Voruntersuchung der Partnerin vor einer Refertilisierung

Rund um Refertilisierung

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Dr. Petsch
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Registriert:Di 29. Jul 2014, 07:09
Voruntersuchung der Partnerin vor einer Refertilisierung

Beitrag von Dr. Petsch »

Sehr geehrte Interessenten,
dieses Thema ist jetzt offen für Ihre Fragen
Beste Grüsse
Ihr
Martin Petsch
Dr.med. Martin Petsch
Spezialist für
Andrologie - Mikrochirurgie - Urologie
Louise Dumont Strasse 1
40211 Düsseldorf
dr.petsch@androdoc.de
Tel. 0211-4379115
Fax 03212-1464381
Mobil 01520-1859607
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Moha39
Beiträge:2
Registriert:Do 11. Sep 2014, 14:02

Re: Voruntersuchung der Partnerin vor einer Refertilisierung

Beitrag von Moha39 »

Sehr geehrter Herr Dr. Petsch,


Ich bin auf Sie durch Internetrecherche aufmerksam geworden, weil ich mich mit dem Thema der Rückgängigmachung der Sterilisation beschäftige.

Zu meiner Situation:

Ich bin 51 Jahre alt, habe zwei erwachsene Söhne, 22 und 21 Jahre alt. Ich habe mich vor ca. 11 Jahren sterilisieren lassen. Ich werde im nächsten Jahr erneut heiraten. Meine zukünftige Frau kommt aus dem Sudan, ist 39 und hat (so wie auch ich) noch den Wunsch auf ein gemeinsames Kind. Sie war ebenfalls schon einmal verheiratet (4 Jahre lang), hat aber kein Kind.

Bei dieser "Konstellation" würde ich doch gern einmal Ihren Rat vorab einholen.

Sollte sich meine zukünftige Frau zunächst selbst untersuchen lassen, ob eine Schwangerschaft möglich und auch vertretbar ist?
Muss ich insoweit altersbedingt (bei uns beiden) Bedenken haben?
Können Sie grundsätzlich etwas zu den Erfolgsaussichten sagen?

Da sie augenblicklich noch im Sudan lebt, ist eine entsprechende Untersuchung nicht möglich und könnte erst hier in Deutschland erfolgen.

Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.
Dr. Petsch
Beiträge:57
Registriert:Di 29. Jul 2014, 07:09

Re: Voruntersuchung der Partnerin vor einer Refertilisierung

Beitrag von Dr. Petsch »

Guten Tag Moha39
Danke für Ihre Mail.
Auch nach 11 Jahren sind ist die Prognose für eine erfolgreiche Refertilisierung (Rückgängig machen der Vasektomie) bei Ihnen günstig - eine entsprechende statistische Auswertung habe ich Ihnen ja bereits per Mail zugeschickt.

Natürlich spielt die Fruchtbarkeit der Partnerin für eine wichtige Rolle.
Es wäre ggf. sinnvoll wenn sich Ihre Partnerin von einem Gynäkologen untersuchen und beraten lässt. In unserem Ärztezentrum arbeite ich eng mit einem sehr guten Frauenarzt zusammen den ich Ihnen gerne empfehlen kann.

Wenn sich Ihre Partnerin zur Zeit noch im Ausland befindet ist es natürlich schwierig Ihnen konkrete Tips zu geben.
Aber einige Dinge kann man recht einfach auch als Laie beurteilen.

Da ist zunächst mal die Fragen nach der Vorgeschichte - Mediziner nennen das Anamnese.
Und auch einfache Untersuchungen können Sie selbst ausführen.
Die Frage ist ja: Gibt es einen Eisprung und sind die inneren Organe und die hormonelle Steuerung normal.
Also zunächst mal die Frage: War die Frau schon einmal schwanger?
Ist die Periode regelmäßig?
Ist die Frau auffallend dick oder dünn?
Lieben sonstige gesundheitliche Probleme vor? Tägliche Medikamenten Einnahme?
Ist die Schilddrüse vergrößert (kann man ggf. sehen)?
Wurden schon mal Unterleibsoperationen oder andere OPs durchgeführt?

Für die Frage ist da ein Eisprung oder nicht könnte Sie recht einfach die Temperatur Methode selbst ausführen - mehr dazu finden Sie problemlos im www. Dabei muss die Partnerin immer morgens vor dem Aufstehen möglichst genau die Temperatur messen und Aufzeichnungen führen - wie gesagt - einfach mal im www nachlesen.

Soviel erstmal für jetzt
Weitere Rückfragen gerne auf diesem Weg,
einen schönen Sonntag würnscht Ihnen Ihr
Martin Petsch
Dr.med. Martin Petsch
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