 18. January 2006 14:25
Hallo Frau Kaufmann,
ja, eine Refertilisierung ist auch nach 15 Jahren noch mit relativ guten Erfolgsaussichten möglich. Zwar findet man bei Patienten mit längerer Sterilisaitonsdauer in verstärktem Maße Schädigungen im Nebenhodenberich. Dies kann der geübte Operateur aber häufig durch eine Samenleiter-Nebenhoden-Verbindung (genannt Tubulovasostomie, kurz TVS) umgehen. In Zentren für Refertilisierungsoperationen werden solche TVS Operationen häufig durchgeführt.
Bei einer Sterilisationsdauer von ca. 15 Jahren zeigen die Resultate spezialisierter Operateure einen positiven Samenerguß in ca. 65% der Fälle. Ob es anschließend zu einer Schwangerschaft kommt, hängt dann natürlich auch von der Fruchtbarkeit der Partnerin ab - Ihr junges Alter von 20 Jahren ist da sicher eine gute Vorraussetzung.
Um ganz sicher zu gehen, ist es auch möglich, während der Refertilisierung Hodenproben für eine Tiefgefierung (Kryokonservierung) zu entnehmen, damit im Falle eines negativen Spermiogrammes noch Material für einen Plan B zur Verfügung steht. Falls Sie weiteres Interesse haben, senden wir Ihnen gerne mehr Infos per Post zu.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Refertilisierung
geschrieben von: J. Kaufmann
Datum: 18. January 2006 17:07
Sehr geehrter Herr Dr. Petsch,
vielen Dank für die Infos. Was mir noch am Herzen liegt, ist diese OP sehr kompliziert bzw. gefährlich für meinen Partner? Besten Dank!
Mit freundlichen Grüßen
J.Kaufmann
Re: Refertilisierung - OP Risiken wie Sterilisation
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 23. January 2006 10:38
Hallo Frau Kaufmann,
die OP Risiken sind nicht höher als bei der Sterilisation.
Die Refertilisierungsoperation ist natürlich deutlich schwieriger als eine Sterilisation, schließlich soll der Samenleiter ja durchgänig und flüssigkeitsdicht wieder vernäht werden. Also kompliziert nein, schwierig ja.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Re: Refertilisierung vs. ICSI
geschrieben von: Sonja Fischer
Datum: 31. January 2006 13:02
Guten Tag Herr Petsch,
mit Interesse habe ich die Beiträge verfolgt. Nach einem kurzen telef.mit Ihnen, schicken sie mir nun Info.Material zu. Danke schon mal im Vorraus.
Ich habe da noch eine Frage, und zwar wie sehen die "Zahlen" der geglückten Schwangerschaften nach einer Refertilisierung aus im Vergleich zu den negativen?
Mein zukünftiger Mann (32 Jahre) hat sich vor sechs Jahren sterilisieren lassen, hat aber aus der ersten Ehe zwei Kinder. Ich werde 28 Jahre alt und wir haben den wunsch, ein Baby zu bekommen.
Jetzt waren wir schon bei meinem Frauenarzt um uns zu erkundigen wie wir denn jetzt vorgehen sollten. Es war nicht gerade aufbauent. Sowohl Refertilisierung als auch die künstliche Befruchtung sieht er gleich bei Null.
Sein Urologe sagte uns das eine Refertilisierung nur innerhalb von 5 Jahren wieder erfolgreich rückgängig gemacht werden kann, da sonst der eigene Körper antikörper gegen sein Sperma bildet. Sein Hausarzt meinte allerdings, dass man jederzeit den Hoden punktieren könnte und es auf künstlichen Wege immer geht.
Deshalb möchte ich gerne die Zahlen im Vergleich sehen,um mir ein Bild machen zu können.
Mit freundlichen Grüßen
S.Fischer
Re: Refertilisierung vs. ICSI
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 06. February 2006 09:13
Hallo Frau Fischer,
leider ist vielen Ärzten nicht bekannt, dass spezialisierte Zentren sehr gute Ergebnisse bei Refertilisierungsoperationen erreichen.
Ein Grund dafür ist sicher auch, dass immer wieder 'Gelegenheitsoperateure' Refertilisierungen durchführen, teilweise sogar ohne OP Mikroskop - die Ergebnisse sind dann entsprechend unbefriedigend.
Wir sind eines der bundesweit meistfrequentierten Refertilisierungszentren und führen pro Woche 2-3 Refertilisierungen durch; durch die Verwendung feinster Nahtmaterialien und moderner OP Mikroskope können wir mit unserem eingespielten OP Team sehr gute Erfolgs- und Schwangerschaftsraten erreichen. Ich kenne Sie bisher nicht persönlich, aber nach Ihren Angaben würde ich Ihre Aussichten für eine Schwangerschaft auf ca. 50% (nach Refi) einschätzen. Ihr Partner war vor der Sterilisation sicher fruchtbar, Sie sind relativ jung, die Sterilisation liegt auch noch nicht allzulang zurück - alles sehr gute Vorraussetzungen für eine erfolgreiche Refertilisierung mit anschließender Schwangerschaft.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Refi-Forum
geschrieben von: S.Köster
Datum: 08. February 2006 14:44
Hallo,
für den Erfahrungsaustausch zum Thema "Refertilisierung" gibt es seit einigen Jahren das Refi-Forum "Kinderlos" im Internet, welches speziell auf diese Thematik ausgerichtet ist. Neben Usern, die noch vor der Refi stehen oder diese gerade hinter sich gebracht haben, haben wir auch eine ganze Reihe an Mitgliedern, die bereits ein "positives Ergebnis" im Arm halten. Auch Patienten der Klinik Golzheim sind zahlreich vertreten.
Alle Interessierten sind herzlich zum Mitmachen eingeladen unter www.kinderlos.de.tf
Freundliche Grüße
S.Köster
Re: Refertilisierung vs. ICSI
geschrieben von: didi
Datum: 15. February 2006 15:06
hallo,
ich wurde im november 2005 und anfang febr. 06 per BS an meinen Eileitern operiert. Es wurde festgestellt, dass beide nicht durchgängig sind. Der eine Eileiter ist bereits wieder 4,5 cm groß.
Mein Lebensgefährte ist sterilisiert. Seit 2002. Er hat zwei kinder aus erster Ehe.
Trotz aller Schwierigkeiten möchten wir den wunsch nach eigenen Kindern nicht aufgeben.
Eine künstliche Befruchtung ist doch möglich ? oder muß mein Partner erst die Sterilisierung rükgängig mahen?
Der OP Arzt meinte wir sollten den Kinderwunsch noch nicht abschreiben aber mein Frauenarzt meinte, dass das mit meinen Eileitern nicht so schlimm sei, da mein Partner eh sterilisiert ist. Er meint, es geht nichts mehr.
Ja was denn nun?
Können Sie Licht in unser Dunkel bringen?
mfg
didi
Re: Refertilisierung vs. ICSI
geschrieben von: Michaela Jansen
Datum: 22. February 2006 09:52
Sehr geehrter Dr.Petsch,
die "Refi" von meinem Mann liegt nun 19 Monate zurück ohne das eine Ss bei mir eingetreten ist
Das letzte Spermiogramm von Oktober 05 war mit 18 Mill.und einer Beweglichkeit von nur 10 % nicht wirklich besonders gut.
Da wir ja bereits 2 gemeinsame Kinder haben und ich gerade 37 geworden bin waren die Erfolgsaussichten nicht schlecht.
Fruchtbarkeit sowie ein regelmässiger Eisprung wurden mir bei meiner letzten Frauenärztlichen Untersuchung bestätigt.Sollte nach dem Zeitraum nicht schon eine Ss eingetreten sein?Wir sind sehr verzweifelt,wobei ich ja auch nicht jünger werde.
Meine Frage nun lautet,was können wir noch tun?
Gibt es Medikamente die die Beweglichkeit betrifft?
Macht eine Insemination bei dieser Beweglichkeit Sinn?
Über eine Antwort bzw.einen guten Ratschlag wäre ich ihnen sehr dankbar.
MfG,M.Jansen
Re: Refertilisierung vs. ICSI
geschrieben von: Michaela Jansen
Datum: 22. February 2006 09:49
Sehr geehrter Dr.Petsch.ich habe eben gelesen das sie mir auf einen älteren Beitrag bereits geantwortet haben.Vielen Dank dafür und ich werde mich mit ihnen in Verbindung setzen.
MfG,M.Jansen
Refertilisierung
geschrieben von: Kaiser Roland
Datum: 13. March 2006 12:33
Guten Tag
Ich habe mich über die Refertilisierung erkundet war auch bei einem Gespräch bei einem Urologen .In der Schweiz kostet dieser eingriff ca sFr. 5000.- .Ist es möglich das ich für diesen Eingriff als Selbszahler in D einen Termin bekomme ohne grosse vorherige abklärung . Laut ihren angaben ist der eingriff sicher 100 Euro billiger als in der Schweiz Dr. Martin Petsch schrieb:
>
>
Refertilisierung
geschrieben von: Kaiser Roland
Datum: 13. March 2006 12:37
Guten Tag
Ich habe mich über die Refertilisierung erkundet war auch bei einem Gespräch bei einem Urologen .In der Schweiz kostet dieser eingriff ca sFr. 5000.- .Ist es möglich das ich für diesen Eingriff als Selbszahler in D einen Termin bekomme ohne grosse vorherige abklärung . Laut ihren angaben ist der eingriff sicher 100 Euro billiger als in der Schweiz Dr. Martin Petsch schrieb:
>
>
Refertilisierung - Patienten aus ganz Europa.
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 13. March 2006 13:33
Sehr geehrter Herr Kaiser,
zu uns reisen Patienten aus ganz Deutschland und den umliegenden Nachbarländern, um eine Refertilisierung durchführen zu lassen; auch zahlreiche Schweizer waren schon hier. Wenn Sie möchten, vermittle ich Ihnen gerne Email Kontakt zu Schweizer Landsleuten, bei denen ich bereits eine Refertilisierung durchgeführt habe.
Da unsere Klinik recht nahe am Flughafen liegt (mit dem Taxi in ca. 10 min . zu erreichen), bietet sich die Anreise mit dem Flieger an. Z.B. von Zürich aus gibt es einige günstige Angebote.
Bei weitere Anreise handhabe ich es normalerweise so, dass alle Fragen von Ihrer und meiner Seite telefonisch geklärt werden
Sie reisen dann am Tag vor der OP an und können vorraussichtlich am Tag nach der OP wieder heimfahren
Die Kostenpauschale beträgt, für alle Refertilisierungspatienten, Euro 2300,- incl. aller Nebenleistungen und Übernachtungen. Nur wenn eine Partnerin untergebracht werden soll, fallen ggf. weitere Kosten an - ich helfe Ihnen aber gern bei der Suche nach einem günstigen und netten Hotel.
Wenn Sie uns Ihre Postadresse mitteilen, senden wir Ihnen gerne Infos (einschl. einer CD/DVD) per Post zu.
Für weitere Auskünfte oder Terminanfragen erreichen Sie mich auch telefonisch.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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www.androdoc.de
dr.petsch@androdoc.de
Re: Refertilisierung
geschrieben von: N.N.
Datum: 14. March 2006 10:20
Hallo Herr Dr. Petsch,
mein Lebensgefährte (36) hat sich vor knapp 3 Jahren sterilisieren lassen. Wir sind seit knapp zwei Jahren zusammen und wünschen uns gemeinsam ein Kind. Er hat bereits einen Sohn (14) aus erster Ehe. Wie stehen da überhaupt unsere Chancen? Wären Sie so nett und würden mir Infomaterial zusenden? Um kurze Rückantwort wäre ich sehr dankbar?
Vielen Dank im voraus.
Natascha
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.12.06 13:32.
Re: Refertilisierung vs. ICSI
geschrieben von: Ina Weiß-Thamm
Datum: 15. March 2006 10:02
Sehr geehrter Dr. Petsch!
Mein Mann und ich haben einen Kinderwunsch!
Die Sterilisation von meinem Mann ist in etwa 14 Jahre her.
Wir hoffen dass sie uns weiterhelfen können, da ihm vor drei Jahren in Detmold die Hoffnung doch ein gemeinsames Kind bekommen zu können, genommen wurde.
Ihm wurden dort 20% Erfolg zugesprochen und davon abgeraten.
Letztes Jahr habe ich mich weiter informiert, und bin über ihre Seite im Internet gestolpert.
Mein Mann möchte sich gerne mit ihnen in Verbindung setzen und Kontakt aufnehmen, auch zur Erfragung der Kosten,
wenn die Chancen höher liegen.
Ich würde mich freuen, wenn sie sich melden.
Mit freundlichem Gruß
Ina Weiß-Thamm
Re: Refertilisierung vs. ICSI
geschrieben von: Ina Weiß-Thamm
Datum: 15. March 2006 10:46
Sehr geehrte Dr. Martin Peitsch!
Ich habe ihre Antwort auf meine E-Mail gelesen und möchte mich bedanken.
Sie sind ein Lichtblick, da wir aus Paderborn kommen und dies kein unerreichbares Ziel ist.
Ich werde mit meinen Mann darüber sprechen, und er wird sich mit ihnen in Verbindung setzen.
Danke für die schnelle Antwort, denn von einigen Kliniken haben wir bis heute keine Antwort erhalten.
Wann können wir sie am Besten erreichen?
Sind die Operationen an bestimmten Tagen?
Bitte melden sie sich, wann sie telefonisch am Besten zu erreichen sind.
Einen schönen Tag.
Ina Weiß-Thamm
Gute Erfolgsaussichten.
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 15. March 2006 16:48
Hallo Frau Minten,
eine Sterilisationsdauer von nur drei Jahren ist erfreulich kurz. Da Ihr Partner vor der Sterililisation ganz sicher fruchtbar war, sind damit die Erfolgsaussichten für ein Kind sehr gut. Die Fruchtbarkeit der Partnerin spielt natürlich auch noch eine wichtige Rolle.
Das Infomaterial erhalten Sie in den nächsten Tagen.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Düsseldorf
Tel. 0211-4379-115
www.androdoc.de
dr.petsch@androdoc.de
Sterilisationsdauer 14 Jahre
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 15. March 2006 16:53
Hallo Frau Weiß-Thamm,
Ihre Anfrage ist irgendwie doppelt hier im Forum, da ist wohl was durcheinander gekommen. Ich stelle meine Antwort auf Ihre Anfrage hier nochmal ein.
Sehr geehrter Frau Weiß-Thamm,
die Rückgängigmachung der Sterilisation (Vasovasostomie, mikrochirurgische Refertilisierung) ist heute mit sehr guten Erfolgsaussichten möglich. Während der Operation werden die verschlossenen Samenleiterenden freigelegt, dann wird die Durchgängigkeit der Stümpfe geprüft. Schon während der Operation wird ein erstes Spermiogramm angefertigt. Die Samenzellproduktion in den Hoden ist auch nach vielen Jahren Sterilisationsdauer meist noch gut intakt.
Zur schonenden Freilegung der Samenleiterenden ist die Verwendung von Lupenbrillen notwendig - für die eigentliche Samenleiterverbindung in 2-Schicht Technik wird ein OP Mikroskop eingesetzt. Nur so lassen sich die sehr feinen Nähte (Fadenstärke 10-0) korrekt platzieren und die Samenleiterdurchgängigkeit sicher wiederherstellen. Samenzellen im Erguss finden sich in über 90% der Operierten, von denen wiederum ca. 80% Kinder bekommen. Wenn die Sterilisation schon länger als 10 Jahre zurückliegt, sinken die Schwangerschaftsraten auf ca. 50%. Die Fruchtbarkeit der Partnerin spielt natürlich auch eine wichtige Rolle.
Die Operation dauert ca. 2-3 Stunden und wird in Vollnarkose durchgeführt. Die meisten Patienten bleiben nach dem Eingriff eine Nacht in der Klinik, auswärtige Patienten reisen meist am Tag vor der OP an. Aber auch eine ambulante Durchführung ist möglich.
Mit unserem eingespielten OP Team führen wir pro Woche ca. 2-3 Refertilisierungen durch und gehören damit zu den bundesweit führenden Zentren für Andrologie und Mikrochirurgie. Nach Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Urologie sollte ein Operateur mindestens 30 Refertilisierungsoperationen pro Jahr ausführen. Nicht nur aus dem ganzen Bundesgebiet, auch aus den umliegenden Nachbarländern reisen Patienten an, um eine Refertilisierung in Golzheim durchführen zu lassen. Die Klinik profitiert dabei auch von der Attraktivität der Landeshauptstadt Düsseldorf sowie der guten Erreichbarkeit per Autobahn, ICE und über den nahegelegenen internationalen Flughafen.
Die Kosten für den hochspezialisierten Eingriff sind mit 2300,- Euro günstig. Die Alternative der künstlichen Befruchtung, d.h. Samenzellentnahme aus dem Hoden (TESE) mit anschließender künstliche Befruchtung (ICSI) sind nicht nur erheblich teuerer ( pro ‚Zyklus' gesamt ca. 5000,- bis 6000,-, Euro meist sind mehrere Zyklen erforderlich; Selbstzahlerleistungen), sondern bedeuten für die Partnerin auch eine erhebliche gesundheitliche und psychische Belastung (Hormonbehandlungen, Eizellentnahme, Embryotransfer). Außerdem sind die Schwangerschaftsraten der künstlichen Befruchtung deutlich geringer als nach Refertilisierung eines sterilisierten Mannes - und die ‚natürliche Zeugung' ist wesentlich angenehmer.
Insgesamt kann daher die Refertilisierung als Verfahren der 1. Wahl bei Kinderwunsch nach Sterilisation empfohlen werden.
Für eine Terminvereinbarung erreichen Sie mich direkt unter der Tel.Nr. 0211-4379-115. Wenn Sie ausführliches Infomaterial zugesandt bekommen möchten, übermitteln Sie uns bitte Ihre Postadresse.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
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Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Düsseldorf
Tel. 0211-4379-115
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Re: Refertilisierung vs. ICSI
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 15. March 2006 16:58
Hallo Frau Weiß-Thamm,
so, jetzt noch die Antwort auf Ihre 2. Mail.
Ich bin immer recht gut zwischen 14.00 und 15.00 Uhr erreichbar. Ggf. antwortet mein Anrufbeantworter, bitte hinterlassen Sie Ihre Tel. Nr., ich rufe dann zurück.
Ich führe ca. 2-3 Refertilisierungen pro Woche durch, d.h. meist jeden zweiten Tag (also Di und Do, oder Mo-Mi-Fr.). Wenn ein bestimmter Zeitraum sehr stark nachgefraget ist, operiere ich auch manchmal täglich. Kurz gesagt: Feste Termine gibt es nicht, ich versuche, für jeden Patienten den Termin zu finden, der am besten passt.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
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Re: Refertilisierung - Patienten aus ganz Europa.
geschrieben von: Kaiser Roland
Datum: 17. March 2006 04:03
Guten Tag Hr. Dr. Petsch
Vielen Dank für Ihre Ausführliche Antwort .
Meine Adresse ist . R. Kaiser Kernmattstr.36 4102 Binningen Tel. +41614210839 .Ich werde mich nächste woche Telefonisch bei Ihnen melden .
m.f.g
R. Kaiser
Infomaterial
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 17. March 2006 08:45
Hallo Herr Kaiser,
das Infomaterial geht heute per Post raus.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Re: Infomaterial
geschrieben von: Claudia Maier
Datum: 20. March 2006 13:44
Sehr geehrter Herr Dr. Petsch,
vor 3 Jahren hat sich mein Mann zur Sterilisation entschieden. Er hat schon eine Tochter und ich dachte das Thema sei bei mir abgeschlossen. Leider is das nicht so, jetzt bin ich 40 und hätte sehr gerne ein eigenes Kind. Könnten Sie uns Infomaterial über diesen Themenbereich zusenden. Ganz herzlichen Dank
Claudia Maier
Schenkenbergstrasse 23
73733 Esslingen
Re: Wieder zeugungsfähig nach Sterilisation
Datum: 21. March 2006 14:34
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe zwei Kinder, danach habe ich mich Sterilisieren lassen, das war vor ungefaehr 20 Jahren.
Jetzt bin ich neu verheiratet und meine Frau hegt den wunsch Kinder zu haben, ich selbst bin 56 Jahre alt, meine Frau 37 Jahre jung.
Was und wie sind die erfolgsaussichten, Kosten, etc, welche Alternativen haben wir ?
Wie schnell koennte ich einen Termin bekommen?
Um ausfuehrliche Antwort ware ich sehr dankbar,
mit freundlichen Gruessen verbleibe ich
Re: Wieder zeugungsfähig nach Sterilisation
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 02. April 2006 10:21
Hallo,
es ist in vielen Fällen möglich, auch nach einer Sterilisationsdauer von über 15 Jahren, also auch noch wie bei Ihnen 20 Jahren, die Fruchtbarkeit eines Mannes durch Wiederverbinden der Samenleiterwege wieder herzustellen. Allerdings nehmen die Erfolgsaussichten für eine Refertilisierung mit zunehmender Sterilisationsdauer ab. Große Studien von Patienten mit Verschlußzeiten über 15 Jahren, die in Refertilisierungszentren wie bei uns in Düsseldorf operiert worden sind, zeigen einen positiven Samenerguß von ca. 60%. Die Schwangerschaftsrate hängt natürlich auch von der Fruchtbarkeit der Frau ab. In einem Fall wie bei Ihnen würde ich mit Erfolgsaussichten von ca. 25-30% für eine Schwangerschaft ausgehen. Alternativ käme z.B. eine Künstliche Befruchtung in Frage, mit Samenzellen, die man durch eine Operation direkt aus den Hoden entnimmt, oder eine Vaterschaft mit Spendersamen.
Die Erfolgsaussichten aller Möglichkeiten würde ich in etwa gleich gut einschätzen.
Die Patienten zahlen bei uns für eine Refertilisierungsoperation Euro 2300,- als Pauschale, es sind also alle Nebenleistungen wie Übernachtung, Labor, Vorgespräch, Nachuntersuchunen etc. komplett darin enthalten.
Für weiters Infomaterial teilen Sie uns bitte Ihre Postadresse mit, gerne an meine Email Adresse direkt.
Bitte nicht ungeduldig werden, ich bin erst nach Ostern wieder in der Klinik.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
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Tel. 0211-4379115
Re: Refertilisierung bei Frauen
geschrieben von: Daniela Sens
Datum: 07. April 2006 00:30
Nach der Geburt meiner Tochter vor 12 Jahren habe ich mich sterilisieren lassen, da ich nie glaubte nochmals den Wunsch nach einem Kind zu haben.
Dies hat sich nun grundlegend geändert und ich würde die Sterilisation gerne rückgängig machen, da sowohl mein Lebenspartner wie auch ich seit langem einen Kinderwunsch hegen.
Hierzu habe ich folgende Fragen:
1. Gibt es hierfür eine Altersbegrenzung?
2. Wie hoch sind die Kosten und werden sie eventuell ganz oder teilweise von den Krankenkassen übernommen?
3. Gibt es ein gesundheitliches Risiko und wenn ja, wie hoch ist dieses?
4. Wie hoch ist die Erfolgsquote?
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir meine Fragen beantworten könnten und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
D. Sens
Re: Refertilisierung
geschrieben von: Diana Pabst
Datum: 09. April 2006 18:06
Guten Tag Herr Dr. Petsch,
ich hätte ein paar Fragen zur Refertilisierung.
Mein Freund 31 hatte als Säugling einen Leistenbruch,zudem wurde er operiert weil er Krebs hatte.
Die Narbe am Bauch drückte auf seine Venen im rechten Bein,dadurch erklären sich die Ärzte seine 2 Thrombosen die er an diesem Bein hatte.Er ist Marcumar Patient und auch sein Samenleiter wurde duch die Narbe verklebt oder eingequetscht.Auf jeden Fall kommt bei Ihm keine Samenflüssigkeit. Nun ist aber der Kinderwunsch da, wie verläuft die OP und bezahlt es in diesem Fall die GKV? Denn er kann ja nichts dafür!?
Mit freundlichen Grüssen
Diana Pabst
Re: Refertilisierung
geschrieben von: Nadine
Datum: 12. April 2006 22:25
Sehr geehrter Dr. Petsch,
vor ca. 4 Jahren wurde mein Lebensgefährte (31 Jahre) sterilisiert.
Er hat aus 1. Ehe 3 Kinder.
Nun bin ich (25 Jahre, keine Kinder) in sein Leben getreten und wir wünschen uns nichts sehnlicher als ein gemeinsames Kind.
Wir haben uns bei seinem Urlogen und auch auf Ihren Seiten im Internet über eine "Refi" informiert.
Trotzdem wollte ich mich erkundigen, ob es evtl. möglich wäre, Informationsmaterial zugeschickt zu bekommen. Das wäre wirklich nett.
Nadine Depenbrock
Aachenerstr. 62
52146 Würselen
Vielen herzlichen Dank
Nadine
Re: Refertilisierung - Patienten aus ganz Europa.
geschrieben von: Lenski, Ralf
Datum: 19. May 2006 19:02
Sehr geehrter Dr. Petsch,
mein Alter ist 40 Jahre, und ich habe vor 10 Jahren eine Vasektomie vornehmen lassen. Ich habe mich damals dazu entschlossen weil meine damalige Frau psychisch krank war und schon zwei Kinder hatte. Danach kam die Trennung, und jetzt bin ich mit einer Frau zusammen, die 7 Jahre jünger ist als ich und wir uns gemeinsam ein Kind wünschen in absehbarer Zeit. Nun habe ich gelesen, dass die Refertilisierung ca. 2300 € kosten würde. Meine Frage an Sie: Besteht die Möglichkeit diese Operation nicht auf einmal zu bezahlen, sondern in mehreren Schritten? Ich befinde mich zur Zeit in einer Umschulungsmaßnahme der LVA Niederrhein in Bad Pyrmont. Ich hoffe Sie können mir helfen!Vielen Dank im voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Lenski
Winzenbergerstr.43, Postfach 222
31812 Bad Pyrmont
Kosten der Refertilisierung / Vasovasostomie
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 23. May 2006 08:49
Sehr geehrter Herr Lenski,
vielen Dank für Ihre Anfrage - wir erhalten ähnliche Fragen häufiger.
Es hat in der Vergangenheit mehrfach Fälle gegeben, in denen die Zahlung trotz erfolgreicher OP sehr zögerlich oder gar nicht erfolgte....Sie haben daher sicher Verständnis, dass wir bei selbst zahlenden Patienten und Wahleingriffen die Regelung getroffen haben: Die Kosten sollten vor der OP als Vorkassenleistung auf einem Klinikkonto hinterlegt sein. Falls die OP verschoben wird oder aus welchen Gründen auch immer nicht stattfindet, erhält der Patient die Vorkassenleistung selbstverständlich zurück erstattet.
In Einzelfällen ist es möglich, mit der Verwaltung der Klinik eine Ratenzahlung zu vereinbaren - bitte setzen Sie sich ggf. mit der Leiterin der Buchhaltung in Verbindung (Tel. 0211 - 4379115).
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
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tubensterilisation kinderwunsch
geschrieben von: nadine
Datum: 16. June 2006 20:15
habe eine tubensterilisation durchführen lassen,möchte aber noch ein kind haben.kann ich mich künstlichbefruchten lassen oder geht da garnichts mehr.
Re: Refertilisierung bei Frauen
geschrieben von: michaela
Datum: 29. June 2006 11:07
habe meine sterilisation letzten juli rückgängig machen lassen. war im sept. schwanger und habe vor 2 wochen meine tochter bekommen. war in magdeburg in der uniklinik bei prof. dr. kleinstein. er hat mir schon im vorgespräch 90-100% erfolgschancen eingeräumt. kosten: ca. 2500 euro. risiken gibt es bei jeder op. wenn man es wirklich will nimmt man alles auf sich.
Re: Refertilisierung bei Frauen
geschrieben von: ANNETT BÖSE
Datum: 06. July 2006 15:38
HALLO!
ICH HABE MICH NACH 3 KINDERN STERILISIEREN LASSEN.JETZT SIND NEUN JAHRE VERGANGEN.BIN 39 JAHRE UND HABE MEIN MANN FÜRS LEBEN KENNEN GELERNT. NUN MEINE FRAGE WAS GIBT ES FÜR MÖGLICHKEITEN WIEDER SCHWANGER ZU WERDEN?
MIT FREUNDLICHEN GRUSS
A.BÖSE
Re: Refertilisierung bei Frauen
geschrieben von: ramona wilken
Datum: 11. July 2006 19:55
ich habe mich im februar für eine refi entschieden. ich habe 70% erfolgsschancen aber ich werde einfach nicht schwanger.was kann ich da noch machen?
Re: Vaterschaft nach Sterilisation
geschrieben von: Nina
Datum: 13. July 2006 11:36
Hallo zusammen!
Ich hoffe jemand kann mir hier Auskunft geben!
Seit kurzem habe ich einen neuen Freund, der schon 2 Kinder hat, geschieden ist und eine Vasektomie machen hat lassen. Laut seiner eigenen Aussage hat er sich den Samenleiter abbinden lassen.
Zu meiner ersten Frage: Das erste Monat in dem wir Sex hatten, hatte die "Samenflüssigkeit" eine sehr dunkle Farbe, fast so als ob Blut darin wäre. Er meinte zu mir, dass es normal sei, dass das etwas dunkler sei als normal. Aber es war wirklich ziemlich dunkel. Wie sollte das nun aussehen?
Seit kurzer Zeit habe ich aber festgestellt, dass sich die Farbe verändert hat und zwar auf "normal" weiß. Schaut eigentlich so aus, wie bei einem Mann ohne Eingriff.
Kann es sein, dass die Unterbindung vielleicht "undicht" geworgen ist? Oder woran kann es liegen, dass da wirklich ein so deutlicher Farbunterschied auftritt?
Die zweite Frage die ich habe betrifft das Rückgängig machen einer Vasektomie. Ich habe noch keine Kinder, möchte aber unbedingt eines. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob es rein theoretisch überhaupt möglich ist, dass er nochmal Kinder zeugen könnte. Wie hoch ist da wohl die Wahrscheinlichkeit, dass sowas klappt? Was ich schon mitbekommen habe ist, dass es anscheinend leichter ist es zu korrigieren, da es nur abgebunden wurde.
Wer kennt sich damit aus, oder hat das vielleicht selber schon rückgängig machen lassen?
Bin für jede Auskunft dankbar!
LG, Nina
Re: tubensterilisation kinderwunsch
geschrieben von: Simone
Datum: 13. July 2006 17:04
sehr geehrte Damen und Herren
Ich möchte Sie bitten mir behilflich ,zusein bei der suche nach einer Möglichkeit der finanzierung zufinden um unseren Kinderwunsch zuerfüllen.
Die Möglichkeit Schwanger zu werden (künstliche Befruchtung) ist nach Gyn,-Untersuchung sehr gut. Jedoch ist für uns die finanzierung nicht erschwinglich.
Mit freundlichem Gruß
Familie Lellwitz
Re: Vaterschaft nach Sterilisation
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 14. July 2006 10:02
Hallo Nina,
solche Farbänderungen des Spermas kommen, wie Sie schon richtig vermuten, meist durch Blutbeimengungen oder z.B. leichte Entzündungen und gehen meist von selbst wieder weg.
Vielleicht wäre es zur Sicherheit ratsam, wenn Ihr Partner mal einen Urologen aufsucht, um sicherzugehen, ob alles 'in Ordnung' ist.
Bei der Gelegenheit könnte auch ein Spermiogramm die Gewissheit bringen, ob Ihr Partner wirklich steril ist. Denn ja, es gibt Fälle, in denen 'von selbst' wieder eine Fruchtbarkeit eintritt.
Bzgl. der Chancen der Refertilisierung:
Ich bin einer der meistfrequentierten Operateure für Refertilisierungsoperationen und kann daher ganz sicher sagen, dass die Erfolgsaussichten einer Refertilisierung in den allermeisten Fällen gut sind, zumindest besser als die aller Alternativen bei Kinderwunsch nach Sterilisation.
Ich habe ja hier im Forum schon zahlreiche Anfragen beantworten - stöbern Sie mal durch,
Ich sende Ihnen gerne auch Infomaterial per Post zu - übermitteln Sie mir einfach Ihre Postadresse.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
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Re: Vaterschaft nach Sterilisation
geschrieben von: Nicole
Datum: 30. July 2006 03:36
Hallo Dr. Petsch,
Sie schrieben in einem pbrigen Artikel folgendes:
Die Kosten für eine Refertilisierung müssen in den meisten Fällen vom Patienten selbst getragen werden (so wie auch bei einer Sterilisation).
Aus diesem Satz schließe ich, das nicht alle Patienten die Refertilisierung selbst tragen müssen, welche ´Ausnahmen´ sind das, denn mein Mann würde sich gerne dieser OP unterziehen, da er sich vor ca. 11 Jahren für seine Frau hat Serilisieren lassen (sie durfte keine Kinder mehr bekommen ). Leider sieht er es nicht ein die Kosten selbst zu tragen, da sie nach der Steri noch ein Kind von einem anderen Mann bekommen hat.
Ich hoffe sie können uns ein klein wenig weiter helfen und bedanke mich im vorraus
MFG Nicole
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Kostenübernahme Refertilisierung durch die Krankenkasse?
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 09. August 2006 11:22
Hallo Nicole,
natürlich fragen viele Patienten nach, ob nicht vielleicht die Krankenkasse die Kosten der Refertilisierung übernehmen kann.
Ich habe dies bisher nur in zwei Fällen erlebt:
Im einen Fall waren durch eine Unfall mehrere Kinder der Familie verstorben, sodaß die Krankenkasse sich bereit erklärt hat, die Refertilisierung zu bezahlten.(quasi aus Kulanz, wenn man das in diesem tragischen Fall überhaupt so nennen darf).
In einem zweiten Fall waren bei dem Patienten nach der Sterilisaiton immer wieder und über Jahre Nebenhodenentzündungen aufgetreten, sodaß die Krankenkasse auf Drängen des Patienten bereit war, eine Refertilisierung zu bezahlen. Die häufigen Nebenhodenentzündungen waren alledings anhand einer Vielzahl von Arztbesuchen über mehrere Jahre nachvollziehbar.
Leider sind die Krankenkassen also nur in sehr seltenen Fällen bereit, die Kosten der Refertilisierung zu bezahlen. Sie sollten ggf. Kontakt mit Ihrerer Krankenkasse aufnehmen, um die Kostenerstattung zu klären. Wenn ich Ihnen dabei irgendwie behilflich sein kann, will ich das gerne tun.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
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Fellow European Board of Urology
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Düsseldorf
Tel. 0211-4379-115
www.androdoc.de
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Facharzt in Lippe -Spermiogramm
geschrieben von: Thomas
Datum: 11. August 2006 20:13
Hallo,
Ich (männlich - 44) suche nach einem guten Urologen zur Erstellung eines
Spermiogramms (Kinderwunsch) in Lippe/Detmold oder Umgebung.
-wie lange dauert eine derartige Untersuchung?-
zur Zeit bin ich in Deutschland, lebe jedoch überwiegend in China/Shanghai;
kann man dort auch eine fachgerechte Untersuchung voraussetzen?
Vielen Dank für eure Hilfe.
Gruss
Thomas
Re: Facharzt in Lippe -Spermiogramm
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 14. August 2006 08:00
Hallo Thomas,
die meisten niedergelassenen Urologen führen auch Spermiogrammuntersuchungen durch.
Seit 6 Monaten gibt es die Zusatzweiterbildung Andrologie. Damit qualifizieren sich Ärzte, die als Schwerpunkt Ihrer Praxis z.B. auch Fruchtbarkeitsuntersuchungen und -behandlungen bei Männern durchführen, also insbesondere auch Spermiogrammuntersuchungen von guter Qualität nach WHO Standard.
Sie können von Ihrer Ärztekammer (Ärztekammer Westfalen Lippe) eine Auskunft anfordern, welche Ärzte in Ihrer Region diese Zusatzqualifikation besitzen (www.akwl.de).
Sicherlich gibt es auch in China/Shanghai Ärzte, die Sie untersuchen und behandeln können; leider sind mir keine Kolleginnen oder Kollegen persönlich bekannt, die ich Ihnen empfehlen könnte.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Re: Refertilisierung
geschrieben von: Kalkofe Diana
Datum: 03. September 2006 20:58
Ich möchte die Refertilsierung Bei mir durch führen lassen.Bitte um beratung.
Re: Refertilisierung
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 05. September 2006 07:40
Hallo Diana,
na, dass ist ja mal eine wirklich kurzer und eindeutigen Eintrag.
Ich verstehe Sie so, dass Sie Interesse an einer Refertilisierung bei einer Frau haben? Ich bin auf die Refertilisierung von sterilisierten Männern spezialisiert, werde Ihnen daher nicht helfen können.
Wenn es um eine Refertilisierung bei Ihrem Partner geht, bitte ich um kurze Mitteilung - für Fragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Re: Refertilisierung bei Frauen
geschrieben von: Sandra
Datum: 20. September 2006 11:27
Daniela Sens schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nach der Geburt meiner Tochter vor 12 Jahren habe
> ich mich sterilisieren lassen, da ich nie glaubte
> nochmals den Wunsch nach einem Kind zu haben.
> Dies hat sich nun grundlegend geändert und ich
> würde die Sterilisation gerne rückgängig machen,
> da sowohl mein Lebenspartner wie auch ich seit
> langem einen Kinderwunsch hegen.
> Hierzu habe ich folgende Fragen:
> 1. Gibt es hierfür eine Altersbegrenzung?
> 2. Wie hoch sind die Kosten und werden sie
> eventuell ganz oder teilweise von den
> Krankenkassen übernommen?
> 3. Gibt es ein gesundheitliches Risiko und wenn
> ja, wie hoch ist dieses?
> 4. Wie hoch ist die Erfolgsquote?
> Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir meine
> Fragen beantworten könnten und verbleibe
> mit freundlichen Grüßen
> D. Sens
Hallo Herr Dr. Petsch,
ich weiß nicht, ob Sie auf o.g. Mail bereits geantwortet haben, aber genau diese
Fragen bzw. Antworten interesieren mich auch. Allerdings ist meine Sterilisation erst 4 Jahre her.
Bitte würden Sie mir die Fragen nochmals beantworten.
Gruß
Sandra
Re: Refertilisierung bei Frauen
geschrieben von: Sandra
Datum: 20. September 2006 11:28
Daniela Sens schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nach der Geburt meiner Tochter vor 12 Jahren habe
> ich mich sterilisieren lassen, da ich nie glaubte
> nochmals den Wunsch nach einem Kind zu haben.
> Dies hat sich nun grundlegend geändert und ich
> würde die Sterilisation gerne rückgängig machen,
> da sowohl mein Lebenspartner wie auch ich seit
> langem einen Kinderwunsch hegen.
> Hierzu habe ich folgende Fragen:
> 1. Gibt es hierfür eine Altersbegrenzung?
> 2. Wie hoch sind die Kosten und werden sie
> eventuell ganz oder teilweise von den
> Krankenkassen übernommen?
> 3. Gibt es ein gesundheitliches Risiko und wenn
> ja, wie hoch ist dieses?
> 4. Wie hoch ist die Erfolgsquote?
> Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir meine
> Fragen beantworten könnten und verbleibe
> mit freundlichen Grüßen
> D. Sens
Hallo Herr Dr. Petsch,
ich weiß nicht, ob Sie auf o.g. Mail bereits geantwortet haben, aber genau diese
Fragen bzw. Antworten interesieren mich auch.
Bitte würden Sie mir die Fragen nochmals beantworten.
Gruß
Sandra
Re: Refertilisierung
geschrieben von: Kalkofe,Diana
Datum: 26. September 2006 22:55
Danke für ihre antwort.Können sie mir in meiner umgebung sagen,welche Klinik refertilisierung bei Frauen dürcht führt.Ich wohne in der nähe von Halle/Salle.Vielen Dank vorraus.
Re: Refertilisierung
geschrieben von: M. Blank
Datum: 04. October 2006 01:59
guten tag herr dr. petsch,
ich hatt bereits im januar einen termin bei ihnen um die sterilisation meines lebensgefährten rückgängig zu machen. leider musste wir kurzfristig absagen. das bereuen wir jetzt. würden es gerne nachholen. allerdings kommt dazu das mein mann jetzt selbstständig ist. er kann sich keinen tag frei nehmen. operieren sie auch ausnahmsweise an feiertagen zb an ostern? das wäre die einzige zeit wo es bei uns in frage kommt. einen antwort wäre super
vielen dank
Re: Refertilisierung
geschrieben von: Jana
Datum: 09. October 2006 20:50
Hallo Hr.Dr. Martin Petsch,
mein Mann hat sich vor ca. 4 Jahren einer Vasektomie unterzogen. Nun möchten wir aber doch noch ein Kind. Ich bin 28 Jahre alt und wir haben zwei Kinder.
Wie hoch ist die Chance das es nach einer Refilisierung noch mal zu einer schwangerschaft kommt???
Wäre auch nett, wenn sie uns Infomatrial über die OP und die Kosten schicken würden.
Mike und Jana Zylstra
Bohnekampstraße 69
45966 Gladbeck
Freundlich Grüße
Mike u. Jana Zylstra
Re: Refertilisierung
geschrieben von: Nova
Datum: 12. October 2006 19:21
Hallo, mein Mann hat sich einer Refertilisierung unterzogen. Bei der Op hat der Arzt (wörtlich) massenhaft Spermien gefunden, die völlig in Ordnung waren. Wie sieht das jetzt mit den erfolgsrten für eine Schwangerschaft aus? Meine Frauenärztin sagt, dass bei mir nichts gegen eine Schwangerschaft spricht. ( Bin 21).
Vielen Dank im Vorraus für Ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüßen
Nova
Re: Refertilisierung
geschrieben von: Nicole
Datum: 23. October 2006 04:39
Hallo Dr. Petsch,
mein Freund hat sich vor knapp 4 Jahren einer Vasektomie unterzogen. Er hat 2 Kinder, 14 J & 9 J.. Jetzt möchte ich gerne eine Kind. Mein Freund hat sich bereit erklärt, es auf einen Versuch an kommen zu lassen.
Können Sie mir Info Material zu kommen lassen ? Oder kann man das auch direkt tel. alles besprechen ???
Infomaterial einschl. Film kostenlos & unverbindlich
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 27. October 2006 12:50
Hallo Nicole,
bitte mailen Sie mir Ihre Postadressen, gerne übersenden wir Ihnen dann unser kostenloses und unverbindliches Infopakte.
Gerne stehe ich allen Betroffenen auch telefonisch als Ansprechpartner zur Verfügung - Sie erreichen mich unter der Tel. 0211-4379-115. Da ich häufig im OP bin, läuft bei Abwesenheit ein AB - bitte ggf. Rückrufnummer hinterlassen (bitte deutlich sprechen.). Sie können auch per Mail Ihre Tel.Nr. schicken, wir rufen Sie dann zurück.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Schwangerschaft nach Refertilisierung - wie lange dauerts?
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 27. October 2006 12:54
Hallo Nova,
viele Paare möchten gerne wissen, wie schnell nach einer Refi eine Schwangerschaft möglich ist. Den Rekord unter den von mir operierten Patienten hält ein Paar mit errechnetem Konzeptionstermin (='Befruchtungstermin' ;-) ) drei Wochen nach der Refi. 2. Platz für 5 Wochen.
Das sind allerdings deutliche Spitzenreiter.
Normalerweise rechne ich mit einer Schwangerschaft nach 12-18 Monaten nach erfolgreicher Refi.
Ihr Partner sollte Kontrollsperiogrammen durchführen lassen - normal nach ca. 3 Monaten empfohlen, kann man aber auch schon nach 2 Monaten machen lassen.
Viel Erfolg.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Refertilisierung - Infomaterial kommt
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 27. October 2006 12:57
Hallo Mike und Jana Zylstra,
ich bin mit dem Forum etwas in Rückstand geraten (Herbstferien), das Infomaterial geht heute noch raus!
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Düsseldorf
Tel. 0211-4379-115
www.androdoc.de
dr.petsch@androdoc.de
Re: Refertilisierung bei Frauen
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 27. October 2006 13:00
Hallo Sandra und alle übrigen Betroffenen,
leider bin ich kein Experte für Refertilisierungen bei Frauen und kann daher keine wirklich guten Ratschläge geben.
Bitte wenden Sie sich mit Ihrer Frage an Ihren Gynäkologen.
Danke. Sorry.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Re: Refertilisierung
geschrieben von: Imsa28
Datum: 01. November 2006 11:50
Sehr geehrter Dr. Petsch!
Bei meinem Mann wurde die Sterilisation vor drei Jahren durchgeführt,da wir uns zu diesem Zeitpunkt sicher waren,keine Kinder mehr zu wollen.-Wir haben eine gemeinsame Tochter.
Nun ist es aber so,daß vor allem bei mir, der Wunsch nach weiteren Kindern wieder erwacht ist.Ich habe mit meiner Gynäkologin gesprochen,die mich zunächst einmal über die verschiedenen Möglichkeiten,trotz Sterilisation,wieder schwanger zu werde,aufklärte.
Im Internet bin ich dann auf Ihr Forum gestoßen.
Nun habe ich ein paar Fragen:
1. Mein Mann ist 36,ich bin 30,wir haben ein gemeinsames Kind und sind gesund.Die Sterilisation liegt bei meinem Mann drei Jahre zurück.Wie hoch schätzen Sie in unserem Fall die Chancen auf eine erneute Schwangerschaft ein?
2.Wenn bei meinem Mann die Refertilisierung erfolgreich durchgeführt wurde,bleibt das dann auch so?-Ich habe mal gelesen,daß eventuell zu viel Narbengewebe entsteht,welches die Durchlässigkeit einschränken kann.
3.Wie lange sollte sich der Mann nach dem Eingriff "schonen" (im Bezug auf Geschlechtsverkehr,Sport,...)?
4.Ist der Mann theoretisch ab dem ersten Samenerguss nach der OP fruchtbar?-Sollte man also direkt mit der Verhütung anfangen,wenn man nicht sofort ein Kind möchte?
5.Kontrollieren Sie nach dem Eingriff,ob Spermien vorhanden sind?
Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße!!!
Re: Refertilisierung
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 06. November 2006 12:34
Hallo Imsa,
zu 1. Die Erfolgsaussichten für eine erneute Elternschaft nach einer Refertilisierung sind Ihrem Fall sicherlich ausgezeichnet.
Alle Prognosekriterien sind sehr günstig: Sterilisationszeit relativ kurz, Partnerin jung und sicher fruchtbar, und sehr günstig: es gibt bereits ein gemeinsames Kind, d.h. sie beide sind auf jeden Fall 'kompatibel'. Wenn ich eine Zahl nennen sollte, so würde ich Ihre Chance auf eine erneute Elternschaft nach Refertilisierung auf ca. 70% schätzen.
zu 2. Sie habe ganz richtig gelesen, dass es bei einigen Patienten nach zunächst erfolgreicher Refertilisierung und Vaterschaft später durch einen narbigen Wiederverschluß zu Sterilität kommen kann. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, sollten Sie ggf. nach erfolgreicher Refertilisierung Samenproben bei einer Samenbank einfrieren lassen.
zu 3. Je nach Belastung durch Job / Sport empfehle ich 10-14 Tage. Was heilen soll muss ruhen..... ingesamt entsprechen die Beschwerden in etwa der Sterilisation, sind also 'nicht so schlimm'.
zu 4. Theoretisch ja. Ich habe zwei Paare, die schon einige Tage nach der Refertilisierung schwanger geworden sind. Eine Verhütung ist nicht erforderlich, Fehlbildungen durch 'alte Spermien' sind nicht bekannt.
zu 5. ein Kontrollspermiogramm empfehle ich allen Patienten. Wie führen dies nach 3 und 6 Monaten durch, kann auch schon nach 2 Moanten gemacht werden.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Re: Refertilisierung
geschrieben von: R.Schmitz
Datum: 06. November 2006 23:14
Hallo
Ich habe im Dezember 99 eine Sterilisation machen lassen, die ich jetzt wieder rückgängig machen lassen möchte.
Ich bin 33 Jahre und meine Frau 29 Jahre alt wir sind seit 9 Jahren verheiratet und haben bereits zwei Töchter im Alter von 8 und 7 Jahre.
Nun ist der Wunsch noch einmal Eltern zu werden sehr groß, wie hoch sind die Erfolgsaussichten, das eine Schwangerschaft eintritt.
Meine Frau hat auch bis dato nie die Pille genommen, weil sie die nicht verträgt.
Hätten Sie kurzfristig Anfang Dezember noch Termine frei für eine Operation?
Ich bedanke mich schon mal im vorraus für Ihre Antwort!!!
Viele Grüße
R. Schmitz
Re: Refertilisierung
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 14. November 2006 14:01
Hallo Herr Schmitz,
Paare, die bereits gemeinsame Kinder haben, sind 'die besten' Kandidaten für eine erfolgreiche Refertilisierung und erneute Elternschaft. Eine konkrete Auskunft kann ich auf diesem Weg nicht angeben, aber in ähnlichen Fällen stellten sich in über 70 % der Fälle wieder eine Schwangerschaft mit Geburt eines Kindes ein.
Termine im Dezember sind natürlich schon fast alle vergeben, aber wir werden gerne versuchen, für Sie eine Lösung und ggf. noch einen OP Termin im Dezember zu finden.
Wenn Sie einen OP Termin absprechen möchten, sollten Sie mich direkt in meinem Büro anrufen.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Re: Refertilisierung
geschrieben von: Nova
Datum: 21. November 2006 12:12
Hallo Herr Dr. Petsch,
vielen Dank für Ihre letzte Antwort. Ich musste doch einwenig schmunzeln (Befruchtungsrekord von 3 Wochen nach der OP). Man hatte uns gesagt, dass wir 4 wochen nicht "dürfen". Nun gut. Mein Mann hat ein Spermiogramm machen lassen 8 1/2 Wochen nach der OP. Es wurden 16 mio. Spermien gefunden. Was heißt das denn nun im Klartext? Kann ich damit schwanger werden? ( Wie gesagt: bin 21 und kerngesund). Und wenn die Anzahl der Spermien noch zu gering ist, werden es im Laufe der Zeit noch mehr? Es gibt im Moment für mich nichts schlimmeres als diese quälende Ungewissheit.Und das grausamste sind die Tage an den Tagen vor den "Tagen". Bitte, bitte helfen Sie mir. Vielen Dank im Vorraus. Mit freundlichen Grüßen Nova PS Das Spermiogramm wurde erstellt, als mein Mann und ich am Tag zuvor drei mal Geschlechtsverkehr hatten. Hat das auch einen Einfluss auf das Ergebnis?
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.11.06 11:54.
Re: Refertilisierung
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 02. January 2007 09:15
Hallo Nova,
vielen Dank für Ihren Beitrag.
Ich empfehle meinen Patienten, nach der Refertilisierung für 14 Tagen einen Samenerguß zu vermeiden. Vermutlich werden sich nicht alle Patienten daran halten.....
Ich habe von ein paar Tagen gerade wieder Nachricht von einem Paar erhalten. Den Mann hatte ich im März refertilisiert - die Frau ist jetzt auf Ende Januar ausgezählt.....
Aber ich möchte hier nicht unrealistische Erwartungen schüren, in den allermeisten Fällen dauert es mit der Schwangerschaft schon länger!
Ich veranlasse weitere Untersuchungen (z.B. Suche nach Antispermienantikörpern) erst, wenn bei 'normalem' Spermiogramm innerhalb eines Jahres keine Schwangerschaft eingetreten ist.
16 mio Spermien ist doch schonmal ein gutes Ergebnis. Natürlich hat es einen Einfluß auf das Ergebnis, wenn Sie am Tag vor dem Spermiogramm 3xGV hatten.
Standardmäßig empfehlen wir den Patienten eine 'Karenz' von 5 Tagen vor dem Spermiogramm. Wenn das 'zu schwierig' ist - 3 Tage sollten Sie schon einhalten.
;-).
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Re: Refertilisierung
geschrieben von: Betty
Datum: 05. January 2007 22:06
Sehr geehrter Dr. Petsch,
ich hätte eine Frage bzgl. unerfülltem Kinderwunsch. Mein linker Eileiter wurde mir wegen einer großen Zyste entfernt. Auf der rechten Seite habe ich einen Tubenverschluß. Ich ließ damals eine Bauchspiegelung durchführen und dabei wurde festgestellt das dieser nicht durchgängig ist.
Wir sind etwas verunsichert. Ein Arzt riet mir zur "Durchgängigkeits-OP", ein anderer Arzt zu IVF. Dieser sagte diese OP wäre sehr kompliziert und veraltet, hätte man früher gemacht als die künstl. Befruch. noch nicht so gängig war wie heute. Bei meinem Partner ist das Spermiogramm in Ordnung.
IVF ist sehr kostenintensiv und da wir unverheiratet sind wären wir Selbstzahler. Wie ist Ihre Meinung zu meinem "Fall".
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank
Re: Refertilisierung
geschrieben von: Katrin & Christian
Datum: 06. January 2007 11:12
Hallo Herr Doktor Petsch,
Ich habe vor 6 Jahren bei mir eine Vasektomie durchführen lassen,da meine Ehe zerrüttet war und ich auf keinen Fall mehr Kinder wollte. Ich bin 40 und habe bereits 2 Kinder ( 17& 15). Nun bin ich mit einer 24 Jahre jungen Frau verheiratet. Sie hat 1 Kind (3) und der Kinderwunsch wächst täglich. Wir leben in einer Patchworkfamilie zusammen und möchten nun doch auf jeden Fall noch ein eigenes Kind bekommen. Duch dieses Forum habe ich bereits erfahren, dass man sie schon als Spezialisten auf diesem Gebiet bezeichnen kann. Mich würde auch mal interessieren, ob man bei einer Refertilisierung auch eine Ratenzahlung vereinbaren kann, da ich auf keinen Fall möchte, dass unser Kinderwunsch nucr am Geld scheitern soll!. Es würde uns sehr freuen , wenn sie uns Infomaterial zusenden würden!!!
Danke im Voraus
Christian & Katrin
Adresse:
Christian & Katrin Pulch
Sotzweilerweg 6
66822 Lebach
Re: Refertilisierung
geschrieben von: W. Kerschbaum
Datum: 11. January 2007 15:22
Hallo
Ich bin 35 Jahre jung und habe mich relativ bald sterilisieren lassen. Dieser Eingriff geschah ambulant und zwar am 13.9.1997.
Ist also doch schon sehr lange her. Ob ich vorher fruchtbar gewesen bin, kann ich leider nicht sagen.
Mit zunehmenden Alter begann ich immer mehr an dieser Entscheidung zu zweifeln und so beschloß ich diesen Eingriff wieder rückgängig machen zu lassen. Ich habe natürlich auch schon einen Termin bei meinem Urologen um über eine Refertilisierung zu reden, möchte mich aber auch anderweitig informieren.
Gibt es auch in Österreich einen Spezialisten auf diesem Gebiet, den Sie mir bedenkenlos weiterempfehlen können? Wie stehen die Chancen generell um wieder fruchtbar zu sein? Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe!
mfg
W. Kerschbaum
Refertilisierung in Österreich
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 12. January 2007 11:30
Hallo Herr Kerschbaum,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Auch nach 10 Jahren ist die Refertilisierung in den allermeisten Fällen der aussichtsreichste Weg um nochmals Vater zu werden. Die Hoden produzieren Samenzellen auch noch nach vielen Jahren - ich habe gerade das Spermiogrammergebnis von einem meiner Patienten zugeschickt bekommen, den ich nach 31 Jahren (!!) Sterilisationsdauer refertilisiert habe - mit guten Spermiogrammwerten.
Wenn Sie nicht wissen, ob Sie vorher fruchtbar waren, kann man während der Refertilisierung eine Biopsie aus den Hoden entnehmen. So weiss man anschließend ganz genau, ob Samenzellen vorhanden sind. Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, können Sie ggf. die Biopsie schon vor der Refertilisierung durchführen lassen. Aber bitte von einem vorsichtigen Operateur, der hoffentlich bei der Biopsie nichts am Hoden oder Nebenhoden beschädigt!
Wer in Österreich Refertilisierung durchführt ist mir nicht bekannt. Vielleicht sollten Sie selbst nochmals per Internet recherchieren. Kann aber auch sein, dass es in Österreich kein Zentrum gibt, dass so wie die Zentren in Deutschland auf mikrochirurgische Refertilisierungen spezialisiert ist und pro Woche 2-3 Operationen durchführt. Zu uns reisen häufiger auch Patienten aus Österreich, um sich hier operieren zu lassen.
Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung,
mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.07 11:31.
Re: Refertilisierung
geschrieben von: W. Kerschbaum
Datum: 12. January 2007 13:31
Sehr geehrter Herr Dr. Petsch! Ich danke Ihnen für Ihre ausführliche Stellungnahme. Ich werde jetzt noch meinen Urologen zu Rate ziehen und dann werde ich einen Entschluß fassen. Kann leicht möglich sein, daß ich bald mal Düsseldorf kennenlernen werde...
mit freundlichen Grüßen
WK
Re: Refertilisierung
geschrieben von: D. Werner
Datum: 15. January 2007 14:41
Sehr geehrter Herr Dr. Petsch,
mein Lebensgefährte (42) hat sich vor 13 Jahren sterilisieren lassen. Er hat ein erwachsenes Kind und nun möchten wir gern noch ein gemeinsames (ich bin 33 Jahre). Nun hat er im März einen Termin zur Refertilisation hier in Leipzig. Uns wurden im Beratungsgespräch Kosten zwischen 2.000 - 4.000 Euro für den Eingriff benannt, die im Voraus als Pauschalbetrag vom Konto eingezogen und ggf. bei Überbezahlung rückerstattet werden. Die Spanne erscheint uns zum einen ganz schön groß (zumal wir um eine konkretere Angabe der Kosten gebeten haben... Genaueres konnte man uns nicht sagen.) und zum anderen sind wir unsicher, ob diese Vorgehensweise so üblich ist.
Auch sind wir etwas unsicher, ob wir uns an die richtige Klinik gewandt haben... Man sagte uns, dass sie ca. 2 - 5 Fälle dieser Art im Jahr hätten. Kann man daraus Schlussfolgerungen ableiten, die auf den Erfolg schließen lassen? (Ist diese OP mit anderen vergleichbar?)
Für Hinweise bin ich sehr dankbar.
MfG
Diana Werner
Refertilisierung - bitte zum Spezialisten!
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 15. January 2007 16:46
Hallo Frau Werner,
1. Eine OP Zahl von 3-5 Refertilisierungen pro Jahr ist sehr gering. Es wird allgemein empfohlen, dass ein Operateur pro Jahr über 30 Refertilisierungen durchführen sollte, um über die entsprechende Routine zu verfügen. Es gibt möglicherweise einige Operateure, die auch bei geringere OP Zahl gute Ergebnisse erzielen. Ich spreche aber sicher im Namen aller mikrochirurgisch tätigen Andrologen, dass eine OP Zahl von nur 3-5 pro Jahr sehr niedrig ist.
Zum Vergleich: Wir führen in Düsseldorf pro Jahr ca. 100 Refertilisierungen durch; wir sind damit eines der Europaweit meistfrequentierten Zentren für Refertilisierungsoperationen bei Männern.
2. Unsere Patienten zahlen eine feste Pauschale von Euro 2300,-, es kommen keinerlei Zusatzkosten hinzu. Auch die Übernachtungen des Patienten sind mit enthalten - nur für die Unterbringung einer mitreisenden Partnerin fallen ggf. pro Nacht Euro 100,- an - gerne vermitteln wir Ihnen aber auch eine kostengünstigere Übernachtungsmöglichkeit in Düsseldorf.
Infomaterial bestellen unverbindlich über die u.g. Email.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Re: Refertilisierung
geschrieben von: Christian & Katrin
Datum: 15. January 2007 21:38
Hallo Dr. Petsch,
wir wollen Sie ja wirklich nicht nerven, aber kann es sein, dass Sie unseren Beitrag übersehen haben??? Wäre net, wenn Sie da mal nachlesen und uns ggf. antworten könnten.
MfG
Christian Pulch
Refertilisierung - Prognose, Ratenzahlung, Infomaterial
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 16. January 2007 08:35
Hallo Herr Pulch,
sorry, Ihren Eintrag hatte ich tatsächlich übersehen.
Prognose: Die Chance auf eine erneute Elternschaft nach Refertilisierung würde ich in Ihrem Fall günstig einstufen. Sie waren selbst vor der Sterilisation ganz sicher fruchtbar, die Sterilisationsdauer von 6 Jahren ist nicht allzu lang, Ihre Partnerin ist jung und sicher fruchtbar (war schonmal schwanger). Das sind alles sehr gute Vorraussetzungen.
Bezüglich Ratenzahlung: Es ist in Einzelfällen sicherlich möglich, mit der Klinikverwaltung eine Ratenzahlung zu vereinbaren. Bitte setzen Sie sich ggf. mit der Leiterin unserer Buchhaltung (Tel. 0211- 4379-115) in Verbindung, um dies zu besprechen.
Infomaterial schicken wir Ihnen heute raus, müsste in 2 Tagen bei Ihnen sein.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Re: Refertilisierung
geschrieben von: Anja Thaleikis-Laschewski
Datum: 16. January 2007 11:10
Lieber Herr Dr. Petsch!
Ich weiß nicht, ob Sie sich noch an uns erinnern...?
Nach wie vor besteht der Wunsch einer Refertilisierung!!!
Leider haben wir die 2300,- noch nicht zusammen-es ist einfach schwierig, aufeinmal diesen Betrag "locker" zu machen ;-)
Deswegen möchte ich nun fragen, ob eine Ratenzahlung möglich ist und wie diese abzuzahlen ist.
Denn wie Sie in unserem Gespräch ja schon erwähnten-ich werde nicht jünger *schnief*
Wir sind uns zu 100% sicher, diesen Eingriff von Ihnen vornehmen lassen zu wollen!!!
Falls eine Ratenzahlung ausgeschlossen sein sollte, sparen wir natürlich fleißig weiter!
Vielen Dank und herzliche Grüsse
Anja Thaleikis-Laschewski
Re: Refertilisierung
geschrieben von: jacqueline
Datum: 26. January 2007 11:39
Hallo mein freund hat sich vor 2004 einer vasektomie unterzogen bezahlt die rückgängigmachung nun noch die krankenkasse oder müssen wir des selbst zahlen?
er sagt des würde die kasse noch übernehmen weil es vor 2004 war....
Re: Refertilisierung
geschrieben von: Sandra J.
Datum: 27. January 2007 01:27
Hallo
vor ca 2 jahren hat mein Mann( 31 Jahre) sich sterilisieren lassen. Damals war es so das ich mit unserem vierten Kind schwanger war und er diese Entscheidung für Sinnvoll hielt.
Heute sieht das ganze etwas anders aus denn wir haben unseren jüngsten Sohn im alter von sieben Monaten im letzten Jahr verlohren.
Nun wünschen wir uns noch ein Kind dies ist aber durch die Vasektomie meines Mannes schwer möglich. Des weiteren kommt erschwerend hinzu das mein Mann aufgrund der schwierigen SchwangeschaWten dauernd von meinem Gynekologen Krankgeschrieben wurde ( Frühzeitige wehentätigkeit, Tokolyse und Lungenreife) damit er sich um die Kinder kümmern konnte wozu ich teilweise nicht fähig war alleine schon durch die KH aufenthalte. Daher ist er schon einige Zeit Arbeitslos wir haben aber gute Ausichten das sich dies bald ändern wird ( Berufliche Fort bzw Weiterbildung). Nur ist es jetzt so das wir keine riesigen Finazpolster haben die für dies OP benötigt werden würden.
Nun zu meiner Frage: Ich habe gelesen das in eingigen Fällen die Krankenkasse die Kosten für die Refertilisierungs Op übernimmt in wie fern würden wir da hinein passen ? Habe ein wenig Angst das die uns sagen : Sie haben ja drei Gesunde Kinder.
Oder gibt es die möglichkeit der Ratenzahlung??? Wenn ja wie hoch müßten diese sein?
Was genau müßte vorher überprüft werden???
Habe gelesen das einige Männer, da bei der Vasektomie Spermien ins Blut gelangt sind Antikörper gegen ihr Sperma entwickeln in wie fern beeinflußt bzw macht dies die Refertilisierung überhaubt sinnvoll ? Kann man das auch testen ob Antikörper im Blut vorhanden sind???
Danke Ihnen schon enmal im voraus fürs zulesen und die Mühe des Antwortens
Mit Freundlichen Grüßen
Sandra J
Refertilisierung - Ratenzahlung
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 26. February 2007 10:18
Hallo Anja, Jaqueline und Sandra,
normalerweise zahlen die Krankenkassen die Rückgängigmachung der Sterilisation nicht. Sie können natürlich gerne bei Ihrer Krankenkasse nachfragen, aber es lohnt sich nicht, grosse Hoffnungen zu haben.
Eine Ratenzahlung im eigentlichen Sinn (also abstottern über viele Monate) bieten wir nicht an - wir sind ja keine Bank.
In Einzelfällen läßt sich die Verwaltung auf eine Ratenzahlung in dem Sinne ein, dass Sie allerdings den Hauptbetrag vor der OP bezahlen müssten.
Ggf. können Sie sich auch direkt an unsere Leiterin der Buchhaltung wenden, um die Einzelheiten zu besprechen - Tel. 0211- 4379-115.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Re: Refertilisierung
geschrieben von: martin
Datum: 27. February 2007 18:09
hi!! Noch einmal ich !! Muß ich mir für ein vorgespräch meine krankenhaus unterlagen besorgen!!
viele grüße
martin
Re: Refertilisierung
geschrieben von: Martin
Datum: 27. February 2007 18:17
hallo Herr dr.Petsch
Ich habe mich ca 1998 steri lassen!! nun meine Frage wie hoch sind die Chancen das Rückgänig zu machen! Und wie lange kann es dauern bis man merkt ob es funktioniert!! Überwachte Spermaprobe??? Wie lange ist die Wartezeit bzw. die Kosten, da ich in der nähe von Düsseldorf wohne brauche ich keinen krankenhaus aufenthalt,oder!! Was brauche ich für Unterlagen für ein Beratungsgespräch!!
Wann wäre der nächste Termin fei für ein Beratungsgespräch!!!!
Viele grüße
Martin
Re: Refertilisierung
geschrieben von: M. Kias
Datum: 27. February 2007 19:23
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin 30 Jahre alt, aus Dummheit und bitten meiner damaligen Lebenspartnerin hatte ich eine Vasektomie durchführen lassen. Das ist jetzt ca. 2 1/2 Jahre her. Nun eine neue Beziehung gefunden, die mehr verspricht als die damalige, kommt mein Wunsch nach einem gemeinsamen Kind stark hoch.Bin sehr unglücklich das ich den Wunsch nicht sofort erfüllen kann. Ich weiß das ich zeugungsfähig bin ,da meine damalige Freundin eine Ausschabung durchgeführt hat, somit abtreiben ließ. Nun ja, ich will das Rückgängig machen lassen und weiß nicht wie ich den Gesamtbetrag von ca. 2300 Euro auf einmal aufbringen soll. Die Fragen an Sie, kann ein Großteil etwa 75 % gezahlt werden der Rest auf Vereinbarung abgezahlt werden? 2. ich bin Vollzeit im Einzelhandel beschäftigt, jeden Tag kräftig am Ware räumen, da ich der einzige Mann in der Filiale bin, muß ich alles tun was die Damen nicht können. Ich möchte den AG nicht sagen warum ich operiert werden sollte- wird eine Arbeitsunfähigkeitbescheinung ausgestellt? und kann die Nachsorge von meinen Hausarzt oder Ortsansässigen Urologen auf Tragen der Krankenversicherung durchgeführt werden?
Wie Sie sehen habe ich einige Fragen die mich beschäftigen.
Vielen Dank im vorraus
Mit freundlichen Grüßen
M. Kias
Re: Refertilisierung
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 28. February 2007 07:45
Hallo Martin,
es ist für ein Vorgespräch normalerweise nicht notwendig, Unterlagen eines Krankenhauses (OP Bericht o.ä.) vorzulegen. Nur wenn bei Ihnen umfangreichere Operationen wie Leistenbruchkorrektur mit Netzeinlage und gleichzeitiger Sterilisation durchgeführt wurde, ist ein OP Bericht des Voroperateurs notwendig.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Prognose. Termine. Ambulante OP.
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 28. February 2007 07:51
Hallo Martin,
Ihre persönliche Prognose können wir gerne in einem persönlichen Gespräch diskutieren.
Als Größenordnung können Sie mit einer Chance von ca. 50% für ein Baby rechnen.
Eine erste Spermauntersuchung nach erfolgter Refertilisierung ist nach 2-3 Monaten zu empfehlen.
Die Wartezeit auf einen OP Termin beträgt ca. 6-8 Wochen. In Einzelfällen können wir auch kurzfristige Termine anbieten.
Natürlich können wir Ihnen die OP auch als ambulanten Eingriff anbieten; dies bietet sich vor allem für Patienten mit Wohnsitz in der Nähe von Düsseldorf an. Die Kostenpauschale bleibt davon aber unberührt.
Einen Beratungstermin können Sie entweder mit mir persönlich unter 0211-4379-115 oder im Sekretariat unter 0211-4386-170 vereinbaren.
Bitte mailen Sie Ihre Postadresse, wenn Sie unser Infopaket zugeschickt bekommen möchten.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.02.07 07:52.
Ratenzahlung, AU Bescheinigung, Kosten der Nachsorge
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 28. February 2007 08:01
Hallo Herr Kias,
die Details einer Ratenzahlung sollten Sie am besten mit der Leiterin unserer Buchhaltung, , besprechen. (Tel. 0211- 4379-115)
Bei anstrengender körperlicher Arbeit empfehle ich eine Ruhepause von 14 Tagen - sie erhalten von mir eine AU-Bescheinigung, auf der keine Diagnose steht. Natürlich handelt es sich bei der OP um die Korrektur einer freiwilligen Sterilisation - also vergleichbar mit dem Entfernen eines Tattoos. Es ist an Ihnen, ob Sie Ihrem Arbeitgeber wahrheitsgemäße Auskunft über den Grund der AU geben. Wir jedenfalls unterliegen auf jeden Fall der Schweigepflicht.
Die Nachsorge kann vor Ort durchgeführt werden. Inwieweit der behandelnde Arzt dies aus Krankenkassenkarte tun wird, kann ich nicht sagen. Eigentlich ist die Krankenkasse auch für die Nachsorge nicht erstattungspflichtig. In den meisten Fällen ist aber auch keine weitere Nachsorge notwendig - es sind keine Fäden zu entfernen, Pflaster wechseln können Sie auch selbst. Bleibt nur das Kontrollspermiogramm.....
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung,
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.02.07 08:01.
Re: Refertilisierung
geschrieben von: C. Vorberg
Datum: 06. March 2007 12:03
Sehr geerter Herr Petsch,
mit Intresse habe ich in diesem Forum gelesen, dass mich wohl wieder etwas ermuntert hat. In vielen Seiten des www kann man lesen das eine Refertilisierung zwar möglich ist, aber die Erfolgschancen gering bleiben. Hier wurde realistisch und prozentual dargestellt, wie die Erfolgschancen denn so waren. Trotz allem intressiert es mich, auch wenn Sie wahrscheinlich diese Antwort zum 1000mal geben müssen, wie Sie denn diese Situation einschätzen würden.
Mein Partner und ich haben in letzter Zeit über einen Kinderwunsch geredet, nur besteht das Problem dass er sich im Alter von 25 Jahren (vor ca. 8 Jahren) sterilisieren hat lassen (naiv und jung). Nun haben sich die Lebensumstände geändert. Er war aber definitiv zeugungsfähig, da er schon eine Tochter bekommen hat. Jetzt ist er im Alter von 32 Jahren, medizinisch gesund und jung geblieben ich bin 21 Jahre alt (habe aber noch keine Kinder). Wie hohe Erfolgschancen rechnen Sie bei einer Refertilisierung in diesem Fall spontan bzw. ungefähr ein? Bzw. wäre die Refertilisierung überhaupt ratsam oder sollte ich mich damit abfinden, in diesem Fall besser keine Kinder zu bekommen?
Vielen Dank im Voraus
Mit freundlichen Grüßen
c. Vorberg
Re: Refertilisierung edit
geschrieben von: C. Vorberg
Datum: 06. March 2007 12:31
und noch eine Frage, die ich in diesem Forum nicht eindeutig rauslesen konnte, wie ist das mit den Anti-Körpern, die der körper produziert? Passiert das nur wenn das Sperma bei der OP ins Blut gelangt? Und inwiefern sind die auf die Erfolgschancen ausschlaggebend?
Bzw. ich ziehe die Frage mal von einem oberen Beitrag raus:
Habe gelesen das einige Männer, da bei der Vasektomie Spermien ins Blut gelangt sind Antikörper gegen ihr Sperma entwickeln in wie fern beeinflußt bzw macht dies die Refertilisierung überhaubt sinnvoll ? Kann man das auch testen ob Antikörper im Blut vorhanden sind???
und vor allem, ist es Standart, das Sperma bei der vasektomie ins Blut gelangt, oder kommt es auf die Sauberkeit des damals behandelnden Arzt an?
mfg
Fruchtbarkeit wieder möglich? Antispermienantikörper?
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 09. March 2007 12:17
Hallo Frau Vorberg,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Die Chancen für Sie beide, nach einer Refertilisierung des Mannes erneut Eltern zu werden, würde ich realistisch auf sicherlich 50% einschätzen.
Auch nach 8 Jahren ist es mit guten Erfolgsaussichten möglich, die Fruchtbarkeit des Mannes wiederherzustellen. Das Ihr Mann vor der Sterilisation fruchtbar war ist dabei eine wichtige Information.
Sie selber sind jung, was für einer Schwangerschaft prognostitisch auch sehr günstig ist - trotzdem würde ich Ihnen raten, mit Ihrem Frauenarzt einmal über das Thema Kinderwunsch zu sprechen und ob ggf. Untersuchungen bei Ihnen sinnvoll sind, um eine Fruchtbarkeitsstörung auf Ihrer Seite ganz sicher auszuschließen.
Bezüglich der Antispermienantikörper:
Es ist tatsächlich so, dass in einigen Fällen (ca. 4%) nach einer erfolgreichen Refertilisierung aufgrund von Antispermienantikörpern die Schwangerschaft ausbleibt. Lieder lassen sich diese Antikörper erst in Sperma mit Samenzellen, also nach einer Refertilisierung, sicher nachweisen. Eine Untersuchung des Blutes vor einer geplanten Refertilisierung hat keinen prognostischen Wert.
Während der Refertilisierung wird mit sehr feinen Instrumenten unter hoher optischer Vergrößerung gearbeitet, sodaß ist fast ausschließen kann, dass dabei der entscheidende Blut-Sperma-Kontakt entsteht. Es ist vielmehr so, dass bei sterilisierten Männern generell Antispermienantikörper nachweisbar sind, also infolge der Sterilisation selbst. Auch andere Hodenverletzungen oder Operationen, aber auch Entzündungen können zu solchen Antispermienantikörper führen.
Trotz dieser Möglichekeit ist die Refertilisierung des Mannes in einem Fall wie bei Ihnen sicherlich der aussichtsreichste Weg zur erneuten Elternschaft.
Für weitere Fragen stehe natürlich gerne zur Verfügung,
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Düsseldorf
Tel. 0211-4379-115
www.androdoc.de
dr.petsch@androdoc.de
Refertilisation
geschrieben von: Thomas Schröter
Datum: 24. April 2007 11:37
Hallo Herr Dr. Petsch,
ich habe vor 3 Monaten eine vor 5 Jahren vorgenommene Vasektomie durch eine Refertilisation rückgängig machen lassen. Ein erstes Spermiogramm ergab ca. 50 Mio. Spermien, die jedoch "zu langsam" sind und die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft sehr gering erscheint.
Folgende Fragen habe ich:
1. Der Spermienstamm dauert ca. 100 Tage bis zur Herstellung. Meine OP war am 22.01. Ab wann gelten die 100 Tage, denn bis die Heilung nach der OP erfolgt, vergehen ja sicher auch noch ein paar Tage. Habe ich das Spermiogramm zu früh erstellen lassen (21.04.) ?
2. Besteht eine große Chance, das sich die Spermien bei einem 2. Spermiogramm beschleunigt haben oder nicht ?
3. Wie hoch ist die durchschnittliche Dauer, bis eine Schwangerschaft nach erfolgter Refertilisation möglich ist. Generell ja ab sofort, ich denke aber, die durchschnittliche Dauer ist ?????
Für eine Rückantwort wäre ich sehr dankbar.
Gruß
Thomas Schröter
Re: Refertilisierung
geschrieben von: Sandra Deckers
Datum: 30. April 2007 09:49
Hallo
ich bin 28 Jhare jung und habe mich vor 5 Jahren Sterilisieren lassen .Nun bin ich seid 3 Jahren in einer neuen Beziehung und unsere Kinderwusch in sehr groß.Mich würde intressieren ob sie vielleicht wissen wo man dies als Frau Rückgängig machen kann.Vielleicht kennen sie ja einen Arzt oder haben soga eine Telefonnr. Ich würde mich sehr freuen wenn sie uns weiter hefen könnten
MFG Deckers
Re: Refertilisierung
geschrieben von: Thomas Schröter
Datum: 03. May 2007 11:42
Hallo Herr Dr. Petsch,
ich habe vor 3 Monaten eine vor 5 Jahren vorgenommene Vasektomie durch eine Refertilisation rückgängig machen lassen. Ein erstes Spermiogramm ergab ca. 50 Mio. Spermien, die jedoch "zu langsam" sind und die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft sehr gering erscheint.
Folgende Fragen habe ich:
1. Der Spermienstamm dauert ca. 100 Tage bis zur Herstellung. Meine OP war am 22.01. Ab wann gelten die 100 Tage, denn bis die Heilung nach der OP erfolgt, vergehen ja sicher auch noch ein paar Tage. Habe ich das Spermiogramm zu früh erstellen lassen (21.04.) ?
2. Besteht eine große Chance, das sich die Spermien bei einem 2. Spermiogramm beschleunigt haben oder nicht ?
3. Wie hoch ist die durchschnittliche Dauer, bis eine Schwangerschaft nach erfolgter Refertilisation möglich ist. Generell ja ab sofort, ich denke aber, die durchschnittliche Dauer ist ?????
Für eine Rückantwort wäre ich sehr dankbar.
Gruß
Thomas Schröter
Re: Refertilisation
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 13. May 2007 08:26
Hallo Herr Schröter,
hier mal wieder viele Grüsse an Ihren Operteur. Haben Sie mit dem schonmal gesprochen - gibt es dort keine Follow-Up Gesprächsmöglichkeit?
Zu Ihren Fragen:
1. Warten Sie bitte noch einen Spermiogrammtermin nach ca. 6 Monaten ab, dann läßt sich eine Tendenz erkennen.
2. Die Chance besteht.
3. Ich rechne bei den Refipatienten normalerweise mit einer Schwangerschaft innerhalb von 12 Monaten.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Düsseldorf
Tel. 0211-4379-115
www.androdoc.de
dr.petsch@androdoc.de
Re: Refertilisierung
geschrieben von: sabine grandl
Datum: 04. October 2007 18:02
hallo wollte gern einmal fragen da ich mich vor ca 1 1/2 jahren unterbinden habe lassen ob es moeglich ware dies wieder rueckgangig zu machen da ich aber leider finanziell nicht gut da stehe wollte ich fragen ob eine ratenzahlung moeglich ware bin leider nicht aus ihrer umgebeung komme aus muenchen hoffe das es bei ihnen eine moeglichkeit gibt so etwas machen zu lassen oder ob sie vieleicht noch andere arzte aus meiner umgebung wissen die das vieleicht auf raten machen den ich wuerde mir so gern ein kind wuenschen da ich vor einiger zeit zwei meiner kinder verloren haben und mir so gerne noch ein kind wuensche hoffe das sie mir helfen koenenn.
LG
grandl
Re: Refertilisierung
geschrieben von: Ramona
Datum: 13. October 2007 14:56
Hallo,
mein Mann hat vor 13 Jahre Vasektomie gemacht und jetzt wir wünschen uns ein Kind.Welche sind die Chancen nach eine refertilisation ein Kind zu bekommen? Und was bedeutet als kosten die operation?
Ich bedanke mich und verbleibe
mit freundliche Grüße
Ramona.
Re: Hodenschmerzen, evtl. weiche Leiste?
geschrieben von: cyren
Datum: 01. December 2005 17:19
Hallo Herr Dr. Petsch,
vielen Dank soweit für die Info. Gerne können wir unsere Diskussion auf ein anderes Medium verlagern. Ich werde für das Thema ein eigenes Forum aufsetzen, da die Vielzahl von Leistengeplagten für sich spricht. Ich werde zu gegebener Zeit hier im Forum dann einen Link posten.
@ Jens:
Damit wir nicht den Kontakt verlieren, anbei meine eMail-Adresse: cyrenlawyer@hotmail.com
Viele Grüße,
Alex
Re: Hodenschmerzen, evtl. weiche Leiste?
geschrieben von: ix4all
Datum: 06. February 2006 12:41
Hallo, bin neu hier,
habe seit nun 4 Monaten ähnliche Beschwerden wie hier im Forum beschrieben. War bis vor 4 Monaten täglich auf dem Laufband (bis 2 Stunden pro Einheit), dazu Squashen, Hanteltraining und Schwimmen. Also super fit, keine Krankheiten etc. Die Schmerzen, soweit ich mich erinnere traten nach einer Squash-Session auf und haben sich dann Tag für Tag gesteigert. Habe dann Laufen und Sqashen weggelassen (Schwimmen ging auch nicht mehr) und mich ausschliesslich dem Hanteltraining (nur noch Oberkörper) gewidmet um den "Unterkörper" zu schonen. Leider steigern sich auch nach diesem Training jedesmal die Schmerzen, denke durch den Pressdruck (beim Bankdrücken). Habe dann 14 Tage überhaupt nichts mehr gemacht, Ergebnis war NULL, d.h. zwischendurch traten die Schmerzen selbst ohne jegliche körperliche Anstrengung auf.
Beschreibung der Schmerzen:
manchmal fühlt es sich an wie Leistenbruch (hatte vor 4 Jahren eine Operation beider Seiten, mit Netz)
Zwischen Oberschenkel und rechtem Hoden leicht geschwollen (man sieht nichts, merkt es nur)
Die Schmerzen ziehen von den Adduktoren über Schambein hoch in die Leiste. Inzwischen spüre ich die gleichen Schmerzsymptome auch links, was mir recht unverständlich ist.
War bei verschieden. Ärzten, Chirugen, Urologen usw. usw. also will diese Geschichten hier nicht wiederholen, denke das wurde im Forum zu Genüge beschrieben ( -- Übrigens in Südostasien, wo ich zu dem Zeitpunkt lebte.
Wurde dort mit Antibiotika, Cortison und Pilzmitteln behandelt, alles ohne Erfolg. - Ein Chirug meinte es handelt sich um eine Irritation von Nerven, ich solle ruhig weiter Sport machen, notfalls mit Schmerzmitteln. Wenn es überhaupt nicht besser würde, dann schneidet er auf und schaut rein. Zurück in Deutschland bin ich dann sofort zum Hausarzt, er geht ebenfalls von einer Nervensache aus und sagte mir, daß es da keine Hilfe gebe und ein Aufschneiden nicht zu empfehlen ist, da dann neue Komplikationen auftreten können. (Beim Aufschneiden werden wieder Nerven durchtrennt, so wie bei der Leisten-OP vor 4 Jahren)
Probiere seitdem wieder selbstständig herum, bin die letzten Tage mehrfach Spinning-Bike gefahren - nach ca. 30 min steigern sich dann die Schmerzen, so daß ich aufhören muss. Interessanterweise haben sich die Schmerzen durch diese Bewegung nach oben verlagert, also jetzt schmerzt es im Bereich obere Leiste, unten am Schambein spürt man zwar noch etwas, aber erträglich (ganz leichte Schwellung) . Fühle mich mit den Schmerzen oben besser, die Schmerzen unten zwischen Hoden und Adduktoren sind mir schon psychisch sehr unangenehm, es ist einfach eine verdammt blöde Stelle - denke das kann hier jeder nachvollziehen ...
Wenn ich die Treads der anderen hier lese befürchte ich daß die Geschichte noch lange nicht zu Ende ist und eine jahrelange Quälerei vor mir liegen könnte. Bin übrigens 49 und mache seit ca. 30 Jahren aktiv Sport, d.h. hatte schon 100de Verletzungen verschiedenster Art und kenne die ganze Leier mit den Ärzten zu Genüge -- kann mich nur an eine Verletzung erinnern bei der ein Arzt mir direkt helfen konnte. Alles andere ging im Laufe von Zeit von alleine weg, teilweise durch Training. Möchte hier auch nicht über die einzelnen Medinziner herfallen, denke es liegt da eher am gesamten "Gesundheitssystem".
Am besten gefällt mir persönlich die hier beschriebene These der Oedem-Bildung (Knötchen) im Bereich Adduktoren/Schambein durch Stress (also Überlastung). Die drücken ggfs. irgendwo auf einen Nerv. Wenn dem so sein sollte ?? dann müsste wirklich Bewegung am besten helfen diese zurückzubilden, aber die richtige Bewegung muss es sein - experimentiere z.Zt. damit herum (Biken). Außerdem wirkt Biken nicht direkt in den Bereich zwischen Oberschenkel und Schambein sondern stärkt die Muskelatur ringsherum, was ebenfalls positiv ist. Positiv ist außerdem das Aufwärmen aller Bereiche. Schwimmen geht bei mir übrigens überhaupt nicht mehr, denn Schwimmen wirkt direkt auf Schambein/Adduktoren. Dem Abtöten eines Nerves stehe ich sehr skeptisch gegenüber (so verlockend der Gedanke auch ist), stelle mir vor, daß man hinterher irgendwelche Funktionsstörungen haben könnte, Nerven haben schliesslich ein Sinn.
Bin leider ziemlich dumm bzgl. medizinischem Wissen und vielleicht kann mir hier ein Mediziner ein paar einfache prinzipielle Fragen beantworten.
Z.B., wann/warum enteht eine solche Schwellung überhaupt ? Sind Nerven die Ursache oder wird bedingt durch eine Schwellung (Knötchen) erst auf einen Nerv Druck ausgeübt ?
Wielange dauert die Rückbildung von solchen Oedemen ? Wie kann man das selber unterstützen ?
Wie verhalten sich Nerven die durch eine OP (z.b. Leisten-OP) durchtrennt wurden ? Wachsen die dann weiter oder sterben ab ??
Gibt es Leute die nach Jahren (von alleine) schmerz bzw. beschwerdefrei sind - denn hier im Forum liegt die Zeitspanne der geschilderten Symtome bei ca. 2 Jahren (oder ?) , und es muss ja Leute geben, die diese Probleme z.B. vor 10 Jahren hatten ...
Grüsse an alle , ix4all
Re: Hodenschmerzen, evtl. weiche Leiste?
geschrieben von: Jürgen
Datum: 20. February 2006 07:34
Hallo,
muss zu den Treads hier auch mal was sagen. Ich habe ebenfalls die hier beschriebenen Probleme mit stechendem Schmerz in wechselnden Bereichen der Leistengegend.
Ich kann nur empfehlen, sofort einen Urologen aufzusuchen. Dieser kann auf alle Fälle eine schwerwiegende Erkrankungen von Hoden, Blase, Nieren und Prostata ausschließen. Wenn möglich Kernspin von Leiste und Rücken machen lassen, da hier bei mir dann sofort eine für mich beruhigende Diagnose gestellt wurde. ( Dem Urologen habe ich nicht so einfach geglaubt, da die Schmerzen ja da waren)
Lautet die Diagnose wie bei mir weiche Leiste, hilft nur a) die Schmerzen auszuhalten oder b) eine OP. Verheilen kann die Bruchstelle von alleine nicht. Die OP denke ich mal ist mittlerweile keine große Angelegenheit mehr
und wenn sie komplikationslos verläuft nach 2-3 Wochen vergessen.
Gruß Jürgen
Re: Hodenschmerzen, evtl. weiche Leiste?
geschrieben von: chris
Datum: 15. March 2006 21:45
ich habe deinen Beitrag interessiert verfolgt und glaube, meine Freundin schlägt sich mit fast denselben Beschwerden rum, ohne daß jemand zu Helfen in der Lage wäre.
Ich habe folgende Interessante site gefunden:
[chirurgie-muenchen.com]
Viel Erfolg !
Chris
Hodenschmerzen
geschrieben von: Michael
Datum: 21. March 2006 09:43
Hallo,
ich bin m 23 Jahre alt, undhabe sei ca 3 monaten immer wieder hodenschmerzen. Meist betroffen ist der rechte Hoden, ab und zu
schmerzen auch beide.
Als richtige schmerzen kann ich es eigentlich nicht deuten, eher
ein ziehen. Habe die Hoden auch schon abgetastet, kann aber keine Verhärtung
spüren. Manchmal ist es nur ein leichtes ziehen, an machen tagen spüre ich
gar nix, und dann ist es wieder sehr unangenehm.
Will mich eigentlich vorm Urologen drücken, kann man nicht selbst
etwas einnehmen, dass es wieder besser wird.
Re: Hodenschmerzen, evtl. weiche Leiste?
geschrieben von: Mark
Datum: 28. April 2006 14:01
Hallo allerseits,
ich habe Schmerzen im unteren Bereich von meinem rechten Hoden, wo die Leitungen oder Nerven befinden. Wenn ich auf diese Leitungen zudrücke, tut es weh, ansonsten habe ich ein konstantes Schmerz auf der rechten seite, die wiederum auch auf mein rechten Bein zu fühlen ist. Der rechte Hoden ist auch bisschen geschwollen und ist im Maße zu der linken auch grösser. Ich hatte normalerweise keine Schmerzen gehabt. Ich bin in der letzten Nacht mit grossen Schmerzen aufgewacht, und musste zum Krankenhaus Notaufnahmestelle. Die haben aber nichts schlimmes rausgefunden, und es würde eine Infektion oder ähnliches sein.
Was könnt Ihr mir raten, ich habe immer noch diese Schmerzen, und kann gar nicht mehr auf meine ARbeit konzentrieren.
Danke fürs Feedback
Mark
Re: Hodenschmerzen, evtl. weiche Leiste?
geschrieben von: roland
Datum: 16. May 2006 19:47
hallo mark
und hallo auch an alle hier
ich habe schon seit einem jahr diese beschwerden am rechten hoden. werde immer mit antibjotika behandelt. nach ca 6 wochen ist der hoden wieder normal.
ABER: bei mir kommt es immer wieder, nach ca 2 monaten ist wieder alles da. hab auch schon meinen job durch die nebenhodenentzündung verloren. immer der krankenstand nach 2 monaten das war der firma zuviel. aber ich gebe nicht auf, dränge gerade auf eine operation, die folgen sind mir bewusst aber ich will arbeiten und endlich wieder gesund durchs leben gehen.
also dann
lg roland
Re: Hodenschmerzen, evtl. weiche Leiste?
geschrieben von: Ewald
Datum: 10. June 2006 03:20
hallo alle zusammen!
habe mit grossem interesse alle beiträge hier gelesen.
ich bekomme immer auf der rechten hodenseite schmerzen beim sitzen und es zieht in die leistenrigion und unterbauch.habe auch x-untersuchungen hinter mir und nichts gebracht.
hoffe hier melden sich wieder die alten leidensgenossen und schilder ihre momentane verfassung oder sogar besserung ( wie es dazu kam )
vor allem interessiert mich die verfassung vom JENS, da er die selben beschwerde hat.
SCHMERZEN IM RECHTEN HODEN BEIM SITZEN
Re: Hodenschmerzen, evtl. weiche Leiste?
geschrieben von: Frank
Datum: 20. November 2006 21:12
Hallo,
Ich bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen, da ich seit einigen Wochen von Schmerzen im Bereich des rechten Unterbauches geplagt werde. Zunächst hatte ich vermutet, dass die Beschwerden von einem Antibiotikum kommen, dass ich gegen eine vermutete Borelliose genommen hatte. Ich war auch im Krankenhaus und bin komplett durchgecheckt worden, soll heißen:Ultraschall, Blutwerte, Rektaluntersuchung (keine Spiegelung). Die Schmerzen sind so wie ein Fremdkörpergefühl, pulsierend und etwas stechend etwas oberhalb des Blinddarmes, welcher schon vor 25 Jahren entfernt wurde.Ich leide auch unter einem Pendelhoden rechts. Ich war seit Jahren immer wieder mit Schmerzen in der Leistengegend beim Arzt, der nie etwas gefunden hatte. Ich lasse mir auch nicht gerne in der rechten Leistengegend herumdrücken, da ich im Anschluß monatelang stechende Schmerzen habe. Diese Schmerzen jedoch sind anders und an anderer Stelle. Die Ärzte sagen zwar, dass es nichts schlimmes sein kann, ich habe da aber kein echtes Vertrauen.
mfg
Frank
Re: Hodenschmerzen, evtl. weiche Leiste?
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 21. November 2006 08:41
Hallo Frank,
ich kann natürlich weder Ihr medizinisches Problem noch Ihr Vertrauensproblem lösen.
Wenn Sie Zweifel an der Diagnose oder Behandlung Ihrer Ärzte haben, sollten Sie ggf. einen weiteren Arzt aufsuchen (2. Meinung), der Sie aber auch persönlich untersuchen und beraten sollte.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Düsseldorf
Tel. 0211-4379-115
www.androdoc.de
dr.petsch@androdoc.de
Re: Hodenschmerzen, evtl. weiche Leiste?
geschrieben von: Akman
Datum: 19. February 2007 19:46
Hallo alle zusammen,
Zum meiner Person: Ich bin 23 Jahre alt und studiere Sport, mit dem Schwerpunkt Sportmedizin.
Ich komme gerade vom Mathildenkrankenhaus in Herford, wo ich mich mit einem Chefarzt und einem Oberarzt über meine Schmerzen im Schambein- und Leistenbereich unterhalten habe. Nach langer Beschäftigung und Untersuchung habe ich mich zu einer Operation in den nächsten Tagen bereitgestellt (die Nerven werden mir dabei gekappt).
Zuvor war ich bei mehreren Ärzten, jedoch ohne Erfolg. Seit ca. 2 Jahren beschäftige ich mich ausschließlich mit dem Schambein- und Leistenbereich, außerdem habe ich mich schon mit mehreren Profisportlern unterhalten, bei denen die selben Probleme aufgetretten sind.
Dazu kann ich nur sagen, dass dieser genannte Bereich ein überemfindlicher Bereich ist, Insbesondere ist der Schahmbeinbereich empfindlich, weil dort der Körperschwerpukt liegt. Dies bedeutet, dass alle Bewegungen (sei es sportliche Bew. oder Altagsbewegungen) eine Bealstung darauf ausstrahlen.
In diesem bereich sind folgende Erkrankungen möglich:
Leistenbruch= dieser wird durch das abtasten diagnostiziert.Operation ist zwingend erforderlich.
Schahmbeinentzündung= die Schmerzen werden durch das Aufstehen aus der Rückenlage intesiver. Hier hilft nur eine lange Pause, ohne jegliche Belastung (wichtig! kein Cortision spritzen lassen)
Sehnenentzündun- und reizung= hier hilft auch nur eine lange Belastungspause
Re: Hodenschmerzen, evtl. weiche Leiste?
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 19. February 2007 20:12
Hallo Akman,
vielen Dank für diesen interessanten Beitrag.
Die angegebenen Möglichkeiten sind für viele Leser hier sicherlich interessant.
Auch führe gelegentlich solche Neurolysen mit unserem OP Mikroskop durch, d.h. wenn es keine andere Möglichkeit gibt durchtrennt der Mikrochirurg den Nerven, der die Schmerzen transportiert mit dem Ziel, Schmerzfreiheit zu erreichen.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie und spezielle urologische Chirurgie
Leiter der Andrologie und Mikrochirurgie
Fellow European Board of Urology
Schmerzen im Unterbauch, Ausstrahlung in den linken inneren Oberschenkel
geschrieben von: Andreas
Datum: 13. March 2007 14:20
Hallo Dr. Petsch,
ich darf mich in die Reihe der anderen Forumsmitglieder einreihen. Habe ähnliche Schmerzen, allerdings war ich bisher noch nicht beim Arzt.
Ich bin 35 Jahre alt, führe eine sitzende Tätigkeit aus und treibe seit ca. 3 Monaten wieder Sport (Basketball) Habe bei Minus-Temperatur draussen Baskebball gespielt und bin bei einem Ausfallschritt seitlich mit dem linken Bein weggerutscht. Folge: Leichter dauerhafter Schmerz auf der Innenseite des linken Oberschenkels, Beckenansatz.
Nach kurzer 1 wöchiger Pause habe wieder Sport gemacht.
Folge: gleicher, aber stärkerer Schmerz, starke Schmerzen in den Hoden; Schmerzen beim Husten
Habe dann wieder pausiert, Schmerzen waren nicht mehr so stark, aber unterschwellig noch vorhanden.
Nach 2 wöchiger Pause nächster Versuch Basketball zu spielen.
Folge: gleicher, aber stärkerer Schmerz, starke Schmerzen in den Hoden, Schmerzen in der "unteren Bauchdecke", linksseitig, leicht brennendes Gefühl; Schmerzen beim Husten.
Habe meine Bauchdecke, Leistengegend und den Hodensack abgetastet und zumindestens keinen Druckschmerz "produzieren" können.
Bin mir relativ sicher, daß wenn ich nun länger pausieren würde, daß die Schmerzen nachlassen, bzw. verschwinden. Hat ja in der Vergangenheit auch geklappt.
Wenn der Alltag mit den Schmerzen zu meistern ist, sollte ich es dennoch abklären lassen - wenn ja, von welchem Arzt? Urolge, Chirug, Allgemeinmediziner?
Als gesetztl. Versicherter habe ich ohnehin Wartezeiten von bis zu 6 Wochen...
Vielen Dank im Voraus für Ihren Rat!
mfg
Andreas
Hodenschmerzen
geschrieben von: Andreas
Datum: 14. March 2007 14:59
Hallo,
ich möchte mal mein Prblem schildern; ist fast ähnlich den hier aufgeführten, aber nicht gleich, vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und schon eine Idee, woran es möglicherweise liegen könnte?
Also: Seit Monaten brennen die Hoden wie als würde man sie innerlich kochen und fühlen sich irgendwie matschig an, obwohl sie es nicht sind, wenn man sie abtastet. Sie fühlen sich aber weder heiss an, noch sind sie geschwollen, es tut nur sehr weh, im Sitzen ganz besonders.
Dazu kommt, daß ich keine Erektion (morgens/ abends) mehr habe und so gut wie keinen Samenerguss mehr zustande bekomme.
Mein Urologe hat dann also eine Ultraschall-Untersuchung der Hoden (inkl. Prostata-Abtastung) durchgeführt und konnte nichts feststellen; daraufhin hat er mir Levitra verschrieben, was zwar zeitweilig half, aber eben nur für die Zeit der Wirksamkeit.
Also nochmal hin zum Doc.: Diesmal hat er mir eine 3-Monats-Therapie aus 1/4-Tablette Viagra in Kombionation mit einem Schmerzmittel verschrieben. Das nehme ich nun schon 14 Tagen, es ist aber keine Besserung in Sicht.
Letzte Woche habe ich dann noch einen Bluttest auf Testosteron machen lassen und das Ergebnis war überaus positiv (weit mehr als Normal, so die Aussage des Doc.), also liegt es daran wohl auch nicht.
Gestern habe ich dann nochmal dort angerufen und er hat nun als nächsten Schritt eine MRT im Lendenwirbelbereich vorgeschlagen; dies werde ich in 14 Tagen durchführen lassen.
Viele Grüße
Andreas
Re: Hodenschmerzen, evtl. weiche Leiste?
geschrieben von: fenrir
Datum: 14. March 2007 17:11
hallo,
und noch ein leidensgenosse. ich habe seit 4 monaten beschwerden in der rechten leiste und ein ziehendes gefühl im rechten hoden. vor dem erguss habe ich ein ziehendes gefühl im unterbauch. seit heute habe ich die beschwerden auf der linken seite. das war bisher nicht so. allerdings schmerzt es dann rechts nicht!?
beim urologen war ich schon. der hat mich am anfang auf eine leicht entzündete und vergrößerte prostata behandelt. wundert mich eigentlich, dass das hier noch nicht erwähnt wurde. die prostata kann auch solche beschwerden auslösen. nach der behandlung war die prostata zwar wieder kleiner, aber an meinen beschwerden hat sich eigentlich nichts geändert. sonst war urologisch alles ok (ultraschall, sperma usw.)
ein chirurug hat einen leistenbruch festgestellt. ein anderer chirurg nur einen weiten leistenkanal und ein (sehr guter) urologe keinen leistenbruch. je mehr ärzte, desto mehr diagnosen! durch eine mrt-untersuchung wurde kein leistenbruch und auch sonst nichts festgestellt. trotzdem könnte es laut aussage der chirurgen ein kleiner oder beginnender leistenbruch sein.
ich bin 29 und habe einen bürojob. besonders viel bewege ich mich in der letzten zeit nicht, was vielleicht auch etwas mit den schmerzen zu tun haben könnte. als die schmerzen das erste mal auftraten, hatte ich aber zuhause verschiedene übungen (yoga, rückengymnastik usw.) gemacht. vielleicht ist das aber auch nur zufall?
ich habe keine ahnung, was ich noch machen könnte. mit der leisten-op will ich noch warten, zumal mir niemand definitiv sagen konnte, ob es jetzt ein bruch ist oder nicht.
grüße
fenrir
Re: Schmerzen im Unterbauch, Ausstrahlung in den linken inneren Oberschenkel
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 15. March 2007 11:42
Hallo Andreas,
bitte wenden Sie sich zunächst mal an Ihren Hausarzt/Allgemeinmediziner.
Er kann Sie untersuchen und dann entscheiden, ob Sie zusätzlich einen Facharzt aufsuchen müssen.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Düsseldorf
Tel. 0211-4379-115
www.androdoc.de
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Re: Hodenschmerzen, evtl. weiche Leiste?
geschrieben von: Bergmann
Datum: 15. March 2007 19:02
Ich habe leider auch Probleme mit der Leiste.
Das geht schon seit einem Jahr.
CT, Ultraschall, Koloskopie, Zytokopie.
Aber nie was gefunden.
Meine Internist sagte dann erwill mal nachgucken ob ich einen Leistenbruch habe.
Und siehe da ich habe einen. Zumindestens sagt er das.
2 Chirugen behaupten das Gegenteil.
Mein Urologe heute sagte das ich eine inneren Leistenbruch habe.
Kleine Beule habe ich auch schon und wenn ich draufdrücke tut es weh.
Hat auch einer so welche Erfahrung gemacht?
Re: Hodenschmerzen, evtl. weiche Leiste?
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 19. March 2007 08:47
Hallo Bergmann,
2 Ärzte = 3 Meinungen - das ist ja nicht so selten......;-)
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
und spezielle urologische Chirurgie
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www.androdoc.de
dr.petsch@androdoc.de
Hodenschmerzen
geschrieben von: Thomas 31
Datum: 19. March 2007 18:23
Wollte hier auch mal meinen Fall erläutern.
Alles fing mit einer angeblichen Blinddarmentzündung an. Im Krankenhaus wurden Tests gemacht, das Notfallteam wurde am Wochenende zusammengetrommelt und ab Richtung OP.....Gott sei dank kam der Oberarzt nochmal vorbei. Er bat mich aufzustehen und mal vom Stuhl zu springen. Siehe da....nichts. Nach dem abtasten den Hodens, wurde ich anschließend nach Hause geschicht. Nochmal Glück gehabt. Am nächsten Tag sollte ich vorsichtshalber nochmal wiederkommen. Nachdem jeder Arzt in diesem Krankenhaus meinen Hoden in der Hand hatte wurde ich zum Urologen geschickt (darüber ärger ich mich noch heute!!!!). Dieser konnte allerdings gar nichts feststellen.
Im Jahr 2001 habe ich einen Langstreckenflug nach Japan gemacht (15 h). Nachdem ich dort ankam, konnte ich auf einmal nichtmehr laufen. Mein ganzer Unterleib tat mir weh, mein Hoden und mein rechtes Bein. Im liegen hatte ich keine Schmerzen, also lag ich 3 Tage im Bett und alles war wieder gut (ja ich weiss, aus medizinischer Sicht, war das wohl ziemlich dumm).
Zuhause ging ich zu einem anderen Urologen, als beim ersten Mal. Dieser sagte mir nach dem Ultraschall ich hätte wahrscheinlich eine Hydatide. Dieses wäre aber nicht weiter schlimm. Wenn es nochmal akut wäre, soll ich vorbeikommen damit er mir eine Überweisung für das Krankenhaus schreiben könnte.
Es dauerte nicht lang, und ich hatte wieder Probleme mit dem auftreten. Meine Hodenschmerzen waren nichtmehr zum aushalten. Also habe ich mich zum Urologen fahren lassen um mir eine Überweisung abzuholen. Dieser Verweigerte dieses jedoch und verwies mich seiner Praxis. (Es hat sich genau so zugetragen !!!!)
Nach gefrusteten Wochen später, ging ich endlich zu einem anderen Urologen. Dieser nahm sich sehr viel Zeit. Er machte mehrmals Ultraschall, tastete den Hoden nach Knoten ab, machte ein Spermiogram und untersuchte mein Blut. Jedoch auch ohne richtigen Befund. Seiner Einschätzung nach kommt es entweder vom Rücken oder es ist eine Hydatide. Ein Orthophäde tastete Tage später nach Leistenbruch ab, aber auch ohne Befund. Nachdem ich alles weitere mit dem Urologen besprochen hatte, wurde ich ins Krankenhaus überwiesen.
Nachdem der Lehrjunge, anscheinend noch einer, ein Arzt und anschließend der Oberarzt (in der Urologie) meine Hoden untersuchten wurde mir ein Mittel verschrieben, welches Verspannungen/Entzündugen lösen soll (Namen weiss ich leider nichtmehr). Der Oberarzt versicherte mir auf jeden Fall, es sei keine Hydatide (obwohl es in meiner Vergangenheit schon 3 Ärzte gesagt haben). Er wird es ja wohl wissen, er würde diese Fälle immer operieren. Nach 8 Wochen einnahme, tat sich auf jeden Fall gar nichts.
Krankheitsbild:
- dumpfes Gefühl, leicht stechend (bis sehr stark) im rechten Hoden
- wenn es ganz stark ist, verkrapft sich der ganze Unterleib (rechts und links ist er Druckempfindlich)
- es ist ein ziehen bis in die Füsse zu spüren
- wenn ich gegen den rechten Hoden komme, ist er schon sehr empfindlich (was die Diagnose bestimmt erschwert, dass möchte ich gar nicht abstreiten)
Ich kann gar nicht sagen, wie enttäuscht ich von dem ganzen bin. Der gute Urologe in der Praxis hat sich inzwischen zur Ruhe gesetzt und sein Nachfolger sagte mir, ich soll nochmal wiederkommen wenn ich schmerzen hätte. Eigentlich habe ich immer Schmerzen, das eine Mal sehr starke, das andere Mal merkt man es kaum, aber ich bin es so richtig Leid.
Diese ganze Ungewissheit macht mir einfach Angst.
Re: Hodenschmerzen, evtl. weiche Leiste?
geschrieben von: crime
Datum: 12. April 2007 19:05
Hi zusammen,
Muss ebenfalls lachen, hätte nicht gedacht das so viele mein Leid auch ertragen müssen . Die Schmerzen haben bei mir ca. vor einem Jahr angefangen. Wusste auch nicht genau, ob die Schmerzen im linken Hoden sind oder eher im linken Bein (Oberschenkel). Einige Wochen hatte ich mit meinem Gewissen zu kämpfen und entschloss mich dann doch, zu einem Urologe zu gehen. Dort wurde Ultraschall, abgetastet usw. "leider" hatte er auch nichts gefunden und meinte das Problem könnte im Orthopädischen Bereich sein. Einige Tage später beim Orthopäde gewesen, dieser meinte, das meine linke Bandscheibe ganz leicht beschädigt ist, aber nicht wirklich schlimm, er konnte aber mir auch nicht erklären, weshalb ich im Hoden Schmerzen hatte. Wurde dann überwiesen zur Gymnastik, war nicht so mein Fall. In letzter Zeit privat viel Sport gemacht usw. Kann aber in dem 1 Jahr mit Schmerzen nicht sagen, wann diese mal besser waren oder schlechter. Auf jedenfall hat sich nichts verändert.
Das mit den Jeans halte ich für nicht glaubwürdig. Da ich auch nackt rum laufen könnte und die Schmerzen hätte.
Jedenfalls zusammen gefasst, konnte mir niemand wirklich helfen, die Schmerzen habe ich morgens nie (erst mittags oder abends beim rum liegen). Das einzigste Positive ist, das ich vom Kreiswehrersatzamt ausgemustert wurde =) genau wegen diesen Schmerzen. Selber konnten sie nicht wirklich was feststellen, meinten nur das ein 20 kg Rucksack dann nicht so das wahre für mich ist, aufgrund meiner Atteste.
Fazit: Halte das ganze für eine Reihe von Verkettungen, die den Schmerz ausgelöst haben. z.B junges Alter, vor PC sitzen, wenig "gesunder" Sport, Probleme mit Rücken, schwere Lasten, genetisch schon weiche Leisten.
Denke aber letztendlich das es ein Nerv ist, der im Rückenbereich liegt. Schwer zu erklären,. vllt auch von der Medizin noch nicht so erkannt, wie man auch sieht an den Ergebnissen, der Ärzte bei denen ich war..
Naja Gruß crime xD das Leben geht weiter
Re: Hodenschmerzen, evtl. weiche Leiste?
geschrieben von: Alexander
Datum: 15. April 2007 18:13
Hallo zusammen.
ICh habe auch seit ca. einem dreiviertel Jahr die selben Probleme. Ich bin erst 14. Auch bei mir schmerzt es im Oberschenkel und auch im Unterbauch. Zuerst dachte ich, das hat was mit dem Blinddarm zu tun, weil ich die Hodenschmerzen als normal betrachtete. Die Ärztin schloss den Blinddarm definitiv aus. Beim Springen Im Schwimmbad von den Brettern, ziehe ich meine Beine immer auseinander, da tuts im Bein besonders an der Innenseite weh. Meine Mutte geht davon aus, dass das was mit den Sehnen und Bändern zu tun hat. Da ich gerade im Wachstum bin, denkt sie, dass diese überdehnt sind. Genauso fühlt sich das auch an. Kann sie Recht haben?
Re: Hodenschmerzen
geschrieben von: Christian
Datum: 17. April 2007 20:01
Hallo ich bin der Christian
Bin 14 und werde morgen am 18.04 15
und ich habe seit dem 16.04(monatag)
schmerzen im rechten hoden ich habe echt eine hammer angst das es krebs sein könnte
ich habe mal abgetastet und unten ist etwas hartes denke ist mein ei.aber weiter oben ist etwas weiches wenn ich drauf drück tut es weh ich kann nicht sizten,laufen,liegen,es tut drotzdem weh.
und ich habe zuerst gedacht ich habe jezt da 2eier drin und habe gesucht und viel gelesen das es hodenkrebs sein kann aber auch ne schwellung sein könnten,können sie mir vllt sagen ob es sich um eine entzündung handelt oder nicht.wenn das in 2tagen nicht weg ist werde ich zum arzt gehen und wenn des soweit ist werd ich hier reinschreiben was es ist vllt hilft es jemanden.
MFG
Christian
Um hilfe wäre ich sehr sehr dankbar
Re: Hodenschmerzen, evtl. weiche Leiste?
geschrieben von: Kay
Datum: 20. April 2007 20:35
Habe 1 Jahr lang Schmerzen im Unterleib,C t mit Kontrastmittel, Darmspiegellung und Blasenspiegellung haben nichts ergeben.
Mein Hausarzt meinte ich habe einne Leistenbruch.
Also ich hin zim Chirugen der sagte nein aber er würde mich trotzdem operieren.
Gesagt getan Diagnose:
Bauchdecke ( Fell,ich weiss nicht mehr was er gesagt hat) total hart aber kein Leistenbruch.
Gemacht wurde: Bauchdecke(fell)angeschnitten und Nerven platt gelegt.
Fakt: Schmerzen sind im noch da mit einem Ziehen in den linken Hoden.
So langsam werde ich wahnsinnig.
Gruß Ky
Re: Hodenschmerzen, evtl. weiche Leiste?
geschrieben von: Alexander
Datum: 21. April 2007 12:05
Hab ja hier schonmal geschreiebn. Hab jetzt aber mal den Hoden abgetastet. Wenn ich auf die Samenleiter drücke tut das sehr weh. Außerdem ist der rechte Hoden länger als der linke. Unten fühle ich einen Knoten, der ist auch etwas härter als der Hoden. Auf einigen Bilderhabe ich gesehen, dass der Nebenhoden da her laufen kann. a linken Hoden ist das aber nicht so. Wenn ich die hoden länger untersuche schmerzt das. Habe die im oberen beitrag genannten schmerzen aber schon lange. ich kann den rechten hoden drehen und der flutscht leicht aus meinen fingern, der linke nicht.jch sehe eine schwellung schon von außen.allrdings hat meine hose da schon sehr gescheuert. kann da eine druckstelle entstanden sein oder habe ich doch hodenkrebs. in letzter zeit beomme ich auch seitenstechen, wenn ich ganz normal laufe. bitte helft mjr
DAuerhafte Hodenschmerzen
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 21. April 2007 12:06
Sehr geehrte Forumteilnehmer,
ich muss jetzt doch mal was 'einwerfen', bevor sich das Thema totol verselbstständigt.
Dauerhafte Hodenschmerzen ohne wirklich 'greifbare' Diagnose sind nicht selten und ein 'Dauerbrenner' in vielen urologischen Facharztpraxen.
Wenn sich absolut keine Diagnose findet, so kann man solche Beschwerden auch 'Symptomorientiert', also mit Schmerzmitteln behandeln.
Ggf. sollten Sie auch mal einen Schmerztherapeuten aufsuchen bzw. Ihren Urologen ansprechen, Sie dorthin zu schicken.
Was ich in der Vergangenheit schon des öfteren durchgeführt habe ist eine 'mikrochirurgische Neurolyse und Nervdurchtrennung'. D.h. unter dem OP Mikroskop werden die Nerven des betroffenen Hoden in einer kleinen Operation dargestellt und dann durchtrennt. In vielen Fällen läßt sich damit eine Besserung erzielen.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Düsseldorf
Tel. 0211-4379-115
www.androdoc.de
dr.petsch@androdoc.de
Re: Hodenschmerzen, evtl. weiche Leiste?
geschrieben von: piepmann
Datum: 25. April 2007 21:50
Moin, moin!
Ich habe (fast) das gleiche Problem, jedoch treten die Schmerzen nur auf, wenn ich längere Zeit am Tag eine Erektion hatte und nicht ejakulieren konnte (geht ja nicht immer ). Der Schmerz liegt im Hodenbereich, und oberen Schambereich. Ich habe mal im Fernsehen eine Sendung gesehen, in der diese Schmerzen als "Blaue Eier" bezeichnet wurden. Angeblich liegt das daran, dass man mehrere Stunden erregt war und nicht ejakuliert hat, also genau wie es oft bei mir der Fall ist. Gibt es diese "Blaue Eier" wirklich, oder haben die Schmerzen eine andere Ursache?
Frequentes Wasserlassen
geschrieben von: Patrick Ziliax
Datum: 26. April 2007 00:02
Hallo
Vielen Dank schon im Voraus für die Beantwortung meiner Frage.
Mein Name ist Patrick Ziliax und ich bin 35 Jahre alt.
Mir ist schon lange aufgefallen, dass ich beim Wasser lassen immer länger brauche als alle anderen und das mein Wasserstrahl sehr schwach ist. Ich muss lange nachtröpfeln und dazu kommt noch, dass ich alle 2 Stunden zum Wasser lassen gehe.
(Nachts 1 bis 2 mal.)
Beim Beginn des Wasser lassen kommt mir es so vor, als ob sich in meinen Kanälen irgendetwas schließt und somit den Urinfluß hindert. Ich muss regelrecht drücken um urinieren zu können. Könnte das die Ursache meines frequenten Wasserlassen sein ?
Mein Urologe hat mir eine Endoskopie verschrieben. (nicht gerade sehr angenehm)
Daraufhin schien alles in Ordnung.
Seit neuesten habe ich auch ein bisschen Schmerzen am linken Hoden.
(Hatte eine Krampfaderentfernung mit 13 Jahren.)
Vielleicht können Sie mir ja einen Tipp geben.
Mit freundlichen Grüssen
Patrick Ziliax
Re: Hodenschmerzen, evtl. weiche Leiste?
geschrieben von: Manuel
Datum: 06. May 2007 11:59
Ersteinmal vielen Dank für deine Antwort (keine ahnung*g*)
Bei mir ist es auch so,wenn ich weite Boxershorts trage gehen die Schmerzen recht schnell wieder weg.Nur das Problem ist,ich trage nur sehr ungern weite Boxershorts.Damit fühle ich mich irgendwie "nackt".
Zum Arzt gehe ich morgen (Montag)auf jeden Fall.Ich will ja selber wissen was genau los ist,und ob man dagegen etwas tun kann.
Falls der Arzt mir ein Ergebnis nennen sollte,werde ich das hier mal posten...
Hodenschmerzen
geschrieben von: Carsten
Datum: 07. May 2007 16:08
Hallo Leute,
ich habe mir die letzten Beiträge alle gut durchgelesen, und habe eine Frage. Ich bin zwar erst 16, aber ich habe auch akute Schmerzen, und zwar im linken Hoden. Diese Schmerzen treten allerdings nur dann auf, wenn ich sitze und von unten meinen Hoden betaste, wenn ich gehe und das Hosenbein daran streift und wenn ich mit dem Finger hinter dem Hoden entlangreibe.
Diese Schmerzen verschwinden, wenn ich sport mache, d.h. so lange ich warm bin und sport mache, spüre ich nichts. Sobald mein Körper wieder kühler wird treten die Schmerzen wieder auf. Es sind keine chromischen Schmerzen sondern eher akute. Ich verspüre sie an der Stelle, wo ich meinen Hoden betaste(aber nur Hinter dem Hoden oder untendrunter), der Schmerz zieht sich (manchmal) bis in die Baugegend. Wobei in meinem Fall die Schmerzen nicht außen, also am Bein liegen, sondern wirklich nur am Hoden und an diesem Strang.
Dazu kommt, wenn ich kalt habe oder wenn es draußen kalt ist, und mein Hodensack zieht sich zusammen, meine Schmerzen auch verschwinden, zumindest in dem Moment. Ich schließe Krebs aus, da ich beim Abtasten keine großen unterschiede merke. Die Schmerzen sind eher unangenehm, nicht sehr intensiv. Ich wäre echt froh, wenn mir jemand helfen könnte. Ich habe am Donnerstag einen Termin beim Urologen geholt. Ich habe die Schmerzen seit jetzt 4 Tagen. Wie gesagt, wenn ich ruhig sitze ist nichts, wenn ich sport mache ist nicht, es fühlt sich eher wie eine Prellung an. Aber sind dort 4 Tage noch normal? Oder dauert es bis jetzt schon zu lange? Ich könnte mich persönlich nun auch nicht mehr an einen Stoß oder ählichem erinnern.
Hoffe, mir kann hier geholfen werden, weil ich Panik vor dem Urologen habe. Oder ist es nicht so schlimm wie man denkt? Also rumkneten usw?
Gruß Carsten
Re: Hodenschmerzen, bei einem 8 jährigen
geschrieben von: krause
Datum: 09. May 2007 10:02
wiso kann ein 8 jähriger hiodenschmerzen bekommen
Re: Hodenschmerzen, evtl. weiche Leiste?
geschrieben von: keine ahnung
Datum: 09. May 2007 23:28
so leuts meine schmerzen sind weg und meine gedanken wieder frei wie gesagt es hat oft was mit dem kopf zu tuhn also macht euch keine gedanken das es immer was schlimmes is meinstens ist das nur kopfsache
ich wünsche noch allen betroffenen von ganzen herzen gute besserung
mfg Keine ahnung
Re: Hodenschmerzen, evtl. weiche Leiste?
geschrieben von: Kevin
Datum: 18. May 2007 13:46
Hallo,
Habe seit ca. 3 tagen Hodenschmerzen.Sie Schmerzen sind zwar zum aushalten aber halt unnormal un nervig und es tut doch schon ziemlich weh. Was könnte das sein bzw. was ist es? habe mitlerweile übelst angst.Bitte um schnelle rückantwort...
Re: Hodenschmerzen, evtl. weiche Leiste?
geschrieben von: Made
Datum: 19. May 2007 12:39
Ich würde auf Eichelkäse tippen!
Hodenschmerzen
geschrieben von: Mimi
Datum: 22. May 2007 19:03
Hallo zusammen,
sorry, dass ich als Frau in dieses Forum "einbreche" aber ich mache mir große Sorgen.
Mein Mann hat seit längerer Zeit immer wiederkehrende ziehende Schmerzen im Hoden, eine Veränderung kann er aber nicht ertasten. Anscheinend ist das schon seit drei-vier Jahren (!) so.
Ich habe heute händerringend versucht, einen Termin beim Urologen vür ihn zu vereinbaren und bin von allen abgelehnt worden (wegen der anstehenden Feiertage, Urlaub, kein Termin, alles voll etc.). Gleichzeitig hat man mir aber am Telefon gesagt, dass es sehr dringend sei und er sich sofort untersuchen lassen solle.
Mit Hängen und Würgen habe ich dann einen Urologen gefunden, der zumindest Anfang Juni was frei hat. Bis dahin sind es aber 14 Tage und ich werde fast verrückt vor Angst und Sorge, dass es was wirklich Ernstes ist.
Kann mir irgendjemand von Euch einen Rat geben oder etwas dazu sagen?
Herzlichen Dank im voraus und viele Grüße,
Mimi
Druckschmerzen in den Hoden
geschrieben von: Rocky
Datum: 26. May 2007 17:51
Hallo,
ich habe reine Durckschmerzen in beiden Hoden. Beim laengeren Laufen wird die Oberhaut von meinem rechten Oberschenkel einwenig taub. Die Hoden schmerzen besonders, wenn ich eine zu enge Hose anhabe. Habe mir in der Zwischenzeit Hosen gekauft, mit einem groessen Schritt! Es hift einwenig, aber der Druckschmerz geht nicht weg.
Auffaellig ist nur, dass Waerme ( heisses Wannerbad ) eine Linderung bringen!
Untersuchungen beim Urologen haben NICHTS gebracht!
Da ich auch seit Jahren beruflich vor dem Computer sitze, tippe ich darauf, dass ich mich mehr bewegen muss.
Viele Gruesse
Rocky
PS: Finde das Forum sehr gut !
Re: Hodenschmerzen, evtl. weiche Leiste?
geschrieben von: Bambuhse
Datum: 27. May 2007 00:59
Hallo Leute,
ich hab auch große Angst. Nein zum Arzt will ich nicht gehen. Bitte helft mir. Antwortet bitte schnell. Fern-heilt meine Hoden!
Spass beiseite. Ironiemodus aus. Es ist ja interessant zu lesen, wenn andere auch ähnliche Probleme haben, und was für Erfahrungen gemacht wurden.
Aber man kann sich hier gegenseitig nicht durch unseriöse Ferndverarztung diagnostizieren und heilen. Der Doc schreibts ja auch immer: Wenn Problem, zum Arzt musst Du gehn. Die Hilfe dieser Seite besteht nicht darin, zu fragen, was man bei dem stechend-drückenden Hodenschmerz im proximal-nördlich-achterne Sektor, um die Mittagszeit, tun soll, sondern darin, die vorherigen Beiträge zu lesen. Dann sieht man was so für Erfahrungen gemacht wurden. Eine Fernheilung gibts nicht. Entweder informieren und selbst zum Arzt gehen und Hilfe kriegen, oder nicht und still weiterleiden und -ängstigen (geht ja auch..).
Ich habe jedenfalls auch unregelmässig ein Ziehen/leichten Druckschmerz in der Leisten-/in den Hoden. Das hatte ich auch schon mit etwa 10 Jahren hin und wieder, mein Vater meinte, im Wachstum wäre das normal. Jedenfalls find ich's interessant, dass es sogar mit der Wirbelsäule und den dortigen Nerven in Verbindung gebracht wird. Ich kann das bei mir auch garnicht so leicht genau lokalisieren zwischen Hoden/Leidten/Körpermitte oder evtl. Lendenwirbel. Da das in letzter Zeit auch etwas zugenommen hat, werde ich mal meinen eigenen Rat befolgen und nochmal mit meinem Doc drüber reden, mich zum Urologen überweisen lassen, und mich auch mal abtasten zu lassen.
Spermatozele
geschrieben von: Andi
Datum: 07. July 2005 23:24
Hallo!
Ich bin 21 Jahre alt und bei mir wurde heute eine Spermatozele von meinem Urologen festgestellt. Ich hatte die Veränderung selbst ertastet und bin deshalb hingegangen.
Nun meinte der Urologe, ich sollte da erstmal nichts dran machen lassen, sondern nur, wenn ich Schmerzen oder anderweitige Probleme damit haben würde.
Ansonsten würde sich das wohl auch von alleine wieder zurückbilden.
Jetzt habe ich bei ihnen im Forum jedoch gelesen, daß man das schon operativ behandeln kann/sollte.
Welche Vorgehensweise ist denn nun ratsam?
Viele Grüße, Andi
Re: Spermatozele
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 08. July 2005 15:23
Hallo Andi,
am besten wird es sein, wenn Sie dem Rat Ihres Urologen folgen und die Spermatocele erstmal nur beobachten. Wenn sich der Befund verschlimmert oder Probleme macht, sollten Sie Ihren Urologen nochmal aufsuchen und dann ggf. operieren lassen.
Mit freundlichen Grüssen
Dr. Martin Petsch
Ltd. Arzt Andrologie
Re: Spermatozele
geschrieben von: Andi
Datum: 10. August 2005 02:37
Hi Namensvetter...
ich bin 33 und hatte ebenfalls eine Spermatozele.
Mir hat sie letztes Jahr ziemlich geholfen...
Ich hab mich sterilisieren lassen (Samenleiterdurchtrennung),was die Krankenkasse ja nicht mehr zahlt.Da ich aber eine Spermatozele hatte,konnte mein Urologe diese entfernen und gleichzeitig meine Jungs einsperren.
Ansonsten hatte ich nie Beschwerden...Solange du keine Schmerzen hast,lass es....
Haste halt dickere Nüsse als alle anderen..kommt bei den Frauen übrigens mächtig an,wenn Mann dicke Eier hat...LOL
Also keine Panik.
Gruß
Andi
Re: Spermatozele
geschrieben von: Andi
Datum: 15. August 2005 16:35
Hallo,
dies scheint wohl nur Andis zu betreffen ;-)
ich hatte mir vor ca. 10 Jahren mal eine entfernen lassen, jetzt habe ich an der gleichen Stelle wieder eine die ebenfalls schmerzhaft ist.
Ich bin jetzt 40 Jahre alt und frage mich ob ich das alle 10 Jahre bekomme und was passiert wenn mein Hodensack öfters aufgeschnitten wird? wird er dann enger? wodurch bilden sich eigentlich Spermatozelen? und kann man das irgendwie verhindern?Andi schrieb:
Re: Spermatozele
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 18. August 2005 11:04
Hallo Andi II,
1.Spermatocelen können wiederholt auftreten.
2.Der Hodensack kann normalerweise auch mehrfach operativ eröffnet werden. ohne dass es anschließende zu Problemen kommt.
3.Spermatocelen sind cystische Aussackungen am Nebenhoden.
4.Sie können die Spermatocelenbildung leider nicht verhindern.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Facharzt für Urologie und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Re: Spermatozele
geschrieben von: MrD.
Datum: 05. September 2005 22:18
Seit meinem 12. Lebensjahr habe ich eine Spermatozele von ca. 1 cm Durchmesser am rechten Hoden. Seitdem hat sie sich nicht verändert und bereitet auch keine Schmerzen, sie ist so zu sagen ein Teil von mir. Null Problemo... ich werde sie auch nicht entfernen lassen.
Re: Spermatozele
geschrieben von: Patrizia
Datum: 12. September 2005 10:22
Hallo! Sorry, daß ich mich als Frau hier einmische, aber ich habe auch eine´kurze frage:Bei meinem Mann hat sich auch gerade herausgestellt, daß er statt einer Nebenhodenentzündung eine YSpermatozele hat, die aber leider schon seit zwei Wochen schmerzhaft ist(deshalb der Verdacht der Entzündung).
Jetzt ist die Frage, ob er sich operieren lassen soll, oder nicht? Ist Geschlechtsverkehr in dieser gereizten Phase gefährlich, weil sie sich dann noch schnleer füllt oder hat die Menge der Ejakulationen keine Relevanz?
Ich frage deshalb, weil wir gerade angefangen haben, ein Baby zu zeugen und jetzt das...sehr passend! Der Urologe meinte, eine OP könnte zu 50% unfruchtbar machen. Stimmt das?
Sollen wir dann erstmal weiter "üben" bis es egklappt hat,oder doch lieber sofort operieren? Ich will ihn ja keiner Gefahr aussetzen..
Bitte um Antwort, wir fahren am Donnerstag in Urlaub...
Ach mann, einen besseren Teitpunkt hätte sich das Ding auch nicht aussuchen können,seufz.
Gruß,Patrizia
Re: Spermatozele
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 12. September 2005 12:38
Hallo Patrizia,
wenn keine akute Entzündung besteht, ist 'Körperliche Belastung' problemlos möglich.
Das Risiko, bei der Entfernung einer Spermatocelenentfernung unfruchtbar zur werden bzw. das die Samenwege des betroffenen Hoden beschädigt werden, ist tatsächtlich relativ hoch - wenn die OP nicht sehr vorsichtig durchgeführt wird. Daher sollten junge Patienten mit Kinderwunsch auf jeden Fall mit dem Operateur darüber sprechen.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Facharzt für Urologie und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Düsseldorf
Tel. 0211-4379 115
www.androdoc.de
Re: Spermatozele
geschrieben von: Patrizia
Datum: 13. September 2005 09:43
Vielen Dank für die schnelle Antwort!Nur noch eine letzte Frage:
Laut dem Urologen(sehr komischer) ist es "gereizt" und er solle halt Schmerzmittel nehmen(Diclac), weil es evtl auch noch etwas entzündungshemmend wirkt. Gibt es sonst noch hilfreiche Möglichkeiten? denn Kühlen oder sowas bringt gar nichts. Habe nur Angst, daß wir mit der Hitze im Urlaub jetzt alles noch schlimmer machen..
Na ja, muß er halt den ganzen tag im pool sitzen ;-).
Vielen Dank für ihre Hilfe,vielleicht sehehn wir uns ja mal ...;-(
Gruß,Patrizia
Re: Spermatozele
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 16. September 2005 14:14
Hallo Patrizia,
leider kann ich Ihnen keine konkreten Therapieempfehlungen geben, da ich ja nicht der behandelnde Arzt Ihres Partners bin.
Die Sache mit dem 'Tag im Pool verbringen' hört sich doch ganz gut an....
Spaß beiseite: Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich doch bitte an Ihren behandelnden Arzt.
Schönen Urlaub.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Facharzt für Urologie und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Re: Spermatozele
geschrieben von: Jana
Datum: 29. September 2005 22:03
Hallo, bei meinem Sohn (10 Jahre) wurde eine Spermatozele vom Kinderchirurgen durch ein Mal "hingreifen" festgestellt. (Macht man da keinen Ultraschall?) Mein Sohn hat keine Beschwerden oder Schmerzen, soll aber möglichst bald operiert werden. Ich bin unsicher, ob eine OP wirklich unumgänglich ist. Der Arzt meinte auf meine Nachfrage, dass er einen Tumor ausschließen wolle. Soll ich der OP zustimmen? Jana
Re: Spermatozele
geschrieben von: Dr. Oliver Moormann
Datum: 29. September 2005 22:50
Hallo Jana,
Spermatocelen bei Kindern sind eine Rarität. Es kann sich jedoch um einen Wasserbruch handeln. Hier ist ggf. eine Operation angezeigt. Um Ihnen bezüglich einer Operationsindikation etwas sagen zu können, müssen wir den entsprechenden Befund kennen, also Ihren Sohn untersucht haben.
Sollten Sie eine zweite Meinung diesbezüglich wünschen, raten wir Ihnen einen Urologen aufzusuchen. Sie können ansonsten auch in unserem Sekretariat einen Termin zu einer Untersuchung vereinbaren (Tel. 0211 4386 170).
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. O. Moormann
Ltd. Oberarzt der Klinik
Re: Spermatozele
geschrieben von: Benjamin
Datum: 12. October 2005 20:05
Hallo ich habe eine Frage.
Kann man durch eine Spermatozele Unfruchtbar werden enn man sie nicht behandeln bzw. entfernen lässt. Ich bin 23 Jahre alt und habe sie scho gut 7 Jahre.
Ich bitte um rasche Antwort!!
MfG
Benjamin
Re: Spermatozele
geschrieben von: Andy
Datum: 30. October 2005 23:03
Hallo,
ich wollte nur zu Protokoll geben, daß mit meiner Wenigkeit noch ein Andreas eine Spermatozele hat :-)
Bei mir (28 Jahre) besteht sie übrigens schon seit ca. 14 Jahren und bislang hat sie noch keine Probleme bereitet.
Re: Spermatozele
geschrieben von: AnDreas
Datum: 10. November 2005 23:03
Andy hast du den Beitrag für mich verfasst? Ich bin auch 28 und habe das gleiche Problem.
Re: Spermatozele
geschrieben von: Dr. Oliver Moormann
Datum: 18. November 2005 22:55
Nein
Vorsicht bei der Spermatocelenentfernung
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 19. November 2005 09:01
Hallo Jana und Benjamin,
ganz besonders bei jungen Patienten, die ggf. noch Kinderwunsch haben, sollte man beachten, dass es während einer Spermatocelenoperation häufig zu nicht mehr reparierbaren Schäden am Nebenhoden kommen kann. Die Folge ist, dass der Nebenhoden verstopft und die Samenzellen nicht mehr im Samenerguß erscheinen. Wenn der andere Hoden noch gut funktioniert, ist der Patient zwar dann immernoch fruchtbar, die Fruchtbarkeit ist jedoch durch den 'Verlust' der einen 'Samenquelle' deutlich herabgesetzt.
Die Nebenhodenkanälchen sich gerade bei jungen Menschen winzig klein und verletzlich. Es ist m.E. daher wichtig, dass bei der Spermatocelenentfernung bei jungen Patienten mit besondere Sorgfalt und Vorsicht vorgeganen wird, am besten sollten bei der OP Lupenbrillen und feinstes Instrumentarium verwendet werden.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Facharzt für Urologie und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Re: Spermatozele
geschrieben von: Werner
Datum: 22. December 2005 15:48
Hallo,
ich hatte vor ca 24 Jahren leider nen zwischen fall der sich wohl erst jetzt in den letztn 4 jahren bemerkbar macht, damals beim Holzspalten ist mir ein Holzscheitel mitten in die Juwelen.
Die Folge war eine mächtige Schwellung an dem rechtem Hoden die nach tagen voller schmerzen dann wieder verschwunden ist, alles schien zu funktionieren wie gewohnt und ich habe die sachen verdrängt oder wie auch imma aus den augen verlohren.
Seit einer woche habe ich nun den befund des urologen der da heist: Spermatozele DD alte Einblutungen mit Zyst. Umwandlung des gesamten Nebenhodens ( Hodenparenchyn bds homogen ).
Ich habe keine pernanet schmerzen, jedoch ungeschickte berührungen, das zwichen der Hose oder das fahren auf dem Motorad sind nicht grade angenehm.
Leider ist die schwellung schon recht heftig und der befall sehr ausgeprägt, ich hab die vielen vielen kleine Schwarzen punkten auf dem Ultraschll sehen können, ist recht heftig.
Da mir das ganze unangenehm ist würde ich die dinger gerne loswerden, kinder wunsch besteht eigentlich keiner mehr, bin alleinerziehend mit einem sohn und von daher ohne weiteren bedarf.
Wie würde den der behandleden Artz bei so einen Starken befall vorgehen, besteht die möglichkeit das die zysten so entferhnt werden das der nebenhoden nicht darunter leidet, oder ist es bei einen solchen befall eher warscheinlich das der gesamte nebenhoden abgetrennt wird da die sache zu aufwändigt ist ?
Sollte ich bei der gelegenheit vieleicht auch gleich die Sterilisation in bedracht ziehen, das würde ja einiges im leben erleichtern, nur weiss ich recht wenig darüber, ich weiss ja nicht ob sich darduch auch das sogenannte Abspritzen ganz und gar einstellt.
letzteres wär ja was auf das kein Mann scharf ist, also bitte klärt mich mal auf und last mich nicht dumm sterben
Gruss Werner
Re: Spermatozele
geschrieben von: Josef
Datum: 28. December 2005 21:48
Bei einer Untersuchung beim Urologen wurden mittels Sono am rechten
Nebenhodenkopf einet. 1,5 cm große und auf der linken Seite eine 8 mm große Spermatocele festgestellt. Links habe ich mitunter hauptsächlich beim Sitzen etwas Schmerzen.
Bin 70 Jahre alt - die Prostata wurde im vergangenen Jahr entfernt.
Wie soll ich mich verhalten?
Spermatozele
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 02. January 2006 11:02
Liebe 'Spermatocelen-Träger',
wir nehmen die Zuschriften zum Thema Spermatocele ernst, da jeder Betroffene sicher deutliche Beschwerden hat - sonst würde er nicht im Internet nach Rat suchen.
Trotzdem - sorry - haben diese Zuschriften inzwischen einen gewissen Unterhaltungswert. Ich bekomme ja außerdem noch Emails, die nicht im Forum erscheinen.....
Also:
1.Spermatocelen haben nichts mit dem Vornamen Andreas zu tun ;-).
2. Spermatocelen sind nicht gefährlich, es ist daher nicht zwingend notwendig, diese zu entfernen.
3. Ich empfehle eine Entfernung, wenn die Spermatocele stört. Ich finde einige Zentimeter Durchmesser schon ziemlich groß, aber die Empfindungen sind da unterschiedlich. Wir sehen manchmal Patienten mit enorm großen Schwellungen am Hodensack - meist Hydrocelen, aber auch Spermatocelen - die extra große Hosen tragen müssen..... Es ist natürlich einfacher und weniger komplikationsträchtig, eine kleinere Spermatocele / Hydrocele zu entfernen als eine große.
4. Bei noch bestehendem Kinderwunsch sollte die Spermatocele von einem geübten Operateur entfernt werden, am besten unter Verwendung einer Lupenbrille, um den Nebenhoden nicht zu schädigen.
5. Wenn jemand hier eine Frage stellt, so bitte ich darum, erst meine schon geschriebenen Antworten zu dem Thema durchzulesen. So ersparen Sie Doppelfragen, die dann gelöscht werden. Erspart mir die Arbeit und Ihnen die Enttäuschung.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Re: Spermatozele
geschrieben von: Werner
Datum: 02. January 2006 14:51
Hallo und danke für die erneute aufklärung,
Was ich jedoch noch wissen wollte ist wie sich das entfernen des gesamten Nebenhodens auswirkt ( abgesehen von der Zeugungsfähigkeit), welche risiken bestehen und was sonst noch dabei zu beachten ist.
Mein Behandeldert Arzt meinte nur mann können aufgrund des doch recht starken befalls den gesamten nebenhoden entfernen, von einer entfernung einzellern Zysten war nie die reden.
Das lässt mich alles ein wenig im unklaren und ich weis nicht ob ich bereit wäre diesen weg zugehen.
Sicher ist es für mich abzusehen das es wohl keinen anderen ausweg als eine OP für mich geben wird.. jedoch bin ich alles andere als mutig und möchte mich nicht einfach auf einen tisch legen ohne zu wissen welch eine tragweite es hat.
Kann man den überhaupt an hand eines Ultraschall bildes schon vorab entscheiden... hier kommt nur eine entferhnung des gesamten nebenhodes infrage ????????
Oder ist es nicht eher so das der Arzt bei der OP darüber entscheidet wie er vorgeht, abwiegt ob eine entfernung des gesamten nebenhodes notwändig und rat sam ist.
Ich will diese zystel los werden.. aber nicht zu einem unbekannten preis, leider läst mich mein artz mit der aussage ( entfernung des gesamten nebenhodes ) sehr im stich.
Ich denke es wird wohl eher ratsam sein eine zweite meinung einzuholen, also werde ich mich früher oder später nochmal bei einem anderen Urologen einfinden.
Allen noch ein neues gutes jahr
Werner
Re: Spermatozele
geschrieben von: Markus Gaus
Datum: 10. January 2006 16:11
Hallo erstmal
bin seid einigen jahren auch unfreiwilliger Inhaber einer Spermatozele am rechten Hoden die auch auf Druck schmerzen verursacht. Wahrscheinlich auf grund der unmittelbaren nähe zum nebenhoden?!
Meine Frage lautet nun: kann dies eine unterfunktion des Nebenhodens und eine absinkung der Testosteronproduktion verursachen. Besteht hier eine möglichkeit oder ist das in den meisten fällen (99,9%) auszuschliesen.
Vielen Dank fuer Ihre Antworten
M.G
Re: Spermatozele
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 10. January 2006 16:31
Hallo Herr Gaus,
die Hormonproduktion des Hodens wird von einer kleineren Spermatocelen nicht verschlechtert. Es kann zu Störungen des Spermientransportes kommen, also Fruchtbarkeitsstörungen.
Ich würde empfehlen, eine größere Spermatocele entfernen zu lassen.
Eine 99,9% Aussage, also quasi eine Garantie, kann ich nicht machen.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Re: Spermatozele
geschrieben von: Werner
Datum: 15. January 2006 18:58
Hallo,
Ich war nun auch bei dem zweiten Urologen welcher mir auf grund des Ultraschalls und meiner doch nicht ganz unproblematischen beschwärden ebenfalls zur OP geraten hat.
Auf dem Utraschallbild (welches ich mir hab geben lassen) sehe ich mindestens 3 grösser sowie noch wenige kleinere Gebilde.
Auf die frage ob es den möglich ist nur die Zysten zu entfernen wurde mir gesagt, das dies eine Abtrennung des Nebenhodens zufolge habe da ja diese zysten immer mit dem Nebenhoden verwachsen sind.
Ich habe jetzt eine Klinikum termin zum 30.01, da soll nochmal eine Voruntersuchung erfolgen, am tag danach ist dann OP und mindestens 3 Tage Stationärer aufenthalt angesagt.
Ich muss nicht erwähnen das ich von der entfernung meines Nebenhodens nicht sonderlich erfreut bin, erst recht nicht wenn ich hier was von Hormonproduktion höre.
Zulesen war hier das man bei zysten entfernung nur feinste Instrumente benutzen soll,was dann ja heist das man sehrwohl einzellen zysten entfernen kann ohne den nebenhoden teilweisse oder ganz abtrennt zu müssen.
Doch das was mich erwartet würde auch mit dem Schnitzmesser gehen, auf meiner Verordnung zur Krakenhausbehandlung steht " NH ( eilt ? ) Resektion re "
Ich bin mir den Ausmassen nicht ganz bewust, bis auf die Tatsache das ich dann mehr oder weniger zeugungunsfähig werde ( 50 / 50 ).
Sollte noch jemand einen Tipp oder einen Ratschlag für mich haben dann wäre es jetzt der richtige zeitpunkt, die OP muss ich machen lassen, aber noch kann ich auf die Ärzte einwirken, oder gar das Krankenhaus wechseln wenn ich nicht zufrieden bin ( wobei wir nur eine Urologi in Karlsruhe haben ).
MFG
Werner
Re: Spermatozele
geschrieben von: Daniel
Datum: 22. January 2006 20:03
Guten Abend,
ich habe nun sämtliche Beiträge zum Thema gelesen, ein Teil meiner Fragen wurden beantwortet.
Einige Fragen bleiben aber noch:
1) Trägt eine derartige OP die Kasse (es handelt sich zwar um eine Erkrankung, nicht jedoch um einen unbedingt notwendigen Eingriff, so wie ich das lese)?
2) Wie lange ist der durchschnittliche Klinikaufenthalt gerechnet incl. 1. Aufenthaltstag und Entlassungstag, wenn keine Komplikationen auftreten?
3) kommt ein Wachstum einer Spermatozele auch irgendwann zum Stillstand oder kann sie unbehandelt zu einem wahren Riesen anwachsen?
MfG,
Daniel
Re: Spermatozele
geschrieben von: Werner
Datum: 22. January 2006 22:57
Hi Daniel,
Wenn nicht unbedingt die notwendigkeit einer OP besteht kann es durchaus so sein das die kosten von dir getragen werden müssen.
Lass es mich so sagen..
Dann hast du halt schmerzen, ich hatte auch nicht direkt Schmertzen, bzw hab gelernt damit zu leben, man gewöhnt sich halt an die umstände und an gewisse Präperate.
Seit ich jedoch in behandlung bin werde ich mir dieses schmerzen immer mehr oder wieder bewust, die lebenqualität hat ohne hin nach gelassen.
Als sehr schlim betrachte ich die Spiralartigen schmerzen die sich durch die leiste zum hoden ziehen.. konnte mir es nie erklären was das den sein kann, utopischerweisse dachten ich schon an einen Wurm *lach*
Muss aber sagen das meine Zysten ausgeprägt sind.. 3 recht grosse sowie weitere keine,in den nächsten tagen bekomme ich sehr warscheinlich den betreffenden Nebenhoden abgenommen.
Das schmeckt mir zwar nicht doch bislang war es mir nocht nicht möglich eine andere information dafür aufzutreiben.
ich hatte zunächst den eindruck das man die Zysten wie von ( Dr.Martin Petsch beschrieben) einzelln entferhnen könne, aber es wird dann doch eher im ermessen des OP-Artz liegen, welcher sich zuvor sicher die vollmacht schriftlich bei einem holt.
Was mich hier bissel stört ist das sich hier keine erfahrung wieder spiegelt, hätte gerne mal einen beitrag gelesen von einem der das hinter sich gebracht hat.
Abschlissen werd ich mich noch mal nach der OP melden.. versprochen
bye
Re: Spermatozele
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 23. January 2006 10:41
Hallo Daniel,
kurz gesagt:
1. die Krankenkasse übernimmt die Kosten.
2. Aufenthalt meist so ca. 2-3 Nächte.
3. Können ziemlich groß werden. Meist handelt es sich dann um mehrere Spermatocelen. Habe schon Grapefruit-Grösse und mehr gesehen: Man wundert sich manchmal, wie das alles noch in die Hose gepasst hat....:-)
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Re: Spermatozele
geschrieben von: Werner
Datum: 04. February 2006 09:25
Hallo,
ich habs es hinter mir, der Artz konnte die zahlreichen Zysten entfernen ohne den Nebenhoden oder den Hodenkopf abzunehmen.
Die prozedur dauerte ca. 1 stunde.. das heiss.. 9.30 in die Vollnakose und um 12 Uhr war ich wieder auf dem Zimmer.
Ich weiss nicht welche stimme mich aus den Schlaf geholt hat.. sie war Süss und klang wie ein engel, sagte immer zu " Herr XXXXXX aufwachen ", und ich wuste es ist vorbei.
Die Tablette die ich mir zunächst vor der OP hab geben lassen hat ihre zwecke nicht erfüllt, ich bin stärkeres gewohnt, aber alle waren sehr freundlich.
Die Bluttrenage war stöhrend und schmetzte auch hier und da, man sollte sich zum schlafen unbedingt ein kissen zwischen die Knie legen.
Leider war der Schlauch der Trenage mit der Oberhaut meines Scharmbeines vernähnt, wenn dieser gezogen wird dann guggt nicht weg, sonderen achtet darrauf das die Schwäster das KURZE ende der Schnurr durch den Stich zieht.
Ich hatte höllische schmerzen weil dies bei mir nicht der fall war.. zumindest hätte sie die Schnurr kürzen können.
Das zeihen des Trenageschaluch selbst war dagegen eine wohltat.
Amsonsten bleibt nur noch zusagen das meine Genitalien jetzt aussehen wie eine Vertrocknete Dattel, das ganze ding ein einziges Hämaton.
Ich muste nach einem tag die Klinik verlassen, leider gibt es leute im Krankenwesen denen es egal ist wie man daheim unter gebracht ist.
Noch was zum schluss für die raucher... ich hab gegen 14 uhr meine erste geraucht, mir war sehr schwindlig und ich hab es grade noch in mein bett geschaft, später ( also gegen 17 uhr als ich die nächste rauchen ging) muste ich mir von der schwester sagen lassen ich solle es nicht übertrteiben, sie wolle nicht schon wieder meine Blutdruck messen wie zuvor....
Ich hatte es nicht mitbekommen, aber ich muss nach der ersten Kippe schweiss gebadet im bett gelegen sein.
Amsosten läuft alles in zeitlupe bei mir, keine schnelle bewegungen und liegen liegen liegen...
Solltet ihr mit den eigenen Auto fahren wollen.. vergisst es, hin ja, Heim geht nicht, ich bin auch mit dem Taxi gefahren.
Viel glück für alle die das noch vor sich haben..
Re: Spermatozele
geschrieben von: Markus
Datum: 05. February 2006 19:25
Ja also Hallo
Ich bin 18 Jahre alt und hab schon seit Jahren eine recht große Spermatozele. Also der Durchmesser ist ca. bei 1,5cm und die Länge 2-3 cm . Was mich allerdings nicht wirklich stört.
Ich habe nur beim erstasten gemerkt, dass diese Spermatozele vom Hoden weghängt und es sich so anfüllt als wäre ein Teil vom Bindegewebe des Hodens mitgerissen ? ist sowas möglich und sollte man das behandeln ?
Re: Spermatozele
geschrieben von: Adrian
Datum: 08. February 2006 05:10
Guten Tag Dr. Petsch
vor 2 Jahren hatte ich (26) eine Leistenbruch-Operation. Seit dieser zeit verspüre ich ein Schmerz an der linken Hode. Ich bin vor 1 Woche beim Urologen gewesen und dieser hat gesagt, dass ich eine Spermatozele habe und diese operativ entfernt werden müsse.Diese Spermatozele komme daher, weil mein Leistenbruch zu eng zugenäht worden ist und somit der Samenleiter, welcher durch die Leiste führt,abgedrückt worden sei.
Frage: ist dies möglich?
Kann ich den Arzt, welcher die Leistenbruchoperation ausgführt hat, dafür haftbar machen? War dies ein Kunstfehler mit welchem ich hätte rechnen müssen?
Vielen dank für die Antwort
Adrian
Re: Spermatozele
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 08. February 2006 16:10
Hallo Adrian,
Schwellungen am Hoden nach Leistenbruchopertionen sind keine Seltenheit. Meist handelt es sich um eine sogenannte Hydrocele, also eine Wasseransammlung in den Hodenhüllen.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Düsseldorf
Tel. 0211-4379-115
www.androdoc.de
dr.petsch@androdoc.de
Re: Spermatozele
geschrieben von: kevin
Datum: 01. March 2006 09:55
Hallo!
Ich habe auch eine Spermatozele (rechts). Bei größerer körperlicher Belastung habe ich oftmals (nicht immer) ein ziehen in der rechten Leistengegend. Kann das mit meiner Spermatozele zusammenhängen?
Gibt es Studien dazu in wieviel Prozent der Fälle ein "Spermatozelenträger" fruchtbar, eingeschränkt fruchtbar oder unfruchbar ist? Meine Spertatozele ist ca. 1,6 cm.
Vielen Dank für Ihre Antwort
Kevin
Re: Spermatozele
geschrieben von: Sandra
Datum: 04. March 2006 18:25
Hallo,
mein Freund (32 Jahre) hat bereits vor drei Jahren binnen von drei Monaten zwei Operationen am Hoden hinter sich bringen müssen. Die Diagnose lautetet beide Male "Spermatozele". Seit einiger Zeit hat er wieder Beschwerden die sich wie folgt äußern: Des öfteren nach dem Schlafen hat er das Gefühl der linke Hoden sei hochgewandert und verursacht an der Stelle wo er sitzt sehr starke Schmerzen. Ein aufrichten ist nicht mehr möglich, manchmal über mehrere Stunden. Dann scheinbar von alleine geht der Hoden zurück an seinen ursprünglichen Platz.
Können diese Schmerzen von einer neuen Spermatozele verursacht werden und sich so darstellen oder ist es möglich, dass der Hoden in den Bauchraum rutscht?
Vielen Dank schon jetzt für die Antworten.
Gruß
Sandra
Re: Spermatozele
geschrieben von: Marburg
Datum: 06. March 2006 11:32
Hallo,ich habe seit einigen Jahren eine Spermatozele,wo bekommt man Adressen für eine Operation mit Lupenbesteck und Oparateuren mit Erfahrung. Vielen Dank.Mfg Marburg
Re: Spermatozele
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 09. March 2006 14:50
Hallo Sandra,
dass hört sich eher an wie ein sog. Pendelhoden.
Ihr Partner soll sich doch bitte von einem Urologen untersuchen und beraten lassen.
Falls sich die Diagnose bestätigt, kann man am Samenstrang einige Muskelzüge durchtrennen und den Hoden im Hodensach fixieren - das 'Hochrutschen' hat dann ein Ende.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Düsseldorf
Tel. 0211-4379-115
www.androdoc.de
dr.petsch@androdoc.de
Re: Spermatozele
geschrieben von: fred
Datum: 23. March 2006 13:42
Interessant ist der Hinweis, dass eine Spermatozele den Samentransport beeintraechtigen kann. Ich habe 'schlechte Samenwerte' und eine 1,5 - 2cm grosse Spermatozole. Aerzte sagten mir, dass ich sie nicht entfernen braeuchte und dass dies KEINE Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit hat. Allerdings versuchen meine Frau und ich schon seit 6 Jahren Kinder zu bekommen. (Bisher einen Sohn - immerhin, aber es duerften auch gern mehr sein) Also, wuerde eine Entfernung durch eine OP, obwohl mit Risiko behaftet, die maennliche Fruchtbarkeit erhoehen?
Re: Spermatozele
geschrieben von: Kevin
Datum: 31. March 2006 15:52
Hallo!
Ich habe auch eine Spermatozele (rechts). Bei größerer körperlicher Belastung habe ich oftmals (nicht immer) ein ziehen in der rechten Leistengegend. Kann das mit meiner Spermatozele zusammenhängen?
Gibt es Studien dazu in wieviel Prozent der Fälle ein "Spermatozelenträger" fruchtbar, eingeschränkt fruchtbar oder unfruchbar ist? Meine Spertatozele ist ca. 1,6 cm.
Vielen Dank für Ihre Antwort
Kevin
Re: Vorsicht bei der Spermatocelenentfernung
geschrieben von: Martin
Datum: 23. June 2006 21:47
Sehr geehrter Herr Dr.med. Martin J. Petsch,
ich habe mir alle Beiträge zum Thema Spermatocele durchgelesen. Dabei ist eines ziemlich auffällig. Sie schreiben, bei der Entfernung einer derartigen Zyste bei Kindern oder jungen Menschen sollte besonders vorsichtig operiert werden.
Nun, ich bin 28 Jahre alt, also nicht mehr der Jüngste unter den Jungen und habe noch keine Kinder. Mein Kinderwunsch ist höchst ausgeprägter Natur!
Ich bin mir fast sicher, das mein linker Hoden von einer Spermatocele (etwa 1cm) heimgesucht wurde. Näheres wird die Diagnose meines Urologen am kommenden Mittwoch ergeben! Mein Vater hatte ungefähr in meinem jetzigen Alter die gleichen Beschwerden, die auch operativ behandelt wurden.
Selbstverständlich möchte ich, dass der Urologe, im Übrigen auch der meines Vaters, besonders vorsichtig bei der Operation vorgeht und mit speziellen Instrumentarium und OP Lupenbrille arbeitet. Ich weiss aber nichts über die speziellen Fähigkeiten meines Urologen.
Gibt es denn nicht eine Art Datenbank von guten bis sehr guten Urologen in Deutschland. Ich bin mir der freiberuflichen Tätigkeit und des inhärenten Werbeverbots der Ärzte bewusst und hoffe nur auf Empfehlungen!
Viele Grüsse
Martin
Re: Spermatozele
geschrieben von: Stefan
Datum: 27. June 2006 12:07
Hallo Werner und Alle
Ich bin 45 Jahre alt und bin gerade aus der Uni-Klinik Mainz seit Sonntag. War dann beim Urologen der mich bis Freitag krankgeschrieben hat.
Ich werde versuchen, den Verlauf hier zu beschreiben um Euch, als noch Betroffene zu helfen.
Also,ich hatte eine Spermatocele oberhalb des linken Nebenhoden. Ertastet habe ich das Ding vor etwa 2-2 1/2 Jahren, da war es etwa 1-2 cm groß. Bin dann zum Hausarzt und von dort Überweisung zum Urologen. Da hat man mir erklärt, das es eine Flüssigkeitsgefüllte Blase ist, die man operieren könne aber nicht müsse, und es wäre keinerlei Gefahr für Zeugungsfähigkeit, nur "optisch" ists halt da, dicker Sack. aber solange es sich nicht vergrößert und dann störtend wird solle ich nichts machen.
Nun, es hat sich vergrößert in den letzten 2 Jahren auf ca 5 cm Länge und März/April 2006 hat es mich so gestört, (beim Laufen ständig Sackkontakt an den Beinen und beim Sitzen in der Sauna verschwindet der Penis im Sack, ich war richtig psychisch angekratzt) das ich Anfang Mai 06 zum Hausarzt bin, Überweisung zum Uro, Termin im Krankenhaus am 21.6.06.( so spät wegen dem Ärztestreik der Uni-Kliniken, da habe ich aber vollstes Verständnis für)
Also zu den Kosten zwischendurch, ws einer hier geschrieben hat: wenn Ihr den Ärzten erklärt, das euch das Ding stört, körperlich, psychisch oder wie auch immer und ihr die OP wollt, zahlt das die Kasse, bis auf die üblichen 10 Euro Eigenbeteiligung pro Krankenhausaufenthaltstag.
Also, 7Uhr30 in der Uni Klinik eingelaufen, zunächst zur Patientenanmeldung, Blutabnahme(da bin ich gleich mal umgekippt, aber das nächste mal sag ich Bescheid; nur noch im Liegen :-)), EKG, Gespräch mit der Narkoseärztin, Ultraschall, gespräch mit dem Stationsarzt, der mir alles erklärt hat und mir damit viel Angst genommen hat. Das wars für den Ersten Tag, und konnte dann fast besser schlafen als noch in der Nacht zuvor, als ich noch zu Hause war.
Zweiter Tag: zur OP abgeholt um etwa 14 Uhr, Im Vorbereitungsraum mit dem Mann gesprochen, der mich vorbereitet hat, das war auch sehr beruhigend, da er sehr ruhig und nett war. Dann weiss ich nichts mehr, bis ich in der Aufwachstation aufgewacht bin. Ich hatte Vollnarkose gewählt, da man mir gesagt hatte, es könne 1-1,5 Stunden dauern, und da mein Gemüt nicht das Festeste ist, wollte ich das alles nicht so mitkriegen, auch die Narkoseärztin sagte beim Erstgespräch, sie würde das auch so machen.
Als ich also aufgewacht bin, war ich meines Erachtens schlagartig da und hellwach.
Nach einer Weile wurde ich dann hochgefahren, in die Station, wo ich untergebracht war. Nun war erst mal liegen angesagt, Schmerzen waren eigentlich nicht da, nur ein Ziehen im Hoden bei Bewegungen.Das kam, wie ich später sehen konnte, von der Drainage, die von oben in den Hoden eigeführt war und am Ausgang festgenäht war. Das hat mich dann später auch immer etwas gestört beim Aufstehen und Laufen, aber langsam wie ein 100jähriger, da gehts und die Zeit hat man ja auch. Schlafen die ersten zwei Nächte nach der OP nur auf dem Rücke, also gut geschlafen habe ich so nicht, aber dann am Tag öfters mal eingenickt.
Vorsicht ist auch geboten beim Aufstehen, Hinlegen und Sitzen mit der Naht, die genau in der Mitte des Hodensacks von oben nach unten läuft, da hatte ich nicht dran gedacht, und so gab es dann dort gelegentlich Schmerzen beim Aufstehen, da ich dann praktisch auf dem Sack gesessen habe und dieser dann natürlich gedehnt wurde und die Naht belastet.
Also, Donnerstag OP, Freitag schon besser, Samstag Entfernung der Drainage, hat nur ein wenig gezoppelt. Danach hatte ich so das Gefühl, die Drainage wäre noch da, aber sie war nicht mehr da.
Sonntag konnte ich heimgehen. Beschwerden waren nun noch die Folgenden: geschwollener linker Hoden, die Naht hat gepiekst beim Laufen oder sitzen, langsames Laufen angesagt, Montags musste ich zum Urolgen, da ich ne neue Krankmeldung brauchte, die Leute haben bestimmt gedacht der Typ schleicht wie ein Hundertjähriger. Sonst keine Beschwerden. Sitzen kann man nur auf der Stuhlkante oder halbliegend auf dem Stuhl, so das der Sack nicht "mitsitzt" aber da habe ich mich schon daran gewöhnt und das alles wird wirklich von Tag zu Tag besser. Heute ist Dienstag und ich fühle mich schon wieder prima, bis natürlich auf die Problematische Sitzerei, aber meinen Schreibtischstuhl habe ich ausgetauscht und habe einen Esszimmerstuhl hier.
Am Donnerstag gehe ich zum Urologen zum Nachschauen, aber ich denke alles OK. Krank bin ich noch bis Freitag, aber da ich im Sitzen arbeiten muss auf einem harten stuhl und nicht so sitzen kann wie ich will, hoffe ich noch ein paar Tage dranzuhängen.
Also was ich damit sagen will ist, wenn ihr eine oder sogar mehrere Spermatocelen habt und sie euch stören, zögert nicht, etwas dagegen zu unternehmen, das mit der OP ist nicht so wild, wie man es sich so im Kopf ausmalt, ein paar Wochen Einschränkung aber es ist der einzige Weg wieder einen "normalen" Hodensack mit sich rumzutragen.
Bei Fragen stehe ich Euch auch unter miner email gerne persönlich zur Verfügung.
Stefan
Re: Spermatozele
geschrieben von: rogo
Datum: 27. August 2006 23:56
Guten Abend,
auch ich habe mir eine Spermatozele (2,4 cm) vergangenen Freitag entfernen lassen; gleichzeitig wurde ich sterilisiert. Die ambulante OP hat rd. 45 Min. gedauert, war zwar nicht angenehm, aber erträglich (Nick Cave sei Dank!).
Was mich allerdings nun irritiert ist, das mein Doc. sagte, die Kosten für die Entfernung der Spermatozele würden nicht von der Kasse übernommen.
Dass ich die Kosten für die Sterilisation selber tragen muss, ist klar.
Weiter oben habe ich jedoch gelesen, dass die Kasse sehr wohl die Kosten für die Entfernung der Spermatozele übernimmt. Was ist richtig?
Grüße
Rogo
Re: Spermatozele
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 28. August 2006 09:22
Hallo Rogo,
wenn Patienten bei uns in der Klinik vorgestellt werden, um eine Spermatocele entfernen zu lassen, so übernimmt die Krankenkasse auch die Kosten der Operation.
Bisher hat es meines Wissens diesbezüglich noch niemals Probleme mit der Kostenübernahe durch die Krankenkasse gegeben.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Düsseldorf
Tel. 0211-4379-115
www.androdoc.de
dr.petsch@androdoc.de
Re: Spermatozele
geschrieben von: rogo
Datum: 29. August 2006 19:48
Herzlichen Dank für Ihre Antwort, Herr Dr. Petsch!
Dann werde ich mich mal an die Krankenkasse wenden.
Grüße
Rogo
Re: Spermatozele
geschrieben von: Thommy-s
Datum: 04. September 2006 19:47
Ich war heute beim Urologen, da ich auch schmerzen aufgrund einer Spermtozele habe (17mm) Er hatte mir eine Möglichkeit genannt und zwar man könnte auch punktieren. Was ist davon zu halten??
Gruß Thomas
Re: Spermatozele
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 05. September 2006 07:37
Hallo Thomas,
zu mir kommen normalerweise nur Patienten, die operiert werden. Mit Punktionen haben die niedergelassenen Urologen in der Praxis mehr Erfahrung.
Ich würde als Klinik-Operateur sagen, dass eine Punktion eher keinen dauerhaften Erfolg bringen wird.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Düsseldorf
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dr.petsch@androdoc.de
Re: Spermatozele
geschrieben von: Thommy-s
Datum: 05. September 2006 09:26
Danke für die Antwort. Nur nochmal eine Frage.
Ich habe durch die Spematozele unangenehme "Schmerzen" im Hoden. Der Urologe hat mich leider nicht gut aufgeklärt. Ich habe unten abgetastet und festgestellt, das wenn ich abtaste keine Schmerzen das sind. Was ich sagen will es macht keinen unterschied ob ich drauf rumdrücke oder nicht die "Schmerzen" sind immer gleich. Sind das die typischen Eigenschaften einer Spermatozele das sie in sich schmerzt oder tut die nur weh wenn sie gequetscht wird.
Thomas
Re: Spermatozele
geschrieben von: stefan
Datum: 07. September 2006 22:32
hallo mein name ist stefan,
ich bin 19jahre alt und mache mir echt sorgen was es sein kann??
ich weiss nicht genau was bei mir neben dem hoden ist aber es liegt nich auf dem hoden sondern neben dem hoden ist ca 1cm gross( also im hodensack) und es ist neben dem hoden auf der innenseite , kann mir vielleicht jemand sagen was das sein kann?
Re: Spermatozele
geschrieben von: stefan
Datum: 07. September 2006 22:35
und was ich vergessen habe zu schreiben das es anfangs mal weh getan hat ich habs immer abgekühlt ist aber nach paar tagen wieder alles weggegangen jetzt nach ca 3monaten hatte ich vor kurzem wieder schmerzen das jetzt wieder vorbei ist, aber ich spüre das was neben meinem hoden liegt oder am hoden mitdran gebunden ist kann mir jemand helfen bitte
Re: Spermatozele
geschrieben von: Rogo
Datum: 17. September 2006 22:29
Guten Abend,
nachdem bei mir Ende August eine Spermatozele entfernt worden ist, stellte ich vor etwa zwei Woche fest, dass oberhalb des selben Hodens wieder ein schmerzhafter Knoten vorhanden ist; nun allerdings deutlich größer als die ursprüngliche Spermatozele. Nach der Ultraschalluntersuchung beim Doc. habe ich zur Entzündungshemmung Diclofenac für 10 Tage verschrieben bekommen. Leider zeigt das Medikament bislang keine Wirkung.
Muss die OP wiederholt werden? Oder gibt es andere, weitere Möglichkeiten er medikamentösen Behandlung? Woran kann das liegen? Der behandelnde Doc. versicherte mir nach der OP, dass durch die gerenderte Näht ein wiederkehren ausgeschlossen sei.
Mit freundlichen Grüßen
Rogo
Re: Spermatozele
geschrieben von: stefan
Datum: 18. September 2006 06:38
hallo mein name ist stefan,
ich bin 19jahre alt und mache mir echt sorgen was es sein kann??
ich weiss nicht genau was bei mir neben dem hoden ist aber es liegt nich auf dem hoden sondern neben dem hoden ist ca 1cm gross( also im hodensack) und es ist neben dem hoden auf der innenseite , kann mir vielleicht jemand sagen was das sein kann?
jetzt nach ca 3monaten hatte ich vor kurzem wieder schmerzen das jetzt wieder vorbei ist, aber ich spüre das was neben meinem hoden liegt oder am hoden mitdran gebunden ist kann mir jemand helfen bitte
Re: Spermatozele
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 18. September 2006 09:32
Hallo Stefan,
da gibt es für Sie nur einen guten Rat: Sie müssen persönlich zum Arzt gehen und sich untersuchen lassen.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
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Re: Spermatozele
geschrieben von: Herbert
Datum: 28. September 2006 14:46
Hallo Dr. Petsch,
ich habe folgende Frage: Können Sie mir eine ambulante Operation wo mir die Spermatozele ca. 3 cm durchmesser entfernt wird empfehlen ?
Für Ihre Antwort besten Dank
Re: Spermatozele
geschrieben von: toni
Datum: 29. October 2006 01:36
hallo,...ich bin 17 jahre alt un habe auch eine spermatozele seit einigen jahren!....sie ist ungefähr 5 mm groß!....wollte deshalb mal fragen ob ich sie entfernen lassen soll da ich schon noch einen kinderwunsch habe?
Re: Spermatozele
geschrieben von: siggi
Datum: 30. October 2006 19:02
hallo allen,
ich hatte letztes jahr erst eine op hinter mir um eine spermatozele entfernen zu lassen die sehr schmerzhaft war...nun war ich wiederholt beim urologen und der hat erneut einige festgestellt....da ich schon länger meine jungs hab einsperren lassen ist es für mich kein problem mir den nebenhoden rausnehmen zu lassen....alles raus was keine miete zahlt..meine anstehende op ist im januar 2007...also allen die angst vor sowas haben...immer noch besser als sich mit pillen oder so ein zeug vollzustopfen um seine schmerzen loszuwerden....
bis dahin euch alles gute
siggi
Re: Spermatozele
geschrieben von: Viktor
Datum: 18. January 2007 12:13
Hallo euch Allen
Ich hab n ziemliches Problem und zwar wurde bei mir am Dienstag eine Spermatozele entfernt und jetzt ist der Hoden von dem sie mit einer schnur ausging, stark angeschwollen bzw. hart.
Es tut auch immer nohch ziemlich weh.
Der Arzt meint der Hoden wäre nromal, aber ich finde ich das ganz und gar nicht.
Hat hier jemand erfarhung der etwas ähnliches bei sich nach der OP festgestellt hat?
Re: Spermatozele
geschrieben von: Gergely
Datum: 26. January 2007 09:03
Hallo Viktor,
mir wurde vor ca. zwei Wochen eine Spermatozele entfernt. Habe zwar keine starken Schmerzen mehr, aber (vielleicht) ähnlich wie bei Dir ist der operierte Hoden angeschwollen und hart.
Allerdings habe ich auch keine Ahnung, woher das kommt, vielleicht können uns ja die Fachleute weiterhelfen.
Gruss,
Gergely
Re: Spermatozele
geschrieben von: Will2
Datum: 29. January 2007 11:53
Guten Tag,
vor ein paar Tagen wurde bei mir eine Spermatozele dagnostiziert, nun sind bei mir doch einige Fragen aufgetreten, die ich hier möglicherweise beantwortet bekomme.
1. bleibt mir dieses "Teil" nun für den Rest meiner Tage erhalten ( bin 32 Jahre alt)
2. oder kann es sich auch zurückbilden ?
3. muß man mit einem leicht stechendem Schmerz leben lernen?
vielen Dank im Voraus für die Anworten,
Will2
Re: Spermatozele
geschrieben von: Gert
Datum: 07. February 2007 23:13
Hallo,
Mir wurde am 18 Dez 2006 eine OP an einer Spermatozele gemacht (Nebenhoden-Entfernung).
Ich habe nur 2 Wochen Schmerzen gehabt, aber auch bei mir ist der operierte Hoden angeschwollen und hart wie ein Stein.
Mein Urologe sagt dass die Anschwellung bis 3 Monate dauern kann.
Gruss,
Gert
Re: Spermatozele
geschrieben von: ralph lorenz
Datum: 19. February 2007 20:17
hallo werner
ich bin mir der schwere deiner leiden bewusst , und ich hoffe dass deine
op dir nun richtig linderung verschafft.hast bei allen beiträgen vergessen zu erwähnen wie alt du bist, ist aber jetzt ja auch egal.muss dir gestehen , dass ich beim lesen deiner beiträge jedes mal kräftig schmunzeln musste, trotz der schwere deiner anliegen, bin auch erst spät dazugestossen.deine rechtschreibung
ist ja echt köstlich, einmal musste ich sogar ablachen. eine echte bereicherung
in so einem steiffen forum.sei mir deshalb nicht böse , wünsch dir nur das beste, dann hat wenigstens einer mal ruhe.hoffe du beteiligst dich hier noch
sehr oft , auch wenn's dir gut geht.in diesem sinne mach ich nun zu " so long,
my friend".lass uns wissen , wie's dir geht, alles gute.
dein neuer freund: ralph lorenz
Re: Spermatozele
geschrieben von: Christian Kiefer
Datum: 23. February 2007 00:22
Sehr geehrter Herr Dr. Petsch,
vielen Dank für die Informationen, die sie hier Betroffenen zur Verfügung stellen. Das ist, glaube ich, nicht für alle Ärzte selbstverständlich. Nachdem ich mir hier alle Beiträge durchgelesen habe, bin ich schon etwas schlauer. ICh bin 32 Jahre alt, noch keine Kinder. Nach längerem hin und her (Hausarzt, 3 Urologen) habe ich erst heute die definitive Diagnose Spermatocele bekommen. Es ist auch schon ein Termin für Mitte März zu OP angesetzt, ich wurde jedoch (noch) nicht über die Gefahr der Unfruchtbarkeit aufgeklärt! Stattdessen wurde mir gesagt, dass mein rechter Nebenhoden "nix taugt" und ich (schon jetzt) zweifelhaft zeugungsfähig sei (nur aufgrund Tatstbefund, ohne erneute Sonografie oder weitere Diagnostik!). Dies müsste man jedoch seperat durch ein Spermatogramm feststellen. Ich habe aktuell keinerlei Beschwerden aufgrund der Spermatocele. Empfehlen sie dennoch eine OP? Und sollte ich vor der OP noch eine Spermatogramm anfertigen lassen, quasi als Beweis, dass "vorher" noch alles in Ordnung war? Oder muss man vor der OP ohnehin unterschreiben, dass wenn danach zeugungsunfähig: "Pech gehabt"?
Re: Spermatozele
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 26. February 2007 08:58
Hallo Herr Kiefer,
es ist sicher nicht nach jeder SpermatocelenOP mit einer Fruchtbarkeitsstörung zu rechnen. In Ihrem Fall hielte ich es aber schon für ratsam, vor der OP ein Spermiogramm zu machen und den Operateur darauf hinzuweisen, dass die Spermatocele äußerst vorsichtig, ggf. unter Verwendung von Lupenbrille o.ä. entfernt werden sollte, um den Nebenhoden nicht zu verletzen.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
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Re: Spermatozele
geschrieben von: Frédéric
Datum: 09. March 2007 10:37
Sehr geehrter Herr Petsch
Seit einige Wochen verspüre ich täglich, über mehrere Stunden, einen stechenden Schmerz von der rechte Nebenhode bis in die Bauchgegend. Soeben war ich bei einem Facharzt für Urologie. Über die Spermatozystediagnose, ca. 1cm Durchmesser, war ich erleichtert jedoch keinesfalls glücklich. Die möglichen Alternativen haben mich für eine langfristige Lösung nicht überzeugt.
1. Schmerztabletten
2. Antibiotikabehandlung
2. abwarten/ beobachten
3. operativer Eingriff mit wahrscheinlicher Sterilisation
4. Abhilfe (ver)schaffen durch mehr Samenergussbeförderung
Als Student sitze ich täglich bis zu 12 Stunden. Das Sitzen ist mittlerweile mit unerträglichem Schmerz verbunden. Da ich für Langzeitlösungen plädiere, schmerzfreies Sitzen und keine Überempfindlichkeit, möchte ich Sie ersuchen, wie ich nun vorgehen soll.
Wie lange soll ich noch den Schmerz ertragen? Kann die Zyste von alleine Abschwellen? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Fruchtbarkeit beeinträchtigt wird? Kann es zu Hormonproduktionbeeinträchtigungen Testosteron kommen? Sind andere Komplikationen möglich? Kann man eine Zyste, statt Wegschnitt nicht wieder hineindrücken und die undichte Stelle zusammennähen oder bepflastern? Wie finde ich als Laie einen Fachkompetenten "Operateur"?
Für Ihre Antwort bedanke ich mich herzlichst und grüsse Sie aus Basel/Schweiz.
Frédéric Gasser
Re: Spermatozele
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 09. March 2007 11:19
Hallo Herr Gasser,
vielen Dank für Ihre umfangreiche Fragensammlung - beim Arztbesuch wäre doch die beste Gelegenheit gewesen, die Fragen beantworten zu lassen.
Ihre Fragen sind so allgemein und vielschichtig (als wenn Sie mich fragen: Soll ich diese Aktie kaufen oder nicht),Ihre Fragen lassen sich so pauschal hier im Netz gar nicht beantworten. Bitte wenden Sie sich nochmals an Ihren Urologen.
Ich bitte um Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Re: Spermatozele
geschrieben von: Matthias Rupp
Datum: 04. April 2007 10:07
Hallo zusammen, hallo Dr. Petsch,
also auch bei mir stellt sich die Frage, ob ich meine Spermatozele operieren soll. Ich habe sie nun ca. 15 Jahre und ich habe immer wieder Druckschmerzen. Auch mein Urologe rät mir zur OP.
Ich selbst habe weder vor der OP selbst noch vor der Narkose Angst. Was mich vielmehr beschäftigt ist das "danach"... Mein Urologe meint, nach einer Woche sei ich wieder voll arbeitsfähig! Da die Ärzte allgemein und chronisch von viel zu schnellen Operationserholungen ausgehen, nehme ich ihm dies nicht ab. Ansonsten vertraue ich ihm.
Mir fehlen in diesem Forum die Erfahrungsberichte von Mitbetroffenen. Wie lange ist der Hoden nachher geschwollen, wie ist es mit den Schmerzen, wie lange geht man wie ein alter Mann? Und noch viel wichtiger: Bildet sich keine neue und ist das Leben wirklich schöner und leichter nachher??
Diese Fragen lassen mich zögern und ich wäre froh, Erfahrungsberichte zu lesen!
Grüsse
Matthias
Re: Spermatozele
geschrieben von: Serif
Datum: 26. April 2007 17:58
Sehr geehrter Herr Petsch,
nachdem heute meine ehemalige Diagnose von Hydrozele auf Spermatozele geändert wurde (auch unterschiedliche OP-Techniken wären angewandt worden!), habe ich am kommenden Montag einen Termin zur Operation. Der Urologe meinte, dass bei der Operation auch ein Teil des Nebenhodens entfernt wird und die Gefahr besteht, dass der Samenstrang durchtrennt werden kann.
Mit 19 Jahren habe ich keine Kinder, möchte mir aber die Möglichkeit nicht zukünftig versagen; doch auf Grund der Größe möchte ich die Spermatozele entfernen lassen.
Am anderen Hoden wurde eine kleine Hydrozele diagnostiziert, die ja evtl. in einigen Jahren auch Beschwerden verursachen könnte.
Ist die Durchtrennung des Samenstranges und evtl. spätere Unfruchtbarkeit wahrscheinlich?
Vielen Dank, mit freundlichen Grüßen,
Serif I. Alif
Re: Spermatozele
geschrieben von: Gert
Datum: 27. April 2007 23:26
Hallo Matthiass.
Nach meiner Vasectomie in 1984 hatte ich merhfach im Jahr mehrere Wochen Schmerzen am Linker Hoden. Oft waren die Ruckenschmerzen starker als den Schmerz am Hoden. Auch Schmerz in den Unterbauch war oft dazu.
Mein Urologe hat schon im 1998 den Vorschlag gemacht den Nebenhoden zu entfernen, aber die Beschwerden waren nicht immer und mit Diclofenac zu unterdrucken. Als in 2002 zum erste Mal eine Spermatozele festgestelt war und dies fast jedes Jahr neu erschien hab ich in november 2006 entschlossen die Linker Nebenhoden entfernen zu lassen.
Die OP wurde im Tagesabteilung gemacht mit lokalen Anesthesie. Nur den erste Nadelstich in den Samenstrang war peinlich. Nach 20 minuten hat den Urologe mir das entfernte Gewebe sehen lassen. Als ich 2 Stunde wieder zuruck auf Station war hat meiner Frau mir mit nach Hause genommen. Also, sehr kurzen Aufenthalt ins Krankenhaus.
Nach die OP hatte ich eine Woche ein sehr geschwollen Hoden und ein dickes blaues Scrotum. Nur die erste Tagen schmerzen, die mit Diclofenac gut zu unterdrucken waren. Nach einer Woche hab ich ohne viele Probleme und Schmerzen wieder die Arbeit aufgenommen. Auch Sex lief wieder und Lust dazu.
Den Hoden war nach 2 Monaten wieder normal, aber er ist jetzt noch immer hart wie ein Stein. Es sei ob den Hoden ausgekleidet ist, es fehlt die Umhullung.
Die Venen und Nerven sind neu am Hoden festgemacht und wie ein dickes Kappchen fest oben auf den Hoden spurbar. Mir scheint auch als hangt den Hoden an einer zu kurzen Schnur. Nennt man das Hodenhochstand ? Den Hoden rollt nicht mehr in den Hodensack.
Aber das Ziel: die Schmerzen am Hoden, Rucken und den Beschwerden im Bauch sind seit die OP nicht mehr da.
Grusse
Gert
Re: Spermatozele
geschrieben von: Serif
Datum: 03. May 2007 22:54
Die Operation ist vorbei, die Wunde am abheilen. Dank der großen Erfahrung der Spezialistin und keinen weiteren Begleitumständen hab ich es also im Gros gut überstanden. Schauen wir, was die Zukunft bringt.
Allen Betroffenen sei gesagt: Wer besonnen und ruhig reagiert und sich auch psychisch klar mit dem Thema befasst, der wird es schaffen. Die Schmerzen waren bei mir minimal und sind auch das, was ich bei evtl. folgenden Operation(en) am wenigsten fürchten werde.
Seid ermutigt, Grüße, Serif I. Alif
Re: Spermatozele
geschrieben von: Serwas
Datum: 04. May 2007 12:55
Wird eine Spermatozele unter Vollnarkose entfernt, oder wie läuft das?
Re: Spermatozele
geschrieben von: Flo
Datum: 06. May 2007 10:06
Hallo,
Ich habe so etwas ähnliches mein hoden tut
seit ca. 1 Woche auf der linken Seite weh
und ist angeschwollen ich möchte zum Arzt gehen
aber was könnte ich haben?
Re: Spermatozele
geschrieben von: Irmgard Ardland
Datum: 09. May 2007 11:28
Mit Interesse verfolge ich dieses Thema.Da ich NEUER Internetnutzer bin , wage ich mich einfach mit einer Frage vor:
Vor einem Jahr wurde bei einem Bekannten Flüssigkeit im Nebenhodenbereich links operativ entfernt Befund: Spermatocele. Emofehlung: Kontrolle jedes Jahr.
Er ist 49 Jahre und möchte jetzt eine private Vollversicherung .Die Gesellschaft sagt." Ja wir nehmen dich - aber mit den möglichen Kosten einer erneuten Behandlung auf diese Krankheit wird eine Selbstbeteiligung von 10 000.- € fällig.
Frage: Wie hoch ist die "Chance" nach einer OP wieder zu erkranken?
Ich danke für eine Qualifizierte Antwort.
Irmgard
Re: Spermatozele
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 13. May 2007 07:59
Kurzantwort für alle obigen Anfragen:
-Den Samenleiter und Nebenhoden sollte der Operateur auf jeden Fall, gerade bei einem so jungen Patienten schonen - ggf. Verwendung von starken Lupenbrillen für die OP zu empfehlen.
- OP wird normalerweise in einer kurzen Vollnarkose durchgeführt.
- Das Rezidivrisiko kann ich auch schlecht einschätzen - Fragen Sie doch mal den betreuenden Urologen.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Düsseldorf
Tel. 0211-4379-115
www.androdoc.de
dr.petsch@androdoc.de
Re: Spermatozele
geschrieben von: Matthias
Datum: 15. May 2007 16:38
Hallo Gert
Vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht, er ist für mich allerdings nur teilweise beruhigend.....
Ich wünsch Dir jedenfalls gute Gesundheit und möglichst wenig Probleme im besagten Bereich!
Gruss
Matthias
Re: Spermatozele
geschrieben von: Dirk
Datum: 20. July 2007 00:52
Hallo !
Also ich habe jetzt seit 5 Wochen die OP hinter mir. Mein linker Hoden ist ca. 4 fach so gross wie vorher. Ich vermute , dass das die Schwellung ist.
Wann geht die denn nun weg ?
Warum um eine Info dankbar.
Gruss
Dirk aus Köln
Re: Spermatozele
geschrieben von: thommy
Datum: 20. August 2007 18:31
kann es sein, das die Spermatozele, die ich hab, bis ins linke knie schmerzt und sogar ein eingeschlafenes Gefühl im linken Fuß hervorruft?
Re: Spermatozele
geschrieben von: Oliver
Datum: 28. August 2007 01:50
guten Tag,
Hier ist Oliver
ich war beim Arzt und stellte eine Spermatocele fest. Koennte sich diese spaeter auf das ganze System negativ auswirken?
Schwellung nach SpermatozelenOP
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 05. September 2007 10:05
Hallo Dirk aus Köln,
nach so langer Zeit sollte die Schwellung zurückgegangen sein. Bitte wenden Sie sich an Ihren Operateur oder den betreuenden Urologen, um die Sache abklären zu lassen.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Düsseldorf
Tel. 0211-4379-115
www.androdoc.de
dr.petsch@androdoc.de
Spermatozele - Schmerzen um Bein und Fuß?
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 05. September 2007 10:07
Hallo Thommy,
kurz Antwort: Nein.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Düsseldorf
Tel. 0211-4379-115
www.androdoc.de
dr.petsch@androdoc.de
Spermatozele - Spätfolgen?
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 05. September 2007 10:09
Hallo Oliver,
schwerwiegende Spätfolgen verursachen Spermatocelen fast nie.
Am besten lassen Sie sich wegen Ihres Befundes auch von Ihrem Urologen beraten.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Düsseldorf
Tel. 0211-4379-115
www.androdoc.de
dr.petsch@androdoc.de
Re: Spermatozele
geschrieben von: alexander
Datum: 13. September 2007 18:57
hallo an alle,
ich habe mir eine spermatocele auf der u2 durch einen schnitt am hodensack entfernen lassen. es lief alles bestens und hatte dank infusionen mit novalgin kaum schmerzen in meinem blauschwarzen penis und hodensack. einen tag nach der op worde mir der pflasterverband gewechselt und das ergebnis für gut erklärt. am 4. tag wurde ich mit einem kurzen blick auf das noch saubere pflaster entlassen. auch mein urologe hat sich nur das noch saubere pflaster angesehen, kurz vorsichtig den hodensack abgetastet und fand auch alles super.
ich habe keine schmerzmittel mehr bekommen(damit ich meine grenzen besser spüre).
kurzum mir schmerzt der der rechte hoden ect. ist ja auch kein wunder. ich habe nun das pflaster selber gewechselt und finde die narbe sieht gruselig aus. ich habe schnell das neue pflaster draufgemacht und heute am tag 7 wieder entfernt und sieht immernoch gruselig aus.
nun meine frage an den profie:
wann kann ich das pflaster weglassen (fäden,ect.)?
wann ist damit zu rechnen das die narbe (wunde) sicher verschloßen ist?
kann ich die narbe mit bepanthen heilsalbe behandeln?
wie lange wird es wohl dauern bis die inneren verletzungen am nebenhoden und den betroffenen regionen abgeheilt sind(die schwellungen sind mir erstmal egal)?
wäre schön wenn sie zeit hätten mir diese fragen zu beantworten, dann kann ich auch ruhig schlafen.
lg alexander
Re: Spermatozele
geschrieben von: alexander
Datum: 20. September 2007 19:38
da binich noch einmalmit die mich im heilungsprozess beschäftigen,
da schon 7 tage nach meiner anfrage vorbei sind zum neusten stand.
mein linker hoden läßt sich schon genau abtasten da die schwellung im hodensack ansich weit zurück gegangen ist. der operierte hoden ist noch ca.3 mal so groß wie der linke. die wunde ist gut verschloßen und ich habe mir heute selbst die siech selbstauflösenden fäden entfernt. ich gehe wieder arbeiten und konnte dieses stechende geziepe und einschneiden in die haut nicht mehr ertragen. alles gut.
nur die neuen fragen an den fachmann:
wann löst sich der hoden samt schwellung von der hodensackhaut(wenn sich der op hoden, am strang gezogen hebt, geht auch die narbe und das umliegende hodensackgewebe mit, also hängt drann)?
wann senkt sich wohl der operierte hoden wieder und hängt am alten platz(ein wenig unterhalb des linken und jetzt weit oberhalb des linken)?
und nun noch die unbeantwortbare frage, wie lange den das ziehen in der leistengegend wohl noch weiterziehen wird(natürlich nur ca.)
es wäre schön bald ihren eintrag lesen zu können
lg alexander
Re: Spermatozele
geschrieben von: thommy
Datum: 20. September 2007 22:28
Hui da kann man ja fast Angst vor der OP bekommen wenn man das ließt.
Wie lange ist denn in der Regel (ohne Komplikationen) der Heilungsprozess? Ab wann kann man sagen, es ist besser als vorher?
Hab am linken Hoden eine spermatocele, kann man auch gleichzeitig am Rechten eine bekommen??????
Gruß Thommy
Re: Spermatozele
geschrieben von: Rudy
Datum: 01. October 2007 15:08
Sehr geehrter Herr Petsch.
Ich bin 48 Jahre alt. Seit Kindheit habe ich eine Spermatozele am rechten Hoden. Sie war viele Jahre etwa 1,5 Zentimeter in der Grösse. Letzthin hat sie sich verdoppelt. Seit etwa 20 Jahren schmerzt sie speziell in der kalten Jahreszeit. Vor etwa 8 Jahren habe ich eine Vasectomy machen lassen. Seither habe ich nach jedem Geschlechtsverkehr extreme Schmerzen. Die Schmerzen sind zu spühren in der Spermatozele wie auch an den Schnittstellen der Samenleiter. Zwei dieser Stellen befinden sich in der Leiste gleich neben dem Penisansatz. Es scheint als ob sich die durchtrennten Samenleiter nach oben gezogen hätten. Diese Schmerzen dauern dann ca. 2-3 Tage. Die Schmerzen in der Spermatozele sind mittlerweile dauernd, sogar nachts. Neurdings schwillt auch der rechte Nebenhoden an nach einem Samenerguss.
Letzte Woche besuchte ich deswegen einen Urologen. Er konnte aber keine Verbindung herstellen zwischen Vasectomy und Spermatozele. Ausserdem sagte er mir, dass bei der Operation einer Spermatozele das Risiko von einem schrumpfenden Hoden bestehe der dann entfernt werden müsste.
Meine Fragen:
1. Würden Ihrer Meinung nach bei der Entfernung der Spermatozele die Schmerzen an den Schnittstellen auch behoben werden?
2. Wie gross ist das Risiko eines schrumpfenden Hodens?
Mit freundlichen Grüssen, Rudy
Spermatozele-OP-dringende Hilfe
geschrieben von: tabea
Datum: 02. October 2007 03:00
benötige dringend Rat u. Hilfe
zur Unterstützung meines z. Zt. inhaftierten Sohnes, dem vor ca. 10 Tagen eine Spermatozele als 20jähriger im Humboldt-Krkhs. (wurde dorthin transportiert) mit Vollnarkose entfernt wurde, wobei sich diese Diagnose erst bei der OP ergab, rein ging er in die OP mit der Diagnose einer schmerzhaften Zyste. Die Spermatozele soll zum Tumorausschluß versandt worden sein. Im Anschluß an die OP ist er am selben Tag ins Haftkrankenhaus verlegt worden. Im Humboldt sagte man ihm, daß die Fäden mind. 10-14 Tage bleiben müßten. Am 7. Tag wurden die Fäden im Haftkrkhs. von einem "Pfleger" gezogen, der auf Handschuhe, Desinfektion etc. erst hingewiesen werden mußte. Trotz anhaltender Schwellung und starker Schmerzen und fehlender personeller Möglichkeiten, sowie fehlender med. Versorgungsmöglichkeiten wurde er wieder in die Jugendstrafanstalt "entlassen". Am 3. Tag in der Haftanstalt öffnete sich die Narbe auf ca. 1 cm, der fast 2cmlangen Schnittstelle und es trat sehr viel Blut aus, mein Sohn erklärte, daß er in die Wundhöhle und den inneliegenden Hoden sehen konnte. Er bat um med. Versorgung (Nachvernähen der Wundöffnung sowie Schmerzmittel) und Verlegung ins Haftkrankenhaus, insbesondere, da er vor Schmerzen kaum laufen kann. Dies wurde abgelehnt.
Angesichts des hohen Risikos von Unfruchtbarkeit, welches besteht, welche Folgen können nun unbehandelt eintreten?
Er hat lediglich Druckkompressen und Pflaster erhalten und soll sich damit selbst versorgen, ins Krankenhaus würde man ihn nicht schicken, der Zentimeter wächst auch so zu erhielt er als Antwort auf die Ablehnung der krankenhäusl. Versorgung.
Wie soll er sich verhalten, was kann er tun?
Eine Mutter, die sich Sorgen macht und für Antworten im Voraus dankt!
Tabea
Re: Spermatozele
geschrieben von: Fabian Grabensee
Datum: 03. October 2007 22:58
Hallo zusammen, hallo Dr. Petsch ich brauche mal einen Ärztlichen Rat! Bin vor 2 Tagen beim Urologen gewesen und der hat nach meinen Schmerzen in der Leistengegend und im Hoden rechts als Diagnose eine Spermatocele diagnostiziert! Hat mir daraufhin Ibuprofen 600 verschrieben, bis jetzt ist aber leider noch nicht viel passiert soll davon 3 mal 1 Tablette nehmen! Und hier meine Frage gibt es Medikamente gegen die Spermatozele?! Oder steht also als Endlösung nur OP im Vordergrund? Weil Schmerzhaft ist es ja leider allemal und auf ständigen Gebrauch von Analgetika habe ich nicht so große Lust!
Vielen Dank jetzt schon mal im Voraus für die Antworten
Fabian Grabensee
Re: Spermatozele
geschrieben von: alexander
Datum: 05. October 2007 01:30
SEHR GEEHRTER DR.PESCH,
es tut mir ja wirklich leid das ich das sagen will und muß!
SCHLIEßEN SIE EINFACH IHR FORUM!
ich kam aus ihrer klinik.
habe mich nicht beschwert.
fühlte mich eineigermaßen wohl.
mein uro findet alles super.
die fäden habe ich mir selber gezogen.
mit den schmerzen komme ich klar(rheumatiker).
mein rechtes ei hängt immernoch an der hodensacknarbe fest!
tut weh und sieht scheiße aus!
der hoden senkt sich immernoch nicht.
die schwellung ist fast ganz abgeklungen.
jetzt habe ich einen laffen hodensack, ein ei das drin hängt und eines das mit enormen falten den andernen teil des hodensackes an der narbe und am hoden fest hält. und das bin ich alles leid! keiner sagt was! keiner bezieht stellung!
also bleibt das mit dem angewachsenen hodensack so? und sagen sie bitte nicht:
FRAGEN SIE IHREN APOTHEKER ODER IHREN UROLOGEN...
wenn ja! warum hat man mich nicht informiert?
ich klage hier auf hohem niveau, den auch eine ratsucherin wie thabea
bzw. ihr sohn hat ein echtes problem.
nichts desto trotz
wenn sie keinen bock haben dieses forum ernsthaft zu führen, dann sollten sie es doch einfach schließen und anderen die chance geben sich an anderen plätzen zu erkundigen und nicht wochenlang in die irre führen!
SO, DAS WAR MIR EIN BEDüRFNIS
VIELLEICHT NEHMEN SIE DR.PESCH(langer titelanhang in kauf genommen) IN IRGENDEINER WEISE BEZUG!
die zweite
geschrieben von: tabea
Datum: 05. October 2007 23:06
zumindest hätte ich mir bei der geschilderten Dringlichkeit, eine doch relativ kurzfristige antwort erwartet, wenn so ein forum mit einem gewissen Niveau an Ernsthaftigkeit geführt wird...
...garkeine Antwort nach 4 Tagen empfinde ich als verantwortungslos seitens der m. E. doch Slogenbetreiber - Aussage: "Jede Frage wird von einem Oberarzt unserer Klinik beantwortet." - auch, wenn dort keine temporäre Frist benannt ist...
in diesem Sinne
unberaten
und
enttäuscht
Re: Spermatozele
geschrieben von: Rudy
Datum: 09. October 2007 11:52
An Alexander und Tabea
Guten Tag Ihr beiden.
Nein, scheinbar habt ihr keinen guten Tag. Etwas scheint Euch über die Leber gekrochen zu sein. Ich habe beinahe den Verdacht, dass dieses Verhalten Euer täglicher Umgang ist. Denn wie man in den Wald ruft kommt es zurück.
Woher nehmt Ihr Euch die Vollmachten einem Menschen auf solche Art zu begegnen?
Zuerst zu Alexander:
Hast Du Dich mal gefragt in welcher Position sich Dr. Petsch für's Forum einsetzt? Es geht hier nicht um seine Titelliste. Es geht nicht darum, dass er vermutlich die Schulbank länger drückte als Du. Tatsache ist, dass er sein Wissen und seine Dienste für uns hilfesuchenden zur Verfügung stellt. Es ist sein Bestreben leidenden Menschen zu helfen. Er macht seinen "Job" bestimmt nicht weil er Kohle verdienen muss oder ihn das Leben anderswie dazu zwingt. In Deinem Fall bin ich mir darüber nicht ganz sicher.
Ob Herr Petsch von der Klinik angestellt ist oder ob er dieses Forum aus eigener Initiative leitet, sicher ist , dass er auch für Dich das beste wollte. Aber wie es so ist im Leben, jeder kann nur Verantwortung für sich selber übernehmen. Wenn Du in Zukunft für ein Missgeschick eine Rüge austeilen möchtest, überlege doch erst wem sie überhaupt gelten soll. Bestimmt würdest Du mehr erreichen mit einem verständnisvollen Gespräch. Dann nämlich würde Dich jemand für voll nehmen. Stelle Dir vor Du müsstest Dich in dieser Klinik wieder melden weil Du dort die Behandlung begonnen hast. Es kann gut sein, dass Dich kein anderer Arzt antastet bevor diese Sache in Ordnung ist, möglicherweise von der Versicherung vorgeschrieben. Weisst Du wie Deine Aktenmappe aussieht. Zu oberst wird Dein Forumsbericht rot ausgeleuchtet angeheftet sein. Jetzt kannst Du Dir ausmalen mit wie viel Enthusiasmus das Personal an Dich heran geht.
Nach meiner Meinung wäre eine gebührende Entschuldigung angebracht. Weiter empfehle ich Dir Deiner Zukunft wegen, Deinen Unmut zu untersuchen bevor Du ihn ungezähmt auf andere Leute loslässt. Ganz nach dem Moto: Wer ohne Fehler ist werfe den ersten Stein.
Ich wünsche Dir gute Genesung. Gruss Rudy
Nun zu Tabea
Wunderst Du Dich tatsächlich, dass Du keine Antwort bekommst? Anscheinend hast Du das Forum nicht gelesen. Das Problem Deines Sohnes ist in erster Linie nicht ein medizinisches, sondern ein rechtliches. Ein Arzt ist da zum verarzten. Für einen Rechtsfall, was Dein Problem ist, brauchst Du Dich an einen Anwalt zu wenden. Wenn es um Leben oder Tod ginge wäre die Polizei die erste Anlaufstelle. Also schaue über den Rechtsweg, dass Dein Sohn ärztliche Hilfe bekommt.
Was Dein persönliches Problem angeht möchte ich auf den Beschrieb von Alexander verweisen.
Ich wünsche auch Deinem Sohn gute Besserung. Gruss Rudy
sterilisation rückgängig machen
geschrieben von: ingo wald
Datum: 29. April 2004 12:13
hallo erstmal
ich habe mich vor 6 jahren sterilisieren lassen ( jeweils ein stück samenleiter wurde endfernt und die enden wurden umgelegt und vernäht )
wie es nun mal ist habe ich jetzt seit zweieinhalb jahren eine neue freundin die sich kinder wünscht und nun natürlich die frage kann ich diese sterilisation rückgängig machen , wenn wo und was wird es kosten , welche risiken ! wenn nicht , wie ist es dann mit der künstlichen befruchtung ? habe ich überhaubt noch bewegliche spermien ? welche alternativen kommen in frage ?
Mfg
ingo wald
Re: sterilisation rückgängig machen
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 03. May 2004 08:44
Hallo Herr Wald,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Mikrochirurgische Refertilisierungen (Vasovasostomie, Vasoepididymostomie) führe ich häufig durch. Zu uns reisen Patienten aus ganz Deutschland, um diesen Eingriff durchführen zu lassen. Die Erfolgsaussichten sind sehr gut.
Sie können Sich unter www.androdoc.de über die Möglichkeiten und Erfolgsaussichten sowie Kosten informieren.
Für alle weiteren Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
Urologische Chirurgie, Mikrochirurgie
Fellow European Board of Urology
www.androdoc.de
Oberarzt
Düsseldorf
Tel. 0211-4386-0
Re: sterilisation rückgängig machen
geschrieben von: Susanne
Datum: 03. November 2005 21:52
Hier steht alles was du wissen solltest lieben Gruß!Susanne
Dank mikrochirurgischer Techniken und moderner Nahtmaterialien lässt
sich heute mit sehr guten Chancen die Durchgängigkeit der Samenleiter
wieder herstellen. Das hierfür international als Standard angesehene
Verfahren ist die sogenannte zweischichtige Vasovasostomie (VVS). Dabei
wird die natürliche Zeugungsfähigkeit des Mannes wieder hergestellt,
eine künstliche Befruchtung (mit hormoneller Vorbehandlung der
Partnerin) ist daher nicht notwendig.
Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose über einen oder zwei Hautschnitte am Hodensack.
Unter Zuhilfenahme eines Operationsmikroskopes werden die
Samenleiterenden freigelegt und in einer zweischichtigen Technik mit
feinsten Nähten wieder aneinandergefügt. (siehe Schema/OP-Foto).
Die Dauer der Operation beträgt zwei bis drei Stunden. Der Eingriff stellt
einen unserer Schwerpunkte dar (mehr als 50 Eingriffe /Jahr) und kann ambulant durchgeführt werden; es besteht auch die Möglichkeit einer stationären Nachbeobachtung, die ohne weitere Kosten angeboten wird. Nach der Operation sollte für etwa 10 Tage auf
Geschlechtsverkehr, Baden, Schwimmen oder Saunen verzichtet werden.
Duschen dürfen Sie bereits nach zwei bis drei Tagen. Nach der Operation
sollte für etwa vier Wochen auf schwere körperliche Anstrengungen oder
Sport verzichtet werden.
Durch die verbesserten Operationstechniken konnten die Erfolgsquoten der
Operation in den letzten Jahren deutlich verbessert werden:
Bis zu 3 Jahren nach Vasektomie: Durchgängigkeit: 93-97%
Schwangerschaftsrate: 50-76%
4 bis 8 Jahre nach Vasektomie: Durchgängigkeit: 84-88%
Schwangerschaftsrate: 43-53%
9 bis 15 Jahre nach Vasektomie: Durchgängigkeit: 82%
Schwangerschaftsrate: 44-51%
über 15 Jahre nach Vasektomie: Durchgängigkeit: 71-80%
Schwangerschaftsrate: 30-40%
(Belker et. al, American Vasovasostomy Group, J Urol 1991; 145 und
Ergebnisse der Deutschen Vasovasostomie Studiengruppe in Fischl:
Kinderwunsch; Krause und Pachernegg Verlags-GmbH, 2000).
Die Kosten für die Refertilisierung werden in aller Regel nicht vom
Versicherer übernommen und liegen z.Zt bei Euro 2300,- inkl. aller Nebenkosten und Übernachtungen. Ein OP-Termin lässt sich in aller
Regel kurzfristig (innerhalb von 1-2 Wochen) einrichten.
Zur Vereinbarung von Terminen:
Direktdurchwahl 'Zentrum für Andrologie und Mikrochirurgie Düsseldorf'
Dr. Petsch 0211-4379-115
Re: sterilisation rückgängig machen
geschrieben von: Hemberger
Datum: 20. November 2005 11:41
Sehr geehrte Damen und Herren,
gehe ich richtig in der Annahme, daß bei ihnen nur männl. Patienten behandelt werden was das rückgängig machen einer Sterilisation betrifft ?
Bin 38 Jahre alt ( Kinder aus 1 Ehe 18 u. 16 Jahre ) würde jetzt in 2 Ehe gerne noch ein Kind bekommen. Wurde mit 25 Jahren nach 2 Kaiserschnitten sterilisiert. Besteht bei mir noch die Möglichkeit einer Schwangerschaft ?
Wenn nicht in ihrer Klinik, wo dann ?
Mit freundlichen Grüßen
Heike Hemberger
Kinderwunsch nach Steri der Frau
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 28. November 2005 11:53
Sehr geehrte Frau Hemberger,
Sie haben recht - wir sind darauf spezialisiert, Sterilisationen bei Männern rückgängig zu machen.
Es ist aber auch bei Frauen möglich, eine Sterilisation wieder rückgängig zu machen. Die Techniken sind allerdings etwas anders als bei Männern, ich kenne auch keine Gynäkologen persönlich, sodaß ich keine Empfehlung abgeben kann.
Sehr informativ ist sicher das Betroffenen-Forum für Refertilisierungspatienten und -patientinnen unter www.runnersworld.at/kinderlos. Dort können Sie einige Adressen für Refertilisierungen bei Frauen nachlesen.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Facharzt für Urologie und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Re: Kinderwunsch nach Steri der Frau
geschrieben von: manuela weinhold
Datum: 12. December 2005 11:53
Bin geschieden,44 Jahre alt,habe einen sehr lieben Partner kennengelernt
mit ihm lebe ich zusammen.Er ist 40 Jahre alt und liebt Kinder sehr.
Da ich seit 11 Jahren eine Steri. habe, kann ich ihm diesen Wunsch nicht erfüllen.Kann man die Steri rückgängig machen und was würde dies kosten,
oder bin ich schon zu alt fürs Kinderkriegen.Möchte bitte anonym bleiben.
Ich selbst habe eine Tochter mit 14 J. und einen Sohn mit 17 J.Fuehle mich nicht so alt ,wie ich eigentlich bin.Merin Arzt sagte immer 1 von 1000 würden
trotz Steri. schwanger werden,aber darauf kann man lange warten und hoffen.
Re: sterilisation rückgängig machen
geschrieben von: thorsten mönch
Datum: 09. May 2006 09:43
hallo,
ich habe mich vor ca.5 jahren einer sterilisation unterzogen,nach der trennung meiner damaligen frau möchte ich nun diese rückgängig machen.
können sie mir informationsmaterial zukommen lassen in dem auch die kosten für diese op aufgeführt werden?
würde es wenn dann gerne ambulant machen lassen wenn das möglich wäre.
wie hoch wäre die zeugungsfähigkeit nach diesem eingriff?
mit freundlichen grüße
Refertilisierung ambulant möglich
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 10. May 2006 07:55
Hallo Herr Mönch,
es ist natürlich möglich, die Refertilisierungsoperation ambulant durchführen zu lassen, d.h. Sie sind am nachmittag nach dem Eingriff wieder so fit, dass Sie die Klinik verlassen könnten. Es ist jedoch zu empfehlen, dass Sie am nächsten Tag nochmals zur Kontrolle in die Klinik kommen.
Da die meisten unserer Patienten von weiter weg anreisen, nehmen fast alle den Service gern in Anspruch, die erste Nacht nach der OP hier in der Klinik zu verbringen - diese Übernachtung wird, ebenso wie eine evtl. Übernachtung vor der OP, nicht gesondert in Rechnung gestellt.
Die Zeugungsfähigkeit nach dem Eingriff läßt sich nicht für alle Fälle Pauschal beziffern, durchschnittlich rechnen wir mit einer Druchgängigkeitsrate der wieder verbundenen Samenleiter in ca. 80%, die durchschnittliche Babyrate liegt bei etwas über 50%. Diese Zahl schließt alle Fälle ein. Für die Schwangerschaft ist natürlich auch noch die 'Empfänglichkeit' der Partnerin mit entscheidend.
Gerne übersenden ich Ihnen weiteres Infomaterial - bitte übermitteln Sie mir Ihr Postadresse.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Düsseldorf
Tel. 0211-4379-115
www.androdoc.de
dr.petsch@androdoc.de
Re: sterilisation rückgängig machen
geschrieben von: Mueller Marianne
Datum: 16. May 2006 19:02
Hallo Herr Dr. Petsch
Mein Partner und ich wuenschen uns ein Kind. Er ist seit ca. 5 Jahren sterilisiert, hat 2 Kinder, ich bin 39 jaehrig. Wie hoch sind die Erfolgschancen um noch ein Kind zu haben?
Danke fuer Ihre Antwort und freundliche Gruesse
M. Mueller
Sterilisation rückgängig machen
geschrieben von: Smit
Datum: 13. June 2006 13:09
Ich überlege die Sterilisation rückgängig zu machen (Man). Die Sterilisation ist in 2003 ausgeführt, die Enden sind Verödet. Der Urologe (NL) behauptet kein Bericht darüber zu besitzen was genau entfernt ist.
1. Ist es wichtig diesen zu besitzen?
2. ändert das was an der Wahrscheinlichkeit zeugungsfähig zu werden?
Gerne würde ich kurz Informiert werden, danke,
J. Smit
Re: Sterilisation rückgängig machen
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 14. June 2006 15:21
Hallo Herr Smit,
ich benötige keinen OP Bericht der Sterilisation. Die wesentlichen Informationen erhalte ich von Ihnen: Ist die OP am Hodensack oder in der Leiste durchgeführt - das weiß der Patient meist selbst, ggf. müssen die Narben gesucht werden. Wie groß ist die Lücke im Samenleiter - das kann ich vor der OP in fast allen Fällen tasten.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
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Re: sterilisation rückgängig machen
geschrieben von: Rüdiger Müller
Datum: 10. July 2006 11:48
Ich habe mich vor 3 Jahren sterilisieren lassen. Dabei wurde ein Stück des Samenleiters entfernt. Nun besteht doch noch einmal ein Kinderwunsch.
Ist es such möglich, Samen zu entnehmen und evtl. eine künstliche Befruchtung durchzuführen oder wird gar nicht mehr ausreichend Sperma produziert ? Trotz Beratung durch den durchführenden Urologen möchte ich mich umfassender informieren. Welche Literatur empfehlen Sie mir ?
mfg R.Müller
Re: sterilisation rückgängig machen
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 11. July 2006 08:32
Hallo Herr Müller,
wenn nach Sterilisation Kinderwunsch besteht, so können Sie entweder die Sterilisation wieder rückgängig machen lassen oder eine künstliche Befruchtung durchführen lassen.
Die gute Nachricht ist: Die Hoden bilden weiterhin Samenzellen, grundsätzlich besteht also weiterhin die Möglichkeit, genetisch Vater zu werden.
Wenn Sie mir Ihre Postadressen zusenden, verschicken wir gerne weiteres ausführliches Infomaterial.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
Facharzt für Urologie, Andrologie
und spezielle urologische Chirurgie
Fellow European Board of Urology
Spezialist für Andrologie und Mikrochirurgie
Düsseldorf
Tel. 0211-4379-115
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Re: sterilisation rückgängig machen
geschrieben von: curry
Datum: 02. October 2006 07:58
Hallo, mein Freund ist 45 Jahre alt und er hat sich vor ca 10 Jahren sterilisieren lassen. Wie hoch ist die chance, das er wieder zeugungsfähig ist wenn wir die sterilisation rückgängig machen lassen und wie lange dauert es nach dem Eingriff, bis es "funktionieren" könnte?
Re: sterilisation rückgängig machen
geschrieben von: Nadine Michalke
Datum: 07. October 2006 14:44
Sehr geehrter Herr Petsch,
mein Freund (28 Jahre) hatte sich vor drei Jahren stirilisieren lassen und möchte es so schnell wie möglich wieder rückgängig machen lassen.
Es wäre sehr nett, wenn Sie mit uns einen Termin, ambulant, vereinbaren würden.
Da wir aus Berlin kommen, bitte ich Sie das Beratungsgespräch auf den gleichen Tag zu legen.
Wenn die OP ambulant stattfindet, müssen die 500 € Krankenhauspauschale auch beglichen werden ?
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, sich bei uns schnellstmöglich zu melden.
Vielleicht haben Sie noch einen Termin nächste Woche oder übernächste Woche frei. Sie würden uns damit einen großen Gefallen tun.
Telefonisch war leider niemand erreichbar.
Ich hoffe, es geht auch per Mail.
Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen
Nadine Michalke (0152 08637878) und Andre Müller (0174 6987712)
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Re: sterilisation rückgängig machen
geschrieben von: Olga Schmidt
Datum: 28. October 2006 15:44
Ich bin 42 möchte meine sterilisation rückgängig machen lassen.
Kennen Sie auch Arzt in Berlin?
Danke.
mfg
O.Schmidt
Re: sterilisation rückgängig machen
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 06. November 2006 13:01
Hallo Olga,
nochmals die immer wieder gleiche Auskunft: Leider kann ich nur Sterilisationen bei Männern wieder rückgängig machen. Bitte wenden Sie sich an Ihren Gynäkologen.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Re: sterilisation rückgängig machen
geschrieben von: H.Schen
Datum: 29. November 2006 18:33
Hallo,
ich möchte meine Sterilisation rückgängig machen lassen.
Es wäre schön wenn ich Information bekommen könnte wie und wann man diese Angelegenheit durchführen könnte und welche Kosten entstehen, leider habe ich Telefonisch keinen erreichen können des wegen versuche ich es auf diesem Wege.
Mit freundlichen Grüßen
Infomaterial / Erreichbarkeit Dr. Petsch
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 21. December 2006 15:18
Hallo Herr Schen,
die direkte Durchwahl in mein Büro finden Sie unten. Falls ich nicht erreichbar bin, können Sie eine Telefonnummer auf dem AB hinterlassen - wir rufen dann zurück.
Für die Zusendung des kostenlosen Infomaterials übersenden Sie bitte Ihre Postadresse an die u.g. Emailadresse.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Re: sterilisation rückgängig machen
geschrieben von: Herrn Jonni Belobrajdic
Datum: 07. January 2007 03:24
ich hab eine freundin, schon längere zeit. sie wünscht sich gerne ein kind von mir, aber ich kann das nicht machen. aber, ich wünsche mir auch ein kind mit ihr. aber das geht leider nicht da ich sterilisiert bin meine eileiter sind getrennt worden. ich leide sehr da drunter ich möchte gerne ein kind. könnt ihr mir helfen? der eingriff ist im jahre 1995 vorgenommen worden. kann mir geholfen werden? mit freundlichen grüssen jonni belobrajdic
Re: Infomaterial / Erreichbarkeit Dr. Petsch
geschrieben von: Wanga Kostadinova
Datum: 07. January 2007 12:22
Ich wurde vor ca.4jahren Sterilisiert (verödet)möchte rückgangig machen brauche informaition.
mit freundlichen grüßen Wanga KOstadinova
Re: Infomaterial / Erreichbarkeit Dr. Petsch
geschrieben von: hartig
Datum: 06. February 2007 15:08
meine damen und herrn mal eine frage an sie ich und mein freund sind seid drei jahren zusammen und er wünscht sich sehr ein kind aber ich habe mich vor 3jahren sterrisern lassen und möchte es wieder rückcking machen lassen ,
Rückgänigmachung der Sterilisation bei Frauen
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 26. February 2007 10:02
Liebe Leute,
nochmals und ganz deutlich der Hinweis:
Wir sind auf die Rückgänigmachung der Sterilisation bei Männern spezialisiert. Leider können wir sterilisierten Frauen hier nicht helfen.
Bitte wenden Sie sich an Ihren Frauenarzt, dort kann man Ihnen ggf. Zentren nennen, die auf die Rückgängigmachung der Sterilsation von Frauen spezialisiert sind. Danke.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Re: Rückgänigmachung der Sterilisation bei Frauen
geschrieben von: Tanja Penßler
Datum: 03. April 2007 14:09
Hallo Dr.Petsch,
mein Lebensgefährte hat sich vor drei Jahren sterilisieren lassen und möchte dieses nun auf dem sschnellsten weg wieder rückgänig machen.
Ich wäre Ihnen dankbar wenn sie mir ausführliches Infomaterial zukommen lassen würden.
Tanja Penßler
Adelenstr.56
28239 Bremen
Vielen Dank im voraus
Re: Rückgänigmachung der Sterilisation bei Frauen
geschrieben von: Jessica Piechowiak
Datum: 10. April 2007 08:57
Wo kann ich als Frau meine sterilisation rückgängig machen lassen, und was würde es kosten?
Re: sterilisation rückgängig machen
geschrieben von: Karl-Heinz
Datum: 10. April 2007 19:16
Hallo, Dr. Petsch,
anhand ihrer ausführlichen Homepage und den Antworten dieses Forums möchte ich eine Refertilisierung durchführen lassen.
Ich bin 41 Jahre alt und meine Vasektomie ist ca. 14,5 Jahre her.
Wohl hab ich versucht Sie telefonisch zu erreichen (auch um ggf einen Termin auszumachen), versuche aber hiermit zeitschonender meine Fragen zu stellen:
-Kann der Körper aufgrund seiner Reaktion, Antikörper bilden die der Fruchtbarkeit entgegenwirken? Wenn ja, gibt es hierzu ein Diagnoseverfahren, mit dem dies vor dem Eingriff festgestellt werden kann?
-Ich komme aus dem Raum Karlruhe, sollte ein Voruntersuchungstermin ausgemacht werden?
-Wie lange ist der Zeitvorlauf für einen Termin zur Refertilisierung?
-wäre eine telefonische Vor-Besprechung möglich?
Ich freue mich auf eine baldige Antwort,
mit freundlichen Grüssen
Re: Rückgänigmachung der Sterilisation bei Frauen
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 21. April 2007 12:40
Hallo Frau Penßler,
sorry, hatte den Eintrag übersehen wg. Email Stau nach dem Urlaub. Infos gehen heute raus.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Re: Rückgänigmachung der Sterilisation bei Frauen
geschrieben von: Dr. Martin Petsch
Datum: 21. April 2007 12:44
Hallo Karl-Heinz,
habe Infos heute per mail verschickt.
Alles weitere am besten am Telefon.
Mit freundlichen Grüssen,
Dr.med. Martin J. Petsch
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Jacob
geschrieben von: Sherman
Datum: 22. April 2007 04:09
Rezidivierende Blasenentzündung
geschrieben von: andrea
Datum: 27. September 2004 20:05
Hallo,
ich leide seit ca. 9 Jahren an immer wiederkehrenden Blasenentzündungen, die sich mit Pilzinfektionen (wahrscheinlich wegen des vielen Antiobiotika) abwechseln .
Die erste Entzündung hatte ich mit 5 Jahren (jetzt bin ich 24). Die Nieren waren damals ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.
Seit ich 15 bin, bekomme ich regelmässig nach dem GV eine Blasenentzündung, anfangs nur ca. alle 3 Monate. Mittlerweile monatlich.
Vor einem halben Jahr konnte ich nicht einmal GV haben, ohne danach mit Antibiotika behandelt zu werden (eine Behandlung war abgeschlossen, die nächste Entzündung kam).
Daraufhin war ich in der Klinik. Alle möglichen organischen Ursachen (Reflux, Verengung der Harnröhre, etc.) wurden ausgeschlossen. Ich wurde daraufhin 4 Monate mit Nitrofurantoin (Antibiotikum) behandelt, 3 Monate ging es mir gut, jetzt fängt das Problem wieder von vorne an.
Die Einnahme von Uro Vaxom hat keine Besserung gebracht, nun sagte mir mein Urologe, gäbe es eine neue 'Impfung'. Strovac heisst das Medikament.
Haben Sie Erfahrungen damit? Ist es empfehlenswert?
Ich trinke ungefähr 2-3 Liter am Tag, gehe sofort nach dem GV zur Toilette und seit ein paar Tagen mache ich eine Preiselbeersaft-Kur.
Ich wäre für jeden Ratschlag dankbar, da ich mittlerweile sehr empfindlich auf Antiobiotika reagiere. Gegen manche scheine ich resistent zu sein, gegen andere habe ich eine Allergie.
Vielen Dank im Voraus
Re: rezidivierende Blasenentzündung
geschrieben von: Kathrin
Datum: 15. October 2004 10:31
Hallo, ich habe gerade die zweite Spritze der Impfung erhalten. Drei gibt es, innerhalb von 6 Wochen. Zur Zeit habe ich keine Entzündung. Ich glaube, dass die Impfung hilft.
Gute Besserung. Probier es aus. Mir geht es seitdem besser.
Re: rezidivierende Blasenentzündung
geschrieben von: Elke
Datum: 17. October 2004 11:37
Hi,
ich habe vor 8 Jahren eine Niere entnommen bekommen. 7 Jahre war alles okay, aber das ganze letzte Jahr habe ich 2x monatlich Blasenentzündung, richtig heftig, mit schlimmen Schmerzen und manchmal Fieber. Ich habe immer panische Angst um meine noch gesunde Niere und das ständige Antibiotika kann es ja auch nicht sein. Es reisst mich psychisch sehr runter, denn als Mama habe ich doch eine wahnsinnige Verantwortung und ich denke immer, ich wäre so vorsichtig und vernünftig. Aber es fällt mir schon auf, dass dies meist am Morgen nach dem Sex passiert.
Die Ärzte wechsel ich auch dauernd. Da ich Kassenpatient bin (obwohl ich mich privat versichern k